Briefe an seine Feunde
Cic.ad Q.fr.1,4
geschrieben um den 5. August 58 v.Chr. in Thessalonike |
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Marcus Tullius Cicero hält sich immer noch in Thessalonike auf. Er schreibt seinem Bruder Quintus über seine persönliche innere Verfassung und äußere Situation, ist aber noch mehr daran interessiert, etwas über die Entwicklungen in Rom zu erfahren. Er steht immer noch unter dem Zwang, sein Haneln zu rechtfertigen: Moralische Schuld hat er sich nicht vorzuwerfen, wohl aber eine gewisse kurzsichtige Gutgläubigkeit, die ihn sich sowohl in der Beurteilung der Personen täuschen ließ, als auch in der Hoffnung, die Verbannung sei nur kurzfristig. Gleichwohl ist seine Verzweiflung etwas abgklärter als im vorangehenden Brief (ad Q.fr.1,3) |
MARCUS QUINTO FRATRI SALUTEM |
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Marcus grüßt seinen Bruder Quintus |
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