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Beleg gesucht für: Verachtung
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 15
primum, quod legionem neque eam plenissimam detractis cohortibus duabus et compluribus singillatim, qui commeatus petendi causa missi erant, absentibus, propter paucitatem despiciebant; Caes.Gall.3,2,3Fürs erste sahen sie mit Verachtung auf die geringe Zahl dieser Legion, die nicht einmal vollzählig war, da zwei Kohorten und noch manche andere Soldaten auf Proviantierung ausgeschickt waren und fehlten.
Sabinus idoneo omnibus rebus loco castris se tenebat, cum Viridovix contra eum duorum milium spatio consedisset cotidieque productis copiis pugnandi potestatem faceret, ut iam non solum hostibus in contemptionem Sabinus veniret, sed etiam nostrorum militum vocibus nonnihil carperetur; Caes.Gall.3,17,5Sabinus verhielt sich in seinem Lager, das in jeder Hinsicht vorteilhaft gelegen war, ruhig, während Viridovix aus seinem kaum zwei Meilen weit entfernten Lager täglich ausrückte und ein Treffen anbot. Durch diese Ruhe zog sich der römische Anführer nicht bloß die Verachtung der Feinde zu, sondern wurde nicht einmal von den Zungen der römischen Soldaten verschont;
ac sic nostros contempserunt, ut obstructis in speciem portis singulis ordinibus caespitum, quod ea non posse introrumpere videbantur, alii vallum manu scindere, alii fossas complere inciperent. Caes.Gall.5,51,3Dabei bewiesen sie eine solche Verachtung der Römer, dass sie im Glauben, man könne durch die Tore, die mit einfachen Reihen von Rasen nur zum Schein zugelegt waren, nicht einbrechen, sich anschickten, teils den Wall mit den Händen auseinanderzureißen, teils die Gräben auszufüllen.
ipsi illi philosophi etiam in eis libellis, quos de contemnenda gloria scribunt, nomen suum inscribunt: in eo ipso, in quo praedicationem nobilitatemque despiciunt, praedicari de se ac se nominari volunt. Cic.Arch.26.cSelbst jene Philosophen setzen sogar bei den Abhandlungen, die sie über die Verachtung des Ruhmes schreiben, ihren Namen auf den Titel: genau durch das, worin sie ihre Herabwürdigung des Lobpreisens und der Berühmtheit ausdrücken, wollen sie selbst gepriesen und genannt werden.
[Cic.div.2,2,3] Primus enim est de contemnenda morte, secundus de tolerando dolore, de aegritudine lenienda tertius, quartus de reliquis animi perturbationibus, quintus eum locum complexus est, qui totam philosophiam maxime inlustrat: docet enim ad beate vivendum virtutem se ipsa esse contentam.  Cic.div.2,2,3Denn das erste handelt von der Verachtung des Todes, das zweite von der Ertragung des Schmerzes, das dritte von der Linderung des Kummers, das vierte von den übrigen Leidenschaften der Seele; das fünfte umfasst den Gegenstand, der auf die ganze Philosophie das meiste Licht wirft; denn es zeigt, dass zum glückseligen Leben die Tugend sich selbst genug ist.
[Cic.fin.1,10,1] Sed iure Mucius. ego autem mirari satis non queo unde hoc sit tam insolens domesticarum rerum fastidium. Cic.Fin.1,10,1Mucius Scaevola hat recht. Ich kann mich aber nicht genug wundern, woher diese so schnöde Verachtung des Einheimischen kommt.
Atque ut odia, invidiae, despicationes adversantur voluptatibus, sic amicitiae non modo fautrices fidelissimae, sed etiam effectrices sunt voluptatum tam amicis quam sibi, quibus non solum praesentibus fruuntur, sed etiam spe eriguntur consequentis ac posteri temporis. Cic.fin.1,67,1Und wie Hass, Missgunst, Verachtung anderer den Vergnügungen widerstreben, so ist die Freundschaft nicht nur die treueste Beförderin, sondern auch Stifterin von Vergnügungen sowohl für unsere Freunde als für uns selbst, und diese genießt man nicht bloß in der Gegenwart, sondern man wird durch sie auch zur Hoffnung auf andere in der nächsten und späteren Zukunft aufgerichtet.
[Cic.off.1,28,3] Itaque videndum est, ne non satis sit id, quod apud Platonem est in philosophos dictum, quod in veri investigatione versentur quodque ea, quae plerique vehementer expetant, de quibus inter se digladiari soleant, contemnant et pro nihilo putent, propterea iustos esse. Cic.off.1,28,3Es dürfte daher nicht ganz richtig sein, was Platon zum Lob der Philosophen sagt: Weil sie die Wahrheit erforschten und die Dinge, nach denen die meisten leidenschaftlich streben, und deretwegen sie gegeneinander kämpften, mit Geringschätzung und Verachtung ansehen, seien sie auch schon gerecht.
sed praeter paternos spiritus uxoris quoque Plancinae nobilitate et opibus accendebatur; vix Tiberio concedere, liberos eius ut multum infra despectare. Tac.ann.2,43,3.Seinen vom Vater ererbten Stolz entfachte zusätzlich der Adel und Reichtum seiner Gemahlin Plancina. Kaum ließ er Tiberius den Vortritt; auf seine Kinder sah er mit großer Verachtung herab.
[Cic.Tusc.2,11,4] Te natura excelsum quendam videlicet et altum et humana despicientem genuit, itaque facile in animo forti contra mortem habita insedit oratio. Cic.Tusc.2,11,4Dir hat die Natur Größe und Höhe der Seele und Verachtung des Zeitlichen gegeben; darum haftete leicht in dem mutigen Geist die gegen den Tod gerichtete Rede.
Viri autem propria maxime est fortitudo, cuius munera duo sunt maxima, mortis dolorisque contemptio. Utendum est igitur his, si virtutis compotes, vel potius si viri volumus esse, quoniam a viris virtus nomen est mutuata. Cic.Tusc.2,43,4Die Haupteigenschaft des Mannes aber ist die Tapferkeit, die beide Hauptrichtungen in sich begreift: Verachtung des Todes und Verachtung des Schmerzes; diese müssen wir erfüllen, wenn wir die Tugend meistern, zutreffender, wenn wir Männer sein wollen; Denn das Wort "virtus" leitet sich von "vir" ab.
Omninoque omnes clari et nobilitati labores contemnendo fiunt etiam tolerabiles. Cic.Tusc.2,62,1Überhaupt werden alle Strapazen, sofern sie rühmlich und ehrenvoll sind, durch Verachtung auch erträglich.
Hoc igitur tibi propone, amplitudinem animi et quasi quandam exaggerationem quam altissimam animi, quae maxime eminet contemnendis et despiciendis doloribus, unam esse omnium rem pulcherrimam, eoque pulchriorem, si vacet populo neque plausum captans se tamen ipsa delectet. Cic.Tusc.2,64,1Das also beherzige: ein weites Gemüt und ein hoch aufgerichteter Geist – hauptsächlich hervorragend durch Geringschätzung und Verachtung der Schmerzen – ist allein das Allerschönste, und desto schöner, wenn der Mensch ohne Öffentlichkeit und ohne Sucht nach Beifall allein in sich selbst das Vergnügen findet.
De paupertate agitur: multi patientes pauperes commemorantur; de contemnendo honore: multi inhonorati proferuntur, et quidem propter id ipsum beatiores, eorumque, qui privatum otium negotiis publicis antetulerunt, nominatim vita laudatur, nec siletur illud potentissimi regis anapaestum, qui laudat senem et fortunatum esse dicit, quod inglorius sit atque ignobilis ad supremum diem perventurus; Cic.Tusc.3,57,3Man redet über Armut: es werden viele duldsame Arme erwähn; über Verachtung der Ehre; es werden viele Ugeehrte vorgebracht, die eben deswegen glücklicher waren; und besonders preist man das Leben derjenigen, die häusliche Muße den öffentlichen Geschäften vorzogen; nicht verschweigt man auch jenen Spruch des mächtigsten Königs, der einen Greis lobt und beglückt nennt, weil er ruhmlos ist und glanzlos zum Lebensende kommen wird.
Contempto igitur honore, contempta etiam pecunia quid relinquitur, quod extimescendum sit? Cic.Tusc.5,106,1Nach Verachtung der Ehre nun, nach Verachtung auch des Geldes, was bleibt noch zu fürchten übrig?
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