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Beleg gesucht für: ripa
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
ripa autem erat acutis sudibus praefixisque munita, eiusdemque generis sub aqua defixae sudes flumine tegebantur. Caes.Gall.5,18,3das Ufer war mit hervorstechenden spitzen Pfählen geschützt, und solche Pfähle waren auch unter dem Wasser verdeckt im Strom eingerammt.
hostes re cognita ab iis, qui Metiosedo fugerant, Luteciam incendi pontesque eius oppidi rescindi iubent; ipsi profecti a palude in ripa Sequanae e regione Luteciae contra Labieni castra considunt. Caes.Gall.7,58,6Der Feind aber erhielt durch die Flüchtlinge aus Metiosedum Nachricht und ließ Lutetia in Brand stecken und die Brücken dieser Stadt abreißen. Dann entfernte er sich von der Sumpfgegend und lagerte sich am Ufer der Seine im Angesicht des Lagers des Labienus und der Stadt.
ceterum et Ulixen quidam opinantur longo illo et fabuloso errore in hunc Oceanum delatum adisse Germaniae terras, Asciburgiumque, quod in ripa Rheni situm hodieque incolitur, ab illo constitutum nominatumque; aram quin etiam Ulixi consecratam, adiecto Laertae patris nomine, eodem loco olim repertam, monumentaque et tumulos quosdam Graecis litteris inscriptos in confinio Germaniae Raetiaeque adhuc extare. Tac.Germ.3,3Übrigens glauben einige, auch Odysseus sei auf seiner langen abenteuerlichen Irrfahrt in dieses Weltmeer geraten und habe die Länder Germaniens besucht, und Askiburg, das am Ufer des Rheins liegt und noch heutigen Tags bewohnt wird, sei von ihm gegründet und benannt worden. Ja man habe sogar einen Altar, den Odysseus geweiht habe, mit dem Namen seines Vaters Laertes darauf, an der gleichen Stelle vor Zeiten gefunden, und Denkmäler und eine Art von Grabmälern mit griechischen Inschriften seien im Grenzgebiet von Germanien und Rätien noch jetzt vorhanden.
Omnium harum gentium virtute praecipui, Batavi, non multum ex ripa, sed insulam Rheni amnis colunt, Chattorum quondam populus et seditione domestica in eas sedes transgressus, in quibus pars Romani imperii fierent. Tac.Germ.29,1Die tapfersten aller dieser Volksstämme, die Bataver, haben vom eigentlichen Ufer nur wenig inne, wohl aber die Rheininsel: vormals waren sie ein chattischer Stamm und wanderten infolge innerer Zerwürfnisse in diese Gegend aus, wo sie ein Bestandteil des römischen Reiches werden sollten.
est in eodem obsequio et Mattiacorum gens; protulit enim magnitudo populi Romani ultra Rhenum ultraque veteres terminos imperii reverentiam. ita sede finibusque in sua ripa, mente animoque nobiscum agunt, cetera similes Batavis, nisi quod ipso adhuc terrae suae solo et caelo acrius animantur. Tac.Germ.29,3In der gleichen Art der Abhängigkeit steht auch der Stamm der Mattiaker. Denn die Größe des römischen Volkes hat auch über den Rhein und die alten Grenzen hinaus die Achtung vor seiner Herrschergewalt ausgedehnt. So leben sie nach Wohnsitz und Grenzen auf dem eigenen Ufer, nach Denkweise und Willensrichtung auf unserer Seite, in allen Beziehungen den Batavern ähnlich, nur dass schon der Boden und das Klima ihres Heimatlandes sie noch hitziger stimmt.
Eundem Germaniae sinum proximi Oceano Cimbri tenent, parva nunc civitas, sed gloria ingens. veterisque famae lata vestigia manent, utraque ripa castra ac spatia, quorum ambitu nunc quoque metiaris molem manusque gentis et tam magni exitus fidem. Tac.Germ.37,1Dieselbe Ausbuchtung Germaniens haben am nächsten zum Weltmeer die Kimbern inne, nun ein kleines Volk, aber an Ruhm groß. Von ihrer alten Größe bestehen noch ausgedehnte Spuren, an beiden Rheinufern gewaltige Lagerplätze, an deren Umfang sich noch jetzt die gewaltige Menschenmasse und Tatkraft dieses Volkes ermessen und jener große Auszug glaubwürdig bestätigen lässt.
Et haec quidem pars Sueborum in secretiora Germaniae porrigitur: propior, ut, quo modo paulo ante Rhenum, sic nunc Danuvium sequar, Hermundurorum civitas, fida Romanis; eoque solis Germanorum non in ripa commercium, sed penitus atque in splendidissima Raetiae provinciae colonia. Tac.Germ.41,1Dieser (zuletzt genannte) Teil Suebiens erstreckt sich bis in das weniger bekannte Innere von Germanien hinein. Näher an uns - um, wie vorhin dem Lauf des Rheins, so jetzt dem der Donau zu folgen - wohnt das Volk der Hermunduren. Sie sind den Römern ergeben und haben deshalb allein von allen Germanen nicht nur am Donauufer Handelsverkehr, sondern weit ins Innere und in der glänzenden Pflanzstadt der Provinz Rätien.
Cum ripa simul avolsos ferat Aufidus acer. Hor.sat.1,1,58.Sie mit dem Ufer zugleich fortreißt des Aufidus Stromkraft.
augebat metum gnarus Romanae seditionis et, si omitteretur ripa, invasurus hostis: at si auxilia et socii adversum abscedentis legiones armarentur, civile bellum suscipi. periculosa severitas, flagitiosa largitio: seu nihil militi sive omnia concedentur, in ancipiti res publica. Tac.ann.1,36,2.Dass der Feind von dem römischen Aufruhr wusste und bereit war einzufallen, wenn man das Rheinufer verlasse, steigerte die Furcht. Wollte man aber die Hilfstruppen und Bundesgenossen gegen die abziehenden Legionen bewaffnen, so hatte man Bürgerkrieg. Strenge war gefährlich, Nachgiebigkeit entehrend: Wolle man den Soldaten nichts oder alles gewähren, das Gemeinwesen werde aufs Spiel gesetzt.
Flumen Visurgis Romanos Cheruscosque interfluebat. eius in ripa cum ceteris primoribus Arminius adstitit, quaesitoque an Caesar venisset, postquam adesse responsum est, ut liceret cum fratre conloqui, oravit. erat is in exercitu cognomento Flavus, insignis fide et amisso per vulnus oculo paucis ante annis duce Tiberio. Tac.ann.2,9,1.Jetzt trennte Römer und Cherusker nur noch die Weser. Am Ufer stand mit den übrigen Anführern Arminius und fragte, ob der Caesar gekommen sei. Als dieses bejaht wurde, bat er um eine Unterredung mit seinem Bruder. Dieser war beim Heer unter dem Namen Flavus (der Blonde), ausgezeichnet durch seine Treue, wie auch dadurch, dass er wenige Jahre zuvor unter der Führung des Tiberius durch eine Verwundung ein Auge verloren hatte.
tum permissu Caesaris vocatur progressusque salutatur ab Arminio; qui amotis stipatoribus, ut sagittarii nostra pro ripa dispositi abscederent, postulat et, postquam digressi, unde ea deformitas oris, interrogat fratrem. Tac.ann.2,9,2.Der Caesar erlaubte es: da trat er vor und wurde von Arminius begrüßt. Nachdem dieser seine Begleiter weggeschickt hatte, verlangte er, dass auch die am diesseitigen Ufer aufgestellten Bogenschützen abgezogen würden, und fragte, als sie sich entfernt hatten, den Bruder, woher die Verunstaltung in seinem Gesicht komme.
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[193] Estne alicui in aquis pereunti exspectandum, aliquem in ripa stantem sed nare nescientem, ut se servet, in aquam insultaturum? Id praeses Ucranicus annuere videtur, cum in coetu Israelico legatorum televisifice dictum pristinae administrae primae Golda Meir repetens dicat: „Intendimus vivere, sed nostri accolae nos mortuos videre volunt.“ Qui nare non scit eum, qui aquis submergitur, non mortuum videre sed servari vult. Ei corticem adicit, si praesto est, aut alios in auxilium advocat, sed suam vitam proicere non debet. spr.21.03.22Darf ein Ertrinkender erwarten, dass einer, der am Ufer steht, aber nicht schwimmen kann, ins Wasser springt, um ihn zu retten? Dies scheint der ukrainische Präsident zu bejahen, wenn er in der Knesset per Videoschaltung ein Wort der früheren Ministerpräsidentin Golda Meir zitiert und sagt: „Wir wollen leben, aber unsere Nachbarn wollen uns tot sehen." Der Nichtschwimmer will den Ertrinkenden nicht tot sehen, sondern will, dass er gerettet wird. Er wirft ihm einen Schwimmring zu, wenn einer greifbar ist, oder ruft andere zu Hilfe, aber sein Leben muss er nicht wegwerfen. (21.03.22)
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finn
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