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Beleg gesucht für: zuletzt
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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quo lege communi omnes puberes armati convenire coguntur; qui ex iis novissimus convenit, in conspectu multitudinis omnibus cruciatibus adfectus necatur. Caes.Gall.5,56,2Alle Erwachsenen müssen nach einem gemeinsamen Gesetz bewaffnet erscheinen; wer zuletzt kommt, wird vor den Augen der Masse auf das grausamste hingemordet.
postremo captus amore Aureliae Orestillae, quoius praeter formam nihil umquam bonus laudavit, quod ea nubere illi dubitabat timens privignum adulta aetate, pro certo creditur necato filio vacuam domum scelestis nuptiis fecisse. Sall.Cat.15,2Zuletzt war er von Liebe zu Aurelia Orestilla gefesselt, an der kein braver Mann je etwas zu rühmen fand als ihre Schönheit; weil jene aber aus Besorgnis vor dem bereits erwachsenen Stiefsohn Bedenken trug, ihn zu heiraten, machte er, wie man ganz gewiss glaubt, durch Ermordung des Sohnes das Haus für die gottlose Ehe frei.
postremo, ubi multa agitanti nihil procedit, rursus intempesta nocte coniurationis principes convocat per M. Porcium Laecam, Sall.Cat.27,3Zuletzt ruft er, als ihm trotz seiner vielen Unternehmungen nichts gelingt, in tiefer Nacht die Häupter der Verschwörung noch einmal durch Vermittlung des Marcus Porcius Laeca zusammen
Saepe etiam in eam partem ferebatur oratione, ut omnino disputaret nullam artem esse dicendi; idque cum argumentis docuerat, quod ita nati essemus, ut et blandiri eis subtiliter, a quibus esset petendum, et adversarios minaciter terrere possemus et rem gestam exponere et id, quod intenderemus, confirmare et, quod contra diceretur, refellere, ad extremum deprecari aliquid et conqueri, quibus in rebus omnis oratorum versaretur facultas; et quod consuetudo exercitatioque intellegendi prudentiam acueret atque eloquendi celeritatem incitaret; tum etiam exemplorum copia nitebatur. Cic.de_orat.1,90.Oft ließ er sich auch in seinem Vortrag zu der Behauptung hinreißen, es gebe überhaupt keine Kunst der Rede. Zuerst suchte er dies durch Beweise zu zeigen; wir seien nämlich von Natur so geschaffen, dass wir uns durch einnehmende Worte und flehentliche Bitten bei denen einschmeicheln könnten, die wir um etwas bitten müssten, unsere Gegner durch Drohungen schrecken, eine vorgefallene Begebenheit auseinandersetzen, das, was wir beabsichtigten, durch Gründe beweisen und die dagegen gemachten Einwendungen widerlegen, zuletzt etwas durch Bitten abwenden und beklagen; und in diesen Dingen bestehe die ganze Geschicklichkeit der Redner; zweitens, die Gewohnheit und Übung schärfe das Vermögen der Einsicht und rege die Geläufigkeit des Ausdrucks an. Darauf aber stützte er sich auch auf eine Menge von Beispielen.
cumque esset omnis oratoris vis ac facultas in quinque partis distributa, ut deberet reperire primum quid diceret, deinde inventa non solum ordine, sed etiam momento quodam atque iudicio dispensare atque componere; tum ea denique vestire atque ornare oratione; post memoria saepire; ad extremum agere cum dignitate ac venustate. Cic.de_orat.1,142.Die ganze Stärke und Geschicklichkeit des Redners ferner lasse sich in folgende fünf Teile zerlegen: Zuerst müsse er erfinden, was er sagen wolle; zweitens, das Erfundene nicht allein nach einer äußerlichen Reihenfolge, sondern nach dem inneren Gewicht und nach richtiger Abschätzung verteilen und zusammenstellen; drittens, dieses vermittelst der Rede einkleiden und ausschmücken; hierauf es im Gedächtnis aufbewahren; zuletzt es mit Würde und Anmut vortragen.
nec enim facillime agnoscitur, quippe qui etiam adversando saepe assentetur et litigare se simulans blandiatur atque ad extremum det manus vincique se patiatur, ut is, qui illusus sit, plus vidisse videatur. Cic.Lael.99.cDenn dieser wird nicht so leicht erkannt, da er seine Schmeichelei oft hinter Widerspruch verbirgt und unter dem Schein, als streite er, viel Schönes sagt, zuletzt gleichsam die Waffen streckt und sich für überwunden erklärt, nur damit sein Opfer glauben möge, es habe den größeren Weitblick gehabt.
Rhenus, Raeticarum Alpium inaccesso ac praecipiti vertice ortus, modico flexu in occidentem versus septentrionali Oceano miscetur. Tac.Germ.1,2Der Rhein entspringt auf dem unzugänglichen und schroffen Gipfel der rätischen Alpen, wendet sich dann in einer ziemlichen Krümmung gegen Westen und vermischt sich zuletzt mit dem nördlichen Weltmeer.
Ira fuit capitalis, ut ultima divideret mors, Hor.sat.1,7,13.War solch tödlicher Zorn, dass der Tod nur trennte zuletzt sie,
2014.03.30 Postquam Vladimirus Putin et Barack Obama die Veneris vesperi, quomodo controversiae Ucrainicae diplomatice componi possent, telphonice colloquentes disputaverunt, hac hebdomade exeunte spatio ad praeparandum vix dato John Kerry et Sergius Lavrov Lutetiam Parisiorum conveniunt. Ambo administri ab exteris postremo Londini coierant (d. 14°. m. Mart.) et nunc primum post litigiosum in Crimaea habitum plesbiscitum congrediuntur. lc20140330Nachem Wladimir Putin und Barack Obama am Freitag Abend telefonisch Möglichkeiten einer diplomatischen Beilegung des Konflikts um die Ukraine erörtert hatten, treffen sich an diesem Wochenende John Kerry und Sergej Lawrow kurzfristig in Paris. Beide Außenminister hatten sich zuletzt in London getroffen und kommen jetzt zum ersten Mal nach der umstrittenen Volksabstimmung auf der Krim zusammen.
Postremo promptis iam et aliis seditionis ministris, velut contionabundus interrogabat, cur paucis centurionibus, paucioribus tribunis in modum servorum oboedirent. quando ausuros exposcere remedia, nisi novum et nutantem adhuc principem precibus vel armis adirent? Tac.ann.1,17,1.Da sich zuletzt auch schon andere als Helfer zur Meuterei bereit zeigten, trat er förmlich wie der Redner vor versammeltem Volk auf und fragte, warum sie wenigen Centurionen, noch wenigeren Tribunen wie Sklaven gehorchten; wann sie es wagen würden, Abhilfe zu fordern, wenn sie nicht mit Bitten oder auch das Schwert in der Hand vor den neuen Fürsten träten, ehe er fest stehe.
postremo eo furoris venere, ut tres legiones miscere in unam agitaverint. depulsi aemulatione, quia suae quisque legioni eum honorem quaerebant, alio vertunt atque una tres aquilas et signa cohortium locant; simul congerunt caespites, exstruunt tribunal, quo magis conspicua sedes foret. Tac.ann.1,18,2.Zuletzt gerieten sie auf das unsinnige Beginnen, die drei Legionen in eine zu verschmelzen. Die Eifersucht brachte sie wieder davon ab, indem jeder für seine Legionen diese Ehre haben wollte. Nun verfielen sie auf etwas anderes und stellten die drei Adler mit den Feldzeichen der Kohorten an einem Ort beisammen auf; zugleich trugen sie Rasen zusammen und errichteten eine Bühne, damit ihr Sammelplatz desto mehr in die Augen falle.
Interea manipuli ante coeptam seditionem Nauportum missi ob itinera et pontes et alios usus, postquam turbatum in castris accepere, vexilla convellunt direptisque proximis vicis ipsoque Nauporto, quod municipii instar erat, retinentis centuriones inrisu et contumeliis, postremo verberibus insectantur, praecipua in Aufidienum Rufum, praefectum castrorum, ira, quem dereptum vehiculo sarcinis gravant aguntque primo in agmine, per ludibrium rogitantes, an tam immensa onera, tam longa itinera libenter ferret. Tac.ann.1,20,1.Es waren aber noch vor Beginn des Aufruhrs etliche Manipeln nach Nauportus eschickt worden - wegen Straßen- und Brückenbaus und zu anderer Verwendung. Als diese von der Gärung im Lager Kunde bekamen, brachen sie sogleich auf, plünderten die nächsten Ortschaften und Nauportus selbst, das eine Municipialstadt war, verhöhnten und schmähten die Centurionen, die ihnen wehren wollten, und misshandelten sie zuletzt mit Schlägen, wobei ihr Zorn vornehmlich den Lagerpräfekten Aufidienus Rufus traf. Diesen rissen sie vom Wagen, belasteten ihn mit Gepäck und trieben ihn vor dem Zug her, höhnisch fragend, ob so ungemessene Lasten, so weite Märsche ihm behagten.
Postremo deserunt tribunal, ut quis praetorianorum militum amicorumve Caesaris occurreret, manus intentantes, causam discordiae et initium armorum, maxime infensi Cn. Lentulo, quod is, ante alios aetate et gloria belli, firmare Drusum credebatur et illa militiae flagitia primus aspernari. Tac.ann.1,27,1.Zuletzt laufen sie vom Tribunal weg, erheben, wo ein Prätorianer oder ein Freund Caesars ihnen begegnet, drohend die Faust, um Streit und Anwendung der Waffen zu veranlassen. Am meisten waren sie aufgebracht über Gneius Lentulus, weil dieser an Alter und Kriegsruhm andere überragte und nach ihrer Meinung den Drusus bestärkte und solche Befleckung der Soldatenehre am meisten verabscheute.
Haud pigebit referre in Falanio et Rubrio, modicis equitibus Romanis, praetemptata crimina, ut quibus initiis, quanta Tiberii arte gravissimum exitium inrepserit, dein repressum sit, postremo arserit cunctaque corripuerit, noscatur. Tac.ann.1,73,1.Es mag nicht unpassend sein zu berichten, dass derartige Beschuldigungen bei zwei römischen Rittern von nicht besonderer Bedeutung, Falanius und Rubrius, ihre Feuerprobe bestanden. Man mag daraus ersehen, aus welchen Anfängen und wie raffiniert von Tiberius eingefädelt, sich dieser schreckliche Fluch einnistete, dann zwar zurückgedrängt, zuletzt aber zum offenen, alles ergreifenden Flächenbrand wurde.
manebant etiam tum vestigia morientis libertatis. igitur Cn. Piso 'quo' inquit 'loco censebis, Caesar? si primus, habebo, quod sequar: si post omnis, vereor, ne inprudens dissentiam.' Tac.ann.1,74,5.Noch gab es damals Spuren der sterbenden Freiheit. In solchem Sinn fragte Piso: An welcher Stelle wirst du deine Stimme abgeben, Caesar? Wenn als erster, so weiß ich, wonach ich mich zu richten habe; wenn aber zuletzt, so fürchte ich, in meiner Unwissenheit anderer Meinung zu sein.
postremo deligunt locum flumine et silvis clausum, arta intus planitie et umida: silvas quoque profunda palus ambibat, nisi quod latus unum Angrivarii lato aggere extulerant, quo a Cheruscis dirimerentur. hic pedes adstitit: equitem propinquis lucis texere, ut ingressis silvam legionibus a tergo foret. Tac.ann.2,19,2.Zuletzt suchen sie sich einen Kampfplatz aus, der von einem Fluss und von Feldern eingeschlossen ist, zwischen beiden eine eng begrenzte, nasse Ebene; auch die Wälder umschloss ein tiefer Sumpf außer auf einer Seite, wo die Angrivarier, um sich gegen die Cherusker abzugrenzen, einen breiten Damm aufgeworfen hatten; hier stellte sich das (germanische) Fußvolk auf; die Reiterei barg sich hinter benachbarten Hainen, um im Rücken der Legionen zu sein, sobald sie den Wald betreten hätten.
postremo paucis familiarium adhibitis sermo coeptus a Caesare, qualem ira et dissimulatio gignit, responsum a Pisone precibus contumacibus; discesseruntque apertis odiis. post quae rarus in tribunali Caesaris Piso et, si quando adsideret, atrox ac dissentire manifestus. Tac.ann.2,57,3.Zuletzt begann der Caesar im Beisein nur weniger Vertrauter eine Unterredung, wie verhaltener Zorn sie eingibt. Piso antwortete mit trotziger Bitte, und sie schieden in offenem Hass. Fortan erschien Piso selten bei den Gerichtssitzungen des Caesar, und wenn er einmal beiwohnte, tat er es mit der Miene des Ingrimms und sichtlich gegenteiliger Meinung.
sed Tiberius saepe apud se pensitato, an coerceri tam profusae cupidines possent, num coercitio plus damni in rem publicam ferret, quam indecorum adtrectare, quod non obtineret, vel retentum ignominiam et infamiam virorum inlustrium posceret, postremo litteras ad senatum composuit, quarum sententia in hunc modum fuit. Tac.ann.3,52,3.Tiberius aber erwog hin und her, ob man denn auch so ganz ausschweifende Begierden einschränken könne, ob nicht am Ende die Einschränkung dem Staat mehr schade, ferner wie unrühmlich es sei, anzugreifen, was er nicht recht durchsetzen könne, oder, wenn doch durchgesetzt, die Schmach und Entehrung vornehmer Männer zur notwendigen Folge hätte. Zuletzt setzte er ein Schreiben an den Senat auf, mit folgendem Inhalt:
morum quoque tempora illi diversa: egregium vita famaque, quoad privatus vel in imperiis sub Augusto fuit; occultum ac subdolum fingendis virtutibus, donec Germanicus ac Drusus superfuere; idem inter bona malaque mixtus incolumi matre; intestabilis saevitia sed obtectis libidinibus, dum Seianum dilexit timuitve: postremo in scelera simul ac dedecora prorupit, postquam remoto pudore et metu suo tantum ingenio utebatur. Tac.ann.6,51,3.Auch im Charakter hatte er widersprüchliche Zeiten. Einwandfrei sein Wandel und Ruf, solange er Privatmann oder Feldherr unter Augustus war, undurchschaubar und heimtückisch, da er Tugend vorgeben musste, solange Germanicus und Drusus noch am Leben waren; ein Gemisch von Gut und Böse zu Lebzeiten seiner Mutter; fluchwürdig durch Grausamkeit gab er doch seinen geheimen Gelüsten nicht nach, solange er den Seianus liebte oder fürchtete. Zuletzt aber brachen alle Frevel und Schandtaten aus ihm hervor, als er, von keiner Scham und Furcht mehr gebunden, bloß noch seiner eigenen Anlage freien Lauf ließ.
postremo, quid vitarent, quid peterent, ambigui, complere vias, sterni per agros; quidam amissis omnibus fortunis, diurni quoque victus, alii caritate suorum, quos eripere nequiverant, quamvis patente effugio interiere. Tac.ann.15,38,6.Als sie zuletzt nicht mehr wussten, was sie meiden, wohin sie sich wenden sollten, füllten sie die Straßen an, lagerten sich auf dem Feld; manche fanden nach dem Verlust ihrer Habe, sogar für den täglichen Lebensbedarf, den Tod, andere im Schmerz um ihre Angehörigen, die sie nicht zu retten vermocht hatten, obwohl ein Ausweg offenstand.
Interim cunctantibus prolatantibusque spem ac metum Epicharis quaedam, incertum, quonam modo sciscitata (neque illi ante ulla rerum honestarum cura fuerat), accendere et arguere coniuratos, ac postremum lentitudinis eorum pertaesa et in Campania agens primores classiariorum Misenensium labefacere et conscientia inligare conisa est tali initio. Tac.ann.15,51,1.Während sie zögerten und das Ziel ihrer Hoffnung und Furcht hinausschoben, erlaubte sich inzwischen eine gewisse Epicharis, die sich auf unbekanntem Weg Kenntnis von der Sache verschafft hatte – bisher hatte sie sich nie um edlere Dinge bekümmert –, die Verschworenen anzufeuern und machte ihnen Vorwürfe. Zuletzt ihrer Langsamkeit überdrüssig, suchte sie in Kampanien, wo sie zu tun hatte, die Vornehmsten der Marinesoldaten in Misenum wankend zu machen und als Mitwisser einzubeziehen. Dies griff sie so an:
postremo vulneribus ligamenta quibusque sistitur sanguis parare eundem Milichum monet, sive gnarum coniurationis et illuc usque fidum, seu nescium et tunc primum arreptis suspicionibus, ut plerique tradidere de consequentibus. Tac.ann.15,54,3.Zuletzt wies er Milichus zusätzlich an, Wundverbände und Mittel zur Blutstillung herbeizuschaffen, sei es nun, dass dieser um die Verschwörung wusste und bis dahin treu war, oder nichts wusste und jetzt erst Argwohn fasste; in letzterem Sinn stellen die meisten den weiteren Hergang dar.
frustra silentium et fidem in tot consciorum animis et corporibus sperare: cruciatui aut praemio cuncta pervia esse. Venturos, qui ipsum quoque vincirent, postremo indigna nece adficerent. quanto laudabilius periturum, dum amplectitur rem publicam, dum auxilia libertati invocat! miles potius deesset et plebes desereret, dum ipse maioribus, dum posteris, si vita praeriperetur, mortem adprobaret. Tac.ann.15,59,3.Vergebens hoffe er bei so vielen nach Charakter und Person verschiedenen Eingeweihten auf Stillschweigen und Treue. Der Folter und der Bestechung stehe alles offen. Man werde kommen, auch ihn in Fesseln zu legen und zuletzt auf schmähliche Weise hinzurichten. Wie viel rühmlicher werde er umkommen, wenn er sich fürs gemeine Beste aufopfere und zum Kampf für die Freiheit aufrufe! Mögen sogar die Soldaten sich entziehen und das Volk ihn im Stich lassen, wenn nur er, falls das Leben ihm entrissen würde, einen Tod fände, dessen sich Vorfahren und Nachkommen nicht zu schämen haben.
postremo stagnum calidae aquae introiit, respergens proximos servorum addita voce libare se liquorem illum Iovi liberatori. exim balneo inlatus et vapore eius exanimatus sine ullo funeris sollemni crematur. ita codicillis praescripserat, cum etiam tum praedives et praepotens supremis suis consuleret. Tac.ann.15,64,4.Zuletzt stieg er in eine Wanne warmen Wassers. Er besprengte die nächststehenden Sklaven und sagte, er spende dies als Trankopfer Jupiter, dem Befreier. Sodann noch in ein Dampfbad gebracht, gab er in dem Qualm den Geist auf und wurde ohne alle Leichenfeier verbrannt. So hatte er es schriftlich angeordnet, zur Zeit, da er noch im Übermaß des Reichtums und Einflusses schon für sein Ende Sorge trug.
Igitur Galba, adprehensa Pisonis manu, in hunc modum locutus fertur: 'si te privatus lege curiata apud pontifices, ut moris est, adoptarem, et mihi egregium erat Cn. Pompei et M. Crassi subolem in penatis meos adsciscere, et tibi insigne Sulpiciae ac Lutatiae decora nobilitati tuae adiecisse: nunc me deorum hominumque consensu ad imperium vocatum praeclara indoles tua et amor patriae impulit, ut principatum, de quo maiores nostri armis certabant, bello adeptus quiescenti offeram, exemplo divi Augusti, qui sororis filium Marcellum, dein generum Agrippam, mox nepotes suos, postremo Tiberium Neronem privignum in proximo sibi fastigio conlocavit. Tac.hist.1,15,1.Also fasste Galba den Piso bei der Hand und soll folgendermaßen gesprochen haben: "Wenn ich als Privatmann dich nach einem Kurienbeschluss bei den Oberpriestern, wie es Sitte ist, adoptiere, so wäre es für mich ehrenvoll, einen Sprössling des Gneius Pompeius und Marcus Crassus in meiner Familie aufzunehmen, und für dich eine Auszeichnung durch den Glanz des sulpicischen und lutatischen Geschlechts deinen Adel zu erhöhen. Nun haben mich, das durch den einmütigen Willen der Götter und Menschen berufene Reichsoberhaupt, dein vortrefflicher Charakter und die Liebe zum Vaterland bewogen, die Obergewalt, um die unsere Vorfahren mit Waffen stritten und die ich durch Krieg erlangte, dir dem Friedensmann anzubieten, nach dem Vorgang des vergöttlichten Augustus, der seinen Schwestersohn Marcellus, dann seinen Schwiegersohn Agrippa, hierauf seine Enkel und zuletzt seinen Stiefsohn Tiberius Nero zum nächsten Rang nach sich erhob.
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