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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| Illud quidem nec faciendum est nec fieri potest, me diutius, quam aut tuum tempus aut firma spes postulabit, in tam misera tamque turpi vita commorari, ut, qui modo fratre fuerim, liberis, coniuge, copiis, genere ipso pecuniae beatissimus, dignitate, auctoritate, existimatione, gratia non inferior, quam qui umquam fuerunt amplissimi, is nunc in hac tam afflicta perditaque fortuna neque me neque meos lugere diutius possim. Cic.ad Q.fr.1,3,6,2 | Dazu kann und darf ich mich aber auf keinen Fall entschließen, ein so freudloses und ehrloses Dasein länger zu ertragen, als es deine Gefahr oder eine begründete Hoffnung gebieten. Nein, ich, der noch vor kurzem durch einen Bruder, durch Kinder, durch eine Gattin, durch Vermögen, ja selbst durch die Art, wie ich dazu gekommen bin, zu den Hochbeglückten gehörte, der in Würde, Ansehen, Achtung und Gunst nicht niedriger stand, als je die Ausgezeichnetsten – ich kann in diesem so hoffnungslosen Elend die Trauer um mich und die Meinigen nicht mehr länger aushalten. |
| omnia, iudices, in hac causa sunt misera atque indigna; tamen hoc nihil neque acerbius neque iniquius proferri potest: mortis paternae de servis paternis quaestionem habere filio non licet! Cic.S.Rosc.78.b | Alles, ihr Richter, ist in dieser Sache schmerzlich und empörend; aber nichts kann man nennen, was bitterer oder unwürdiger wäre, als dass der Sohn über den Mord seines Vaters gegen die Sklaven des Vaters keine Untersuchung anstellen darf. |
| Aut ob avaritiam aut misera ambitione laborat. Hor.sat.1,4,26. | Der ist von Habsucht krank und jener von traurigem Ehrgeiz; |
| Vita solutorum misera ambitione gravique; Hor.sat.1,6,129. | So lebt, wer sich befreit vom Joch unseliger Ehrsucht; |
| [5,9,5] Sic est hercules, sic se gerebat ferebatque. iam iam sursum respicit et deam spirat mulier, quae voces ancillas habet et ventis ipsis imperitat. at ego misera primum patre meo seniorem maritum sortita sum, dein cucurbita calviorem et quovis puero pusilliorem, cunctam domum seris et catenis obditam custodientem." (Apul.met.5,9,5) Apul.met.5,9,5 | [5,9,5] Ja, bei Gott, so gab und benahm sie sich. Schon blickt sie hoch zum Himmel und fühlt sich als Göttin, die Frau, die Stimmen zu Dienerinnen hat und über Winde gebietet. Ich unglückliche aber habe einen Gatten älter als meinen Vater, glatzköpfiger als einen Kürbis und kindischer als jedes Kind, der das ganze Haus mit Riegeln und Ketten verschließt und bewacht." |
| taetra enim res est, misera, detestabilis, omni contentione, velis, ut ita dicam, remisque fugienda. Cic.Tusc.3,25,6 | Denn er ist etwas Hässliches, Elendes, Abscheuliches, dem man mit aller Kraft, sozusagen mit Segeln und Rudern entfliehen muss. |