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Diog.Laert.1,109: Ἐπιμενίδης, καθά φησι Θεόπομπος [FGrH 115 F 67a] καὶ ἄλλοι συχνοί, πατρὸς μὲν ἦν Φαιστίου, οἱ δὲ Δωσιάδα, οἱ δὲ Ἀγησάρχου. Κρὴς τὸ γένος ἀπὸ Κνωσοῦ, καθέσει τῆς κόμης τὸ εἶδος παραλλάσσων. οὗτός ποτε πεμφθεὶς παρὰ τοῦ πατρὸς εἰς ἀγρὸν ἐπὶ πρόβατον, τῆς ὁδοῦ κατὰ μεσημβρίαν ἐκκλίνας ὑπ' ἄντρῳ τινὶ κατεκοιμήθη ἑπτὰ καὶ πεντήκοντα ἔτη. διαναστὰς δὲ μετὰ ταῦτα ἐζήτει τὸ πρόβατον, νομίζων ἐπ' ὀλίγον κεκοιμῆσθαι. ὡς δὲ οὐχ εὕρισκε, παρεγένετο εἰς τὸν ἀγρόν, καὶ μετεσκευασμένα πάντα καταλαβὼν καὶ παρ' ἑτέρῳ τὴν κτῆσιν, πάλιν ἧκεν εἰς ἄστυ διαπορούμενος. κἀκεῖ δὲ εἰς τὴν ἑαυτοῦ εἰσιὼν οἰκίαν περιέτυχε τοῖς πυνθανομένοις τίς εἴη, ἕως τὸν νεώτερον ἀδελφὸν εὑρὼν τότε ἤδη γέροντα ὄντα, πᾶσαν ἔμαθε παρ' ἐκείνου τὴν ἀλήθειαν. |
Epimenides' Vater war nach dem Berich des Theopompos und vieler anderer Phaistios; nach anderen Dosiadas, nach wieder anderen des Agesarchos. Er stammte aus Knossos auf Kreta. Durch die Länge seines Haares veränderte er sein Aussehen. Er wurde einmal von seinem Vater zu den Schafen auf das Feld geschickt. Er kam gegen Mittag von seinem Weg ab und schlief für 57 Jahre in einer Höhle ein.
Als er danach aufstand, suchte er seine Schafe, weil er glaubte, nur kurz geschlafen zu haben. Als er sie aber nicht fand, begab er sich auf das Feld und fand alles verändert vor und in den Händen eines anderen Besitzers. Ratlos ging er zurück in die Stadt. Als er aber dort sein Haus betrat, traf er nur auf Leute, die ihn fragten, wer er sei, bis er seinen jüngeren Bruder fand, der damals schon ein Greis war. Von ihm erfuhr er die ganze Wahrheit. (Übersetzung: E.Gottwein) |
Diog.Laert.1,110: Ὅθεν καὶ Ἀθηναίοις τότε λοιμῷ κατεχομένοις ἔχρησεν ἡ Πυθία καθῆραι τὴν πόλιν· οἱ δὲ πέμπουσι ναῦν τε καὶ Νικίαν τὸν Νικηράτου εἰς Κρήτην, καλοῦντες τὸν Ἐπιμενίδην. καὶ ὃς ἐλθὼν Ὀλυμπιάδι τεσσαρακοστῇ ἕκτῃ ἐκάθηρεν αὐτῶν τὴν πόλιν καὶ ἔπαυσε τὸν λοιμὸν τοῦτον τὸν τρόπον· λαβὼν πρόβατα μελανά τε καὶ λευκὰ ἤγαγε πρὸς τὸν Ἄρειον πάγον. κἀκεῖθεν εἴασεν ἰέναι, οἷ βούλοιντο, προστάξας τοῖς ἀκολούθοις, ἔνθα ἂν κατακλίνοι αὐτῶν ἕκαστον, θύειν τῷ προσήκοντι θεῷ· καὶ οὕτω λῆξαι τὸ κακόν. ὅθεν ἔτι καὶ νῦν ἔστιν εὑρεῖν κατὰ τοὺς δήμους τῶν Ἀθηναίων βωμοὺς ἀνωνύμους, ὑπόμνημα τῆς τότε γενομένης ἐξιλάσεως. οἱ δὲ τὴν αἰτίαν εἰπεῖν τοῦ λοιμοῦ τὸ Κυλώνειον ἄγος σημαίνειν τε τὴν ἀπαλλαγήν· καὶ διὰ τοῦτο ἀποθανεῖν δύο νεανίας, Κρατῖνον καὶ Κτησίβιον, καὶ λυθῆναι τὴν συμφοράν. (111) Ἀθηναῖοι δὲ τάλαντον ἐψηφίσαντο δοῦναι αὐτῷ καὶ ναῦν τὴν ἐς Κρήτην ἀπάξουσαν αὐτόν. ὁ δὲ τὸ μὲν ἀργύριον οὐ προσήκατο· φιλίαν δὲ καὶ συμμαχίαν ἐποιήσατο Κνωσίων καὶ Ἀθηναίων. | Daher weissagte Pythia auch den Athenern, die damals von einer Pest heimgesucht wurden, sie sollten die Stadt reinigen. Diese schicken aber Nikias den Sohn des Nikeratos mit einem Schiff nach Kreta, um Epimenides zu holen. Dieser kam in der 46. Olympiade, reinigte ihre Stadt und bereitete der Pest so ein Ende: Er nahm schwarze und ein weiße Schafe, trieb sie zum Areopag und ließ sie von dort gehen, wohin sie wollten. Denen die ihnen folgten trug er auf, sie dort, wo sie sich jeweils niederließen, dem entsprechenden Gott zu opfern; so werde das Elend enden. Deswegen kann man auch jetzt noch in den Gemeinden der Athener namenlose Altäre zur Erinnerung an die damalige Entsühnung finden. Andere <behaupten>, er habe als Ursache für die Pest den Kylonischen Frevel genannt und seine Sühnung gemeint; deswegen habe man zwei Jünglinge, Kratinos und Ktesibios, geopfert und das Unglück so beendet. (111) Die Athener beschlossen, ihm ein Talent zu geben und ein Schiff, das ihn nach Kreta zurückbringen solle. Das Geld nahm er nicht an, stiftete aber ein Bündnis und Freundschaft zwischen den Knossiern und den Athenern. (Übersetzung: E.Gottwein) |
Eust.1,509: Ἤριννα Λεσβία μὲν ἦν ἢ Ῥοδία ἢ Τεία ἢ Τηλία, ἐκ Τήλου νησιδίου ἐγγίζοντος τῇ Κνίδῳ. Ποιήτρια δὲ ἦν καὶ ἔγραψε ποίημα Ἠλακάτην Αἰολίδι γλώσσῃ καὶ Δωρίδι ἐν ἔπεσι τριακοσίοις. ἦν δὲ ἑταίρα Σαπφοῦς καὶ ἐτελεύτησε παρθένος. οἱ δὲ στίχοι αὐτῆς ἐκρίθησαν ἐνάμιλλοι τοῖς Ὁμήρου. ἀπῆλθε δὲ ἐννεακαιδεκέτις. Δήλωσις δὲ τῶν ῥηθέντων καὶ τὸ εἰς αὐτὴν ἐπίγραμμα τοῦτο· |
Erinna war aus Lesbos oder Rhodos oder Teios oder Telos; letztere eine kleine Insel nahe bei Knidos. Sie war Dichterin und schrieb ein Gedicht "Spindel" in aiolischer und dorischer Sprache in dreihundert Hexametern. Sie war eine Freundin Sapphos und starb noch als Mädchen. Ihre Verse können, wie man glaubte, im Vergleich mit Homer bestehen. Sie starb mit neunzehn Jahren. Eine Bestätigung meiner Würdigung ist auch dieses Epigramm auf sie: |
Λέσβιον Ἠρίννης τόδε κηρίον, ἁδὺ τὸ μικρόν, | Dies ist die lesbische Wabe Erinnas. Wenn sie auch klein ist, |
ἀλλ' ὅλον ἐκ Μουσέων κιρνάμενον μέλιτι. | haben die Musen sie doch vollauf mit Honig gefüllt. |
οἱ δὲ τριηκόσιοι αὐτῆς στίχοι ἶσοι Ὁμήρῳ | Denn die dreihundert Verse, die dieses jungfräuliche Mädchen |
τῆς καὶ παρθενικῆς ἐννεακαιδεκάτευς, | neunzehnjährig geformt, gleichen dem Werke Homers. |
ἣ καὶ ἐπ' ἠλακάτῃ μητρὸς φόβῳ καὶ ἐφ' ἱστῷ | Ob sie aus Furcht vor der Mutter auch heut an der Spindel gesessen, |
ἑστήκει Μουσῶν λάτρις ἐφαπτομένη. | morgen am Webstuhl, sie blieb dienend den Musen gesellt. |
Σαπφὼ δ' Ἠρίννης ὅσσον μελέεσσιν ἀμείνων, | Steht im lyrischen Lied auch Sappho weit über Erinna, |
Ἤριννα Σαπφοῦς τόσσον ἐν ἑξαμέτροις. | weit über Sappho erwuchs diese im epischen Maß. |
Übersetzungen: Prosateil: E.Gottwein, Epigramm: H.Beckby (Anth.Gr.9,190) |
Eusebios von Caesarea, geb. wohl zwischen 260 und 264, länger in irgend einer von Pamphilus abhängigen Stellung (daher durch den Zusatz Pamphili bezeichnet), zuerst tätig in Caesarea, erlebte dann die große Christenverfolgung von 303, die er in seiner Schrift über die palästinensischen Märtyrer schildert, kam auch vorübergehend in Haft, wurde darauf 313 Bischof von Caesarea. Vor diesem Zeitpunkte war seine Chronik fertig geworden: diese ist erhalten in griechischen Exzerpten, in einer armenischen Übertragung, die man ins Lateinische übersetzt hat (neue Ausg. von Karst 1911) und z.T. in Hieronymus’ Übersetzung, eine Arbeit, die nach Africanus' Chronologie und diese benutzend, aber in weit wissenschaftlicherem Sinne biblische und heidnische Geschichtsrechnung zu vereinigen suchte (Ausg. von A.Schöne 1866, 1875 in 2 Bdd.). Während der Haft Abfassung der
Apologie des Origenes (1. Buch in Rufins Übersetzung erhalten), vor 311 fällt die Καθόλου
στοιχειώδης εἰσαγωγή (erhalten B. 6—9, ed. Gaisford, auf Christus hinweisende prophetische Aussprüche); es folgt die Schrift über die erfüllten Weissagungen
Christi (= 4. Buch der Theophanie), eine Sammlung
ζητήματα und λύσεις (ed. A.Mai). Sehr bedeutende Werke die Praeparatio evangelica ![]() ![]() |
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