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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| nam et praeterita grate meminit et praesentibus ita potitur, ut animadvertat, quanta sint ea quamque iucunda, neque pendet ex futuris, sed expectat illa, fruitur praesentibus ab iisque vitiis, quae paulo ante collegi, abest plurimum et, cum stultorum vitam cum sua comparat, magna afficitur voluptate. Cic.fin.1,62,5 | Denn an die Vergangenheit denkt er gern zurück; der Gegenwart bemächtigt er sich in der Weise, dass er auf ihren Wert und ihre Annehmlichkeit achtet, und, von der Zukunft ist er nicht abhängig, sondern er erwartet sie und genießt die Gegenwart, und von den Fehlern, die ich kurz zuvor zusammengestellt habe, ist er weit entfernt, und aus dem Vergleich des Lebens der Toren mit dem seinen schöpft er großes Vergnügen. |
| Nam vitiis nemo sine nascitur; optimus ille est, Hor.sat.1,3,68. | Ist ja von Fehlern befreit kein Sterblicher; der ist der Beste, |
| Perniciem quaecumque ferunt, mediocribus et quis Hor.sat.1,4,130. | Welches uns führt abwärts in Gefahr; an geringeren Fehlern |
| Ex vitiis unum; cui si concedere nolis, Hor.sat.1,4,140. | Fehlern der eine, und willst du ihm etwa entziehen die Nachsicht, |
| Atqui si vitiis mediocribus ac mea paucis Hor.sat.1,6,65. | Wenn nun in mäßigen Fehlern und wenigen meine Natur auch |
| [Cic.Tusc.3,4,1] Illa autem, quae se eius imitatricem esse volt, temeraria atque inconsiderata et plerumque peccatorum vitiorumque laudatrix, fama popularis, simulatione honestatis formam eius pulchritudinemque corrumpit. Cic.Tusc.3,4,1 | Doch jener Ruhm beim Volk, der sein Nachahmer sein will, jener unbesonnene und unbedachte Lobredner, und zwar meist von Fehlern und Vergehen, entstellt unter Vortäuschung von Ehre die Gestalt und Schönheit des Ruhmes. |
| qui enim vitiis modum apponit, is partem suscipit vitiorum, quod, cum ipsum per se odiosum est, tum eo molestius, quia sunt in lubrico incitataque semel proclivi labuntur sustinerique nullo modo possunt. Cic.Tusc.4,42,4 | Denn wer Fehlern ein Maß setzt, ergreift Partei für die Fehler. Ist dies für sich selbst schon lästig, so wird es dadurch noch drückender, dass sie auf schlüpfrigem Boden einmal in Fahrt, steil hinabstürzen, ohne irgendwie anhalten zu können. |