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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| et ad extremas fossas castella constituit ibique tormenta conlocavit, ne, cum aciem instruxisset, hostes, quod tantum multitudine poterant, ab lateribus pugnantes suos circumvenire possent. Caes.Gall.2,8,4 | am Ende beider Gräben warf er Schanzen auf und brachte dort sein schweres Geschütz an, damit es nach einer solchen Aufstellung seiner Truppen den zahlreichen Feinden unmöglich würde, den Römern während des Kampfes in die Seite zu fallen. |
| sic uno tempore et de navali pugna Sabinus et de Sabini victoria Caesar est certior factus, civitatesque omnes se statim Titurio dediderunt. (6) nam ut ad bella suscipienda Gallorum alacer ac promptus est animus, sic mollis ac minime resistens ad calamitates ferendas mens eorum est. Caes.Gall.3,19,5 | So erhielt zu ein und der selben Zeit Sabinus von dem Seetreffen Nachricht und Cäsar von dem Sieg des Sabinus; dem Titurius unterwarfen sich alsbald alle diese Völkerschaften. (6) Denn so, wie der Sinn des Galliers rasch und bald bereit ist, die Kriege zu beginnen, ebenso kraftlos und weich ist ihr Wesen, um schweres Unglück zu ertragen. |
| [Cic.fin.1,32,2] Nemo enim ipsam voluptatem, quia voluptas sit, aspernatur aut odit aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores eos, qui ratione voluptatem sequi nesciunt; neque porro quisquam est, qui dolorem ipsum, quia dolor sit, amet, consectetur, adipisci velit, sed quia non numquam eius modi tempora incidunt, ut labore et dolore magnam aliquam quaerat voluptatem. Cic.Fin.1,32,2 | Niemand verachtet, hasst oder meidet nämlich Lust an sich, weil sie Lust ist, sondern weil schweres Leid denen folgt, die Lust nicht vernünftig zu verfolgen verstehen. Ferner liebt keiner, verfolgt oder sucht den Schmerz an sich zu erlangen, weil er Schmerz ist, sondern weil mitunter die Umstände es erfordern, eine große Lust durch eine schmerzliche Mühe zu gewinnen. |
| 2014.04.02 Chilenses hesterna nocte ineunte (20:46 localis temporis) gravi terrae motu (gradus 8.2), cuius epicentrum octoginta chiliometra ante septentrionalia Chilae litora situm erat, in terrorem megacymatis coniecti sunt. Duo homines prope Iquique urbem animas amiserunt. Inhabitantes e regionibus litoralibus dimoti sunt. Nonnullis locis viae terrae lapsibus occlusae sunt et defecit electricitas. 2014.04.02 | Die Chilenen wurden gestern mit Beginn der Nacht (20:46 Ortszeit) durch ein schweres Erdbeben, dessen Epizentrum 80 km vor der Nordküste Chiles war, in Alarm vor einem Tsunami versetzt. Zwei Menschen kamen in Nähe der Stadt Iquique ums Leben. Aus den nördlichen Küstengebieten wurde Einwohner evakuiert. An einigen Stellen wurden durch Erdrutsche Straßen versperrt und fiel der Strom aus. |
| [5,19,3] Meque magnopere semper a suis terret aspectibus malumque grande de vultus curiositate praeminatur. nunc si quam salutarem opem periclitanti sorori vestrae potestis adferre, iam nunc subsistite; ceterum incuria sequens prioris providentiae beneficia conrumpet." (Apul.met.5,19,3) Apul.met.5,19,3 | [5,19,3] Er jagt mir immer Angst ein, sein Gesicht zu sehen und droht mir schweres Leid an, wenn ich meine Neugier nicht beherrschte. Wenn ihr aber eurer Schwester jetzt in der Gefahr helfen könnt, so lasst nicht locker. Denn Sorglosigkeit im Gefolge früherer Fürsorge wird die gute Tat zugrunde richten." |
| tum fatalem increpans rabiem neque militum, sed deum ira resurgere, cur venerint legati, aperit; ius legationis atque ipsius Planci gravem et immeritum casum, simul quantum dedecoris adierit legio, facunde miseratur, attonitaque magis quam quieta contione legatos praesidio auxiliarium equitum dimittit. Tac.ann.1,39,6. | Hier beklagt er vorwurfsvoll die unselige Raserei, die nicht durch den Zorn der Soldaten, sondern durch den der Götter wieder aufflamme, und eröffnet, warum die Gesandten gekommen seien; in beredten Worten drückt er aus, wie leid es ihm tue um das Recht der Gesandtschaft, um des Plancus schweres, nicht verdientes Geschick und dass die Legion so große Schmach auf sich geladen habe. Während die Versammlung mehr gelähmt als beruhigt war, entlässt er die Gesandten unter dem Schutz berittener Hilfstruppen. |
| contra alii fatum quidem congruere rebus putant, sed non e vagis stellis, verum apud principia et nexus naturalium causarum; ac tamen electionem vitae nobis relinquunt, quam ubi elegeris, certum imminentium ordinem. neque mala vel bona, quae vulgus putet: multos, qui conflictari adversis videantur, beatos, at plerosque, quamquam magnas per opes miserrimos, si illi gravem fortunam constanter tolerent, hi prospera inconsulte utantur. Tac.ann.6,22,2. | Andere dagegen glauben, eine Vorbestimmung stimme mit dem Gang der Dinge überein; aber der Schlüssel dazu liege nicht in planlos wandelnden Gestirnen, sondern in den ersten Anfängen und der weiteren Verkettung natürlicher Ursachen; dabei lassen sie dem Menschen noch eine freie Wahl des Lebenspfades; habe man diesen gewählt, so sei damit die Abfolge der anstehenden Entwicklungen festgelegt. Glück und Unglück sei aber nicht, was der Pöbel dafür halte. Viele seien, obwohl sie mit Missgeschick zu kämpfen scheinen, innerlich glücklich, und sehr viele trotz großen Besitzes höchst elend: jene, wenn sie ein schweres Geschick standhaft ertragen, diese, wenn sie vom Glück einen törichten Gebrauch machen. |