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St. Bernhard und Umgebung

COEMETERIUM CAPITULI CATHEDRALIS SPIRENSIS

Rechts neben dem Haupteingang zu St. Bernhard läßt die Überschrift über dem Tor keinen Zweifel, welch geheiligten Ort der Besucher hier betritt: Nördlich und westlich der Kirche breitet sich ein besonderer Friedhof: Der Friedhof des Speyrer Domkapitels und davon abgetrennt der sogenannte "Alte Friedhof", der heutige Adenauer-Park. sp_di_21a.jpg (17568 Byte)
Die Grabplatten in der Außenfassade
sp_di_28a.jpg (37408 Byte) An der Westfassade der Kirche sind drei Grabplatten angebracht, die wahrscheinlich nur ein Fachmann noch entziffern kann. Die Schrift ist von Wind und Wetter schon zu stark abgetragen.

Wer läßt sich von dem folgenden Bild anregen, geht hin und entziffert die Inschriften?

sp_di_27a.jpg (38068 Byte) Er kann sicher sein, zumindest ein idyllisches Plätzchen gefunden zu haben.

Vielleicht sind aber die Inschriften schon irgendwo dokumentiert und wir wir wissen es nur nicht.

Wenn sich einer von weit her ans Entziffern machen möchte, sind wir gern auch bereit, Großaufnahmen anzufertigen und zuzusenden. Ist das kein Angebot?

Durchschreitet man links von den Grabplatten das kleine Tor mit dem Rundbogen, fällt der Blick gleich auf eine weitere Grabplatte, für die alles, was wir eben gesagt haben, in gleicher Weise gilt.
sp_di_29a.jpg (37936 Byte) Blicken wir nun nach Norden, so fällt der Blick in den Friedhof des Domkapitels.

Es ist bedrückend, die Namen so vieler Geistlicher hier versammelt zu lesen, die noch vor kurzem in der Stadt einen bedeutenden Klang hatten und die auch jetzt noch nicht vergessen sind. Sic transit gloria mundi.

Ihre Grabinschriften bedienen sich alle der barbarischen Sprache unserer nördlichen Heimat.

Das Grabmal des Bischofs M. de Chandelle
Nur ein Bischofgrab mit lateinischer Inschrift fällt ins Auge.

Wir kennen den Namen nicht und wollen auch nicht vertiefen. Vielleicht erhalten wir ja zu der Inschrift und zu dem Bischofs, den sie bezeichnet, einen Beitrag von außten?

RECEREND(ISSIMO) AC ILLUSTRISSIMO
DOM. MATTHAEO de CHANDELLE
Po EPISCOPO RESUSCITATI
EPISCOPATUS SPORENSI.
MORT. D. XXX
ten JUN. MDCCCXXVI
Ao AETATIS SUAE LXXXI EPISC IV.

R(esquiescat) I(n) P(ace)

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Das Friedhofskreuz
sp_di_24a.jpg (28683 Byte) Sic transit gloria mundi könnte auch gut das Thema des Kreuzes sein, das den Friedhof von Norden her beherrschend überragt, wenn es nicht den viel optimistischeren Gedanken von Christus' Sieg über den Tod ausdrücken wollte. Dies bezeugen die Inschriften, die sich auf allen drei Seiten des Sockels befinden:

Die Vorderseite: Die Steininschrift tut so, als sei sie auf Tuch geschrieben. Der Faltenwurf des Tuches ruft diese Illusion hervor. In dem Kontrast der beiden Materialien, dem vergänglichen Tuch und dem scheinbar ewigen Stein, mag sich das Thema des Kreuzes, die Spannung von Vergänglichkeit und Ewigkeit, wiederfinden.

Wer bietet eine Umschrift der auf den Bildern erkennbaren Inschriften an?

   

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Ezechiel 37:12: propterea vaticinare et dices ad eos haec dicit Dominus
Deus ecce EGO APERIAM TUMULOS VESTROS et educam vos de
sepulchris vestris populus meus et inducam vos in terram Israhel
 
Linke (westliche) Seite  
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Rechte (östliche) Seite  
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Pax-Christi-Kapelle
sp_di_31a.jpg (28392 Byte) Im Kellergeschoß des Gemeindehauses von St. Bernhard befindet sich die Pax-Christi-Kapelle.

Ihre Stirnseite ist durch drei Nischen gegliedert, in denen sich jeweils ein Bild mit Inschrift (Thema: Frieden) befindet.

Die mittlere Nische ist hier bgebildet. Die Inschriften lauten

Mitte:
PACEM RELINQUO VOBIS, PACEM MEAM DO VOBIS: NON QUOMODO MUNDUS DAT Jo 14/27

Links (Hl. Bernhard zwischen den Silhouetten der Kathedrale der Partnerstadt Chartres und des Domes von Speyer)
PROMOTOR PACIS - ORA PRO NOBIS

Rechts (Mutter Gottes mit Jesuskind)
REGINA PACIS, ORA PRO NOBIS