| Quod primum ferunt Leontinum fecisse Gorgiam, qui permagnum quiddam suscipere ac profiteri videbatur, cum se ad omnia, de quibus quisque audire vellet, esse paratum denuntiaret; postea vero vulgo hoc facere coeperunt hodieque faciunt, ut nulla sit res neque tanta neque tam improvisa neque tam nova, de qua se non omnia, quae dici possint, profiteantur esse dicturos. Cic.de_orat.1,103. | Dies soll zuerst Gorgias aus Leontinoi getan haben, der etwas sehr Großes zu übernehmen und zu verheißen schien, da er sich auf alles, worüber jemand zu hören wünschte, gefasst erklärte. In der Folge aber ward dies allgemeine Sitte und ist es noch heutzutage, so dass es keinen so großen, so unerwarteten, so neuen Gegenstand gibt, über den sie nicht alles, was darüber gesagt werden könne, zu sagen sich anheischig machen. |
| Nunc tu, quoniam in tantum luctum laboremque detrusus es, quantum nemo umquam, si levare potes communem casum misericordia hominum, scilicet incredibile quiddam assequeris; sin plane occidimus — me miserum! — ego omnibus meis exitio fuero, quibus ante dedecori non eram. Cic.ad Q.fr.1,4,4,5 | Da du jetzt in einen solchen Jammer und in solche Drangsal hinabgestoßen bist, wie noch keiner jemals zuvor – wenn es dir gelingt, durch das Mitleid der Menschen unserem gemeinsamen Unglück ein Ende zu machen, so wirst du etwas schier Unglaubliches erreichen. Bin ich aber ganz verloren, werde ich Unglückseliger das Verderben über alle meine Lieben gebracht haben, denen ich zuvor nie Schande bereitet habe. |
| est quiddam, quod occultatur; quod quo studiosius ab istis opprimitur et absconditur, eo magis eminet et apparet. Cic.S.Rosc.121.b | Nein! Darunter steckt etwas verborgen, und je eifriger diese es zurückhalten und verhüllen wollen, desto mehr blickt es hervor und kommt an den Tag. |
| Itaque non placuit Epicuro medium esse quiddam inter dolorem et voluptatem; Cic.fin.1,38,1 | Daher ist Epikur der Ansicht, dass es zwischen Schmerz und Lust keinen Mittelbereich gibt; |
| Est inter Tanain quiddam socerumque Viselli. Hor.sat.1,1,105. | Zwischen dem Tanais gibt's und Visellius' Schwäher ein Mittel. |
| est enim quiddam, idque intellegitur in omni virtute, quod deceat; quod cogitatione magis a virtute potest quam re separari. Cic.off.1,95,2 | Denn jede einzelne Tugend hat eine ihr eigentümliche Anständigkeit, und diese kann man von ihr mehr nur logisch als real absondern. |
| Est in animis omnium fere natura molle quiddam, demissum, humile, enervatum quodam modo et languidum. Cic.Tusc.2,47,5 | Es liegt in den Seelen fast aller etwas von Natur Weichliches, Niedriges, Gemeines, gewissermaßen Kraftloses und Schlaffes. |
| Et ut bestiis aliud alii praecipui a natura datum est, quod suum quaeque retinet nec discedit ab eo, sic homini multo quiddam praestantius; Cic.Tusc.5,38,4 | Wie nun die Natur jedem Tier einen anderen Vorzug verlieh, an dem es festhält, ohne sich von ihm zu trennen, so wurde dem Menschen etwas weit Größeres zuteil. |
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