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Beleg gesucht für: uxoris
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Quid vero? nuper cum morte superioris uxoris novis nuptiis locum vacuefecisses, nonne etiam alio incredibili scelere hoc scelus cumulavisti? quod ego praetermitto et facile patior sileri, ne in hac civitate tanti facinoris immanitas aut exstitisse aut non vindicata esse videatur. Cic.Catil.1,14Ja, hast du nicht vor kurzem nachdem du durch den Tod deiner ersten Gattin für eine neue Heirat in deinem Hause Raum gemacht, diesem Frevel noch durch einen anderen unglaublichen Frevel die Krone aufgesetzt? Doch ich gehe darüber hinweg und will es gern dem Stillschweigen übergeben, damit man nicht glauben müsse, es sei in diesem Staat ein so unmenschliches Verbrechen vorgekommen oder nicht bestraft worden.
nemo enim illic vitia ridet, nec corrumpere et corrumpi saeculum vocatur. melius quidem adhuc eae civitates, in quibus tantum virgines nubunt et cum spe votoque uxoris semel transigitur. Tac.Germ.19,3Denn niemand lacht da über die Laster und verführen und sich verführen lassen heißt nicht Zeitgeist. Noch besser freilich steht es bisher bei den Stämmen, bei denen nur Jungfrauen heiraten und es mit der Hoffnung und dem Wunsch der Gattin ein für alle Mal abgetan ist.
[5,6,6] Vi ac potestate Venerii susurrus invitus succubuit maritus et cuncta se facturum spopondit atque, etiam luce proxumante, de manibus uxoris evanuit. (Apul.met.5,6,6) Apul.met.5,6,6[5,6,6] Gegen seinen Willen unterlag der Gatte der unwiderstehlichen Macht ihres Liebesgeflüsters und gelobte alles zu erfüllen; und entschwand, als der Tag nahte, aus den Armen der Gattin.
[5,10,1] Suscipit alia: "ego vero maritum articulari etiam morbo complicatum curvatumque ac per hoc rarissimo Venerem meam recolentem sustineo, plerumque detortos et duratos in lapidem digitos eius perfricans, fomentis olidis et pannis sordidis et foetidis cataplasmatibus manus tam delicatas istas adurens nec uxoris officiosam faciem sed medicae laboriosam personam sustinens. (Apul.met.5,10,1) Apul.met.5,10,1[5,10,1] Die andere fährt fort: "Ich muss einen Mann ertragen, der an der Gicht leidet, buckelig ist und so nur ganz selten mein Verlangen befriedigt. Meistens massiere ich seine verkrümmten und steinharten Finger und lege stinkende Wickel und schmutzige Lappen und ekelhafte Pflaster auf. Dabei verbrenne ich mir die zarten Finger und erscheine dabei nicht als seine gefällige Gattin, sondern als vielbeschäftigte Krankenschwester.
Haec atque talia agitantibus gravescere valetudo Augusti, et quidam scelus uxoris suspectabant. quippe rumor incesserat, paucos ante menses Augustum, electis consciis et comite uno Fabio Maximo, Planasiam vectum ad visendum Agrippam; multas illic utrimque lacrimas et signa caritatis spemque ex eo fore ut iuvenis penatibus avi redderetur: Tac.ann.1,5,1.Während die und ähnliches umlief, wurde die Krankheit des Augustus bedenklicher. Manche argwöhnten ein Verbrechen der Gattin. Es war nämlich das Gerücht gegangen, wenige Monate zuvor sei Augustus, um Agrippa zu besuchen, nach Planasia gefahren; Nur Auserwählte hätten von der Sache gewusst und allein Fabius Maximus ihn begleitet. Auf beiden Seiten habe es dort viele Tränen und Äußerungen der Zärtlichkeit gegeben; man werde darauf hoffen dürfen, dass der junge Mann dem großväterlichen Haus wiedergegeben werde.
Non florentis Caesaris neque suis in castris, sed velut in urbe victa facies; gemitusque ac planctus etiam militum auris oraque advertere. progrediuntur contuberniis: quis ille flebilis sonus? quod tam triste? feminas inlustris, non centurionem ad tutelam, non militem, nihil imperatoriae uxoris aut comitatus soliti: pergere ad Treviros et externae fidei. Tac.ann.1,41,1.Dieser Auftritt bot nicht den Anblick des machtvollen, in seinem Lager stehenden Caesar, sondern den einer vom Feind erstürmten Stadt; das Stöhnen und Händeringen zog auch Auge und Ohr der Soldaten auf sich. Sie traten vor die Zelte: was für klägliche Töne das seien? was für ein Leid? erlauchte Frauen, ohne den Schutz eines Centurio oder eines Soldaten! Nichts um sie her, was die Gattin eines Imperators ausmache, nichts vom üblichen Gefolge! Fort zu den Trevirern wollten sie, sich ausländischer Treue anvertrauen!
Fama dediti benigneque excepti Segestis vulgata, ut quibusque bellum invitis aut cupientibus erat, spe vel dolore accipitur. Arminium super insitam violentiam rapta uxor, subiectus servitio uxoris uterus vaecordem agebant; volitabatque per Cheruscos arma in Segestem, arma in Caesarem poscens. Tac.ann.1,59,1.Die Kunde von der Unterwerfung des Segestes und dessen gütiger Aufnahme erregte bei den Germanen, je nachdem sie für Krieg oder Frieden gestimmt waren, Hoffnung oder Schmerz. Den Arminius, von Natur schon heftig, trieb es wie wahnsinnig umher, dass ihm die Gattin geraubt, dass sein Kind unter dem Herzen der Mutter in Sklaverei sein solle. Er flog durch die Gaue der Cherusker, Krieg gegen Segestes, Krieg gegen den Caesar fordernd.
sed praeter paternos spiritus uxoris quoque Plancinae nobilitate et opibus accendebatur; vix Tiberio concedere, liberos eius ut multum infra despectare. Tac.ann.2,43,3.Seinen vom Vater ererbten Stolz entfachte zusätzlich der Adel und Reichtum seiner Gemahlin Plancina. Kaum ließ er Tiberius den Vortritt; auf seine Kinder sah er mit großer Verachtung herab.
sed maxime in lubrico egit accepta in matrimonium Iulia, impudicitiam uxoris tolerans aut declinans. dein Rhodo regressus vacuos principis penatis duodecim annis, mox rei Romanae arbitrium tribus ferme et viginti obtinuit. Tac.ann.6,51,2.Am schlüpfrigsten war sein Leben, als er mit Julia vermählt war und die Unkeuschheit der Gattin entweder tragen oder ihr aus dem Weg gehen musste. Nach seiner Rückkehr von Rhodos stand er zwölf Jahre lang allein im kinderlosen Fürstenhaus und dann dreiundzwanzig Jahre lang als Herrscher an der Spitze des römischen Reiches.
quod C. Plinius memorat. nobis quoquo modo traditum non occultare in animo fuit, quamvis absurdum videretur aut inanem ad spem Antoniam nomen et periculum commodavisse aut Pisonem notum amore uxoris alii matrimonio se obstrinxisse, nisi si cupido dominandi cunctis adfectibus flagrantior est. Tac.ann.15,53,4.Dies berichtet Gaius Plinius. Wie es sich damit auch verhalte, ich wollte es nicht verschweigen, so seltsam es mir vorkommt, dass die Antonia für eine hoffnungslose Sache ihren Namen geliehen und ihre Person bloßgestellt habe, oder dass Piso, der als treuer Ehemann bekannt ist, sich zu einer anderen Eheverbindung verpflichtet habe: es müsste denn die Herrschsucht heftiger lodern als alle anderen Gemütsregungen.
nam cum secum servilis animus praemia perfidiae reputavit, simulque immensa pecunia et potentia obversabantur, cessit fas et salus patroni et acceptae libertatis memoria. etenim uxoris quoque consilium adsumpserat muliebre ac deterius: quippe ultro metum intentabat, multosque adstitisse libertos ac servos qui eadem viderint: nihil profuturum unius silentium, at praemia penes unum fore qui indicio praevenisset. Tac.ann.15,54,4.Denn da die Sklavenseele den Lohn des Verrats bei sich überdachte und ihrer Fantasie gleichzeitig die hohe Geldsumme und das Gewicht ihrer Rolle vorschwebte, musste die Pflicht, das Leben des Herren und der Dank für das Geschenk der Freiheit zurücktreten. Hatte er doch auch noch den Rat seiner Frau gehört, die ihm als ein Weib zum Schlimmeren riet. Diese hielt ihm die ihm selbst drohende Gefahr vor, und dass viele Freigelassene und Sklaven dasselbe erlebt und dabeigestanden hätten; sein Schweigen allein werde ja doch nichts helfen; dagegen werde der den Lohn für sich allein haben, der als erster die Anzeige erstatte.
testamentum foedis adversus Neronem adulationibus amori uxoris dedit, quam degenerem et sola corporis forma commendatam amici matrimonio abstulerat. nomen mulieri Satria Galla, priori marito Domitius Silus: hic patientia, illa impudicitia Pisonis infamiam propagavere. Tac.ann.15,59,5.Er hinterließ ein Testament voll niedriger Schmeicheleien gegen Nero: aus Rücksicht auf seine Frau, eine unsittliche, sich nur durch Schönheit empfehlende Person, die er einem Freund aus der Ehe weggenommen hatte. Sie hieß Satria Galla, ihr früherer Gemahl Domitius Silus; er machte durch seine duldsame Schwäche, sie durch ihre Untreue die Schande Pisos in weiteren Kreisen kund.
post quae eodem ictu brachia ferro exsolvunt. Seneca, quoniam senile corpus et parco victu tenuatum lenta effugia sanguini praebebat, crurum quoque et poplitum venas abrumpit; saevisque cruciatibus defessus, ne dolore suo animum uxoris infringeret atque ipse visendo eius tormenta ad impatientiam delaberetur, suadet in aliud cubiculum abscedere. et novissimo quoque momento suppeditante eloquentia advocatis scriptoribus pleraque tradidit, quae in vulgus edita eius verbis invertere supersedeo. Tac.ann.15,63,3.Hierauf ließen sich beide mit demselben Schnitt die Arme öffnen. Seneca ließ sich, weil bei seinem alten und durch spärliche Nahrung geschwächten Körper das Blut nur langsam abfloss, auch noch die Adern an Schenkeln und Knien zerschneiden. Von heftigen Qualen erschöpft riet er seiner Gattin, um sie nicht durch seine Schmerzen zu entmutigen und nicht selbst durch den Anblick ihrer Martern die Fassung zu verlieren, in ein anderes Zimmer zu gehen. Noch im letzten Augenblick stand ihm seine Redegabe zu Gebot; er ließ Schreiber rufen und diktierte ihnen sehr vieles, was mit seinen eigenen Worten veröffentlicht ist; daher will ich es hier nicht verändert wiedergeben.
interrogatusque a Nerone, quibus causis ad oblivionem sacramenti processisset, 'oderam te', inquit, 'nec quisquam tibi fidelior militum fuit, dum amari meruisti. odisse coepi, postquam parricida matris et uxoris, auriga et histrio et incendiarius extitisti.' Tac.ann.15,67,2.Von Nero befragt, welche Gründe ihn bestimmt hätten, seinen Fahneneid zu vergessen, sagte er: "Ich hasste dich. Du hattest keinen treueren Soldaten, solange du Liebe verdientest; Hass fasste ich gegen dich, seitdem du Mörder deiner Mutter und Gattin, Wagenrenner, Schauspieler und Brandstifter geworden bist."
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finn
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