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Beleg gesucht für: weiser
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 11
avaritia pecuniae studium habet, quam nemo sapiens concupivit: ea quasi venenis malis inbuta corpus animumque virilem effeminat, semper infinita, insatiabilis est, neque copia neque inopia minuitur. Sall.Cat.11,3Das Wesen der Habsucht besteht dagegen im Bemühen um Geld, dessen Besitz kein Weiser je für ein Glück gehalten hat. Wie ein böser Gifttrank entnervt sie Leib und Seele des Mannes, findet nie ein Ziel, eine Befriedigung und wird weder durch Überfluss noch durch Mangel gemindert.
Horum alii, sicuti iste ipse Mnesarchus, hos, quos nos oratores vocaremus, nihil esse dicebat nisi quosdam operarios lingua celeri et exercitata; oratorem autem, nisi qui sapiens esset, esse neminem, atque ipsam eloquentiam, quod ex bene dicendi scientia constaret, unam quandam esse virtutem, et qui unam virtutem haberet, omnis habere easque esse inter se aequalis et paris; ita, qui esset eloquens, eum virtutes omnis habere atque esse sapientem. Sed haec erat spinosa quaedam et exilis oratio longeque a nostris sensibus abhorrebat. Cic.de_orat.1,83.Einige von ihnen sowie eben jener Mnesarchos sagten, diejenigen, die wir Redner nennten, seien nichts anderes als Handlanger mit geläufiger und geübter Zunge; ein wahrer Redner sei niemand, wenn er nicht ein Weiser sei, und die Beredsamkeit selbst sei, weil sie in der Wissenschaft des guten Vortrages bestehe, eine Tugend, und wer eine Tugend besitzt, besitze alle, und diese seien untereinander völlig gleich; folglich, wer beredt sei, der besitze alle Tugenden und sei ein Weiser. Doch diese Erörterung war spitzfindig und saftlos und widersprach zu sehr unserer Auffassungsweise.
etenim si id, quod praeclare a sapientibus dicitur, voltu saepe laeditur pietas, quod supplicium satis acre reperietur in eum, qui mortem obtulerit parenti, pro quo mori ipsum, si res postularet, iura divina atque humana cogebant? Cic.S.Rosc.37.bDenn wenn nach dem treffenden Ausdruck weiser Männer durch eine Miene schon manchmal die Kindespflicht verletzt wird, könnte man eine Strafe finden, die streng genug wäre gegen den, der dem Vater den Tod gebracht hat, für den er nach göttlichem und menschlichem Recht nötigenfalls selbst sterben müsste?
quanto nostri maiores sapientius! qui cum intellegerent nihil esse tam sanctum, quod non aliquando violaret audacia, supplicium in parricidas singulare excogitaverunt, ut, quos natura ipsa retinere in officio non potuisset, ei magnitudine poenae a maleficio summoverentur. Cic.S.Rosc.70.eWie viel weiser haben unsere Vorfahren gehandelt, die, überzeugt, dass es nicht so Ehrwürdiges gebe, das nicht die Frechheit zuweilen verletze, eine besondere Strafe für die Vatermörder ausgedacht haben, damit diejenigen, die die Natur selbst nicht auf dem Weg der Pflicht zu halten vermöchte, durch die Größe der Strafe von dem Verbrechen abgeschreckt würden.
igitur neque stultorum quisquam beatus neque sapientium non beatus. Cic.fin.1,61,2Daher ist weder irgendein Tor glückselig noch irgendein Weiser nicht glückselig.
dolores autem si qui incurrunt, numquam vim tantam habent, ut non plus habeat sapiens, quod gaudeat, quam quod angatur. Cic.fin.1,62,6Wenn ihn aber Schmerzen befallen, haben sie nie einen so großen Einfluss auf ihn, dass er als Weiser nicht mehr Grund haben sollte, sich zu freuen, als sich zu ängstigen.
'Sic me' mirator cunni Cupiennius albi. Hor.sat.1,2,36.Ruft Cupiennius aus, ein Bewunderer weißer Naturen.
Nec magis alba velit quam dat natura videri. Hor.sat.1,2,124.Nicht will scheinen, noch weißer an Haut, als wie's die Natur gibt.
2014.12.22 Lu.d. Udo Juergens, ille Austriacus cantelarum cantor et compositor octoginta annos natus “media in vita” qui erat ultimi eius albi titulus, vel media e vita, corde insufficiente ex inopinato morte abreptus est. Plus quam mille cantilenas composuit, plus quam quinquaginta alba edidit semperque nervum auditorum tetigit. Notissima est cantilena “Vinum Graecum” titulata, minus canticum ad bibendum pertinens quam ad societatem percensendam, in qua peregrinis operariis Graecis tum erat degendum. Alii tituli favorabiles: “Sed quaeso cum chremo” aut “Gratias ago, cara”. Indicia atque insignia erant vitreum clavichordium et album amiculum balneare. Erat non modo cantor celebratus, sed etiam femellarius clarus. Fidem non morum, sed occasionis esse dixisse fertur. Quattuor liberos a tribus mulieribus relinquit. 2014.12.22Der berühmte österreichische Sänger und Komponist Udo Jürgens ist mit 80 Jahren “Mitten im Leben”, wie sein letztes Album hieß, oder eher mitten aus dem Leben durch ein Herzversagen hinweggerafft worden. Am bekanntesten ist das Lied “Girechischer Wein”, weniger ein Trinklied, als dass es die Gesellschaft kritisiert, in der die griechischen Gastarbeiter damals leben mussten. Andere Hits: “Aber bitte mit Sahne” oder “Merci Chérie”. Markenzeichen waren sein gläsernes Klavier und sein weißer Bademantel. Er war nicht nur als Sänger gefeiert, sondern auch als Frauenliebhaber bekannt. Er soll gesagt haben, Treue sei keine Frage des Charakters, sondern der Gelegneheit. Er hinterlässt vier Kinder von drei Frauen.
Nox eadem laetam Germanico quietem tulit, viditque se operatum et sanguine sacri respersa praetexta pulchriorem aliam manibus aviae Augustae accepisse. auctus omine, addicentibus auspiciis, vocat contionem et, quae sapientia provisa aptaque inminenti pugnae, disserit. Tac.ann.2,14,1.Dieselbe Nacht brachte dem Germanicus ein erfreuliches Traumgesicht. Es war ihm, als käme er vom Opfer und empfange für sein vom Opferblut bespritztes Oberkleid ein schöneres aus der Hand der Großmutter Augusta. Das bedeutsame Gesicht ermutigte ihn; auch die Auspizien stimmten zu; er rief also das Heer zur Versammlung und legte dar, welche Vorkehrungen er in weiser Voraussicht getroffen habe und was für den bevorstehenden Kampf angemessen sei:
[Cic.Tusc.1,1] Cum defensionum laboribus senatoriisque muneribus aut omnino aut magna ex parte essem aliquando liberatus, rettuli me, Brute, te hortante maxime ad ea studia, quae retenta animo, remissa temporibus, longo intervallo intermissa revocavi, et cum omnium artium, quae ad rectam vivendi viam pertinerent, ratio et disciplina studio sapientiae, quae philosophia dicitur, contineretur, hoc mihi Latinis litteris inlustrandum putavi, non quia philosophia Graecis et litteris et doctoribus percipi non posset, sed meum semper iudicium fuit omnia nostros aut invenisse per se sapientius quam Graecos aut accepta ab illis fecisse meliora, quae quidem digna statuissent, in quibus elaborarent. Cic.Tusc.1,1Da ich mich endlich von meinen Arbeiten gerichtlicher Verteidigungen und von meinen senatorischen Berufsgeschäften teils ganz, teils großenteils befreit sah, zog ich mich, besonders auf deinen Rat, mein Brutus, zu denjenigen Studien zurück, die, im Geist aufbewahrt, durch die Umstände zurückgedrängt, nach langer Unterbrechung von mir wieder erneuert wurden. Und da die Grundsätze und das System aller Wissenschaften, die sich auf die rechte Einrichtung des Lebens beziehen, im Studium der Weisheit, Philosophie genannt, enthalten sind, glaubte ich dieses durch Übertragung in die lateinische literatur ins Licht setzen zu müssen; nicht als ob die Philosophie aus griechischer Literatur und durch griechische Lehrer nicht erfasst werden könnte; sondern mein Urteil war immer, Römer haben, was sie erfunden haben, für sich weiser erfunden als die Griechen, oder was sie von diesem empfangen haben, besser gemacht; vorausgesetzt, dass sie die Beschäftigung damit für würdig hielten.
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