in hoc tanto, tam atroci, tam singulari maleficio, quod ita raro exstitit, ut, si quando auditum sit, portenti ac prodigi simile numeretur, quibus tandem tu, C. Eruci, argumentis accusatorem censes uti oportere? Cic.S.Rosc.38.a | Bei diesem so großen, so abscheulichen, so einzigartigen Verbrechen, das so selten vorkommt, dass es, wenn man je davon hört, als wundersames Vorzeichen betrachtet wird, welche Beweise glaubst du doch wohl, Gaius Erucius, als Ankläger vorbringen zu müssen? |
quanto nostri maiores sapientius! qui cum intellegerent nihil esse tam sanctum, quod non aliquando violaret audacia, supplicium in parricidas singulare excogitaverunt, ut, quos natura ipsa retinere in officio non potuisset, ei magnitudine poenae a maleficio summoverentur. Cic.S.Rosc.70.e | Wie viel weiser haben unsere Vorfahren gehandelt, die, überzeugt, dass es nicht so Ehrwürdiges gebe, das nicht die Frechheit zuweilen verletze, eine besondere Strafe für die Vatermörder ausgedacht haben, damit diejenigen, die die Natur selbst nicht auf dem Weg der Pflicht zu halten vermöchte, durch die Größe der Strafe von dem Verbrechen abgeschreckt würden. |
tanti malefici crimen, cui maleficio tam insigne supplicium est constitutum, probare te, Eruci, censes posse talibus viris, si ne causam quidem malefici protuleris? Cic.S.Rosc.72.c | Glaubst du, Erucius, die Anschuldigung eines solchen Verbrechens, für das eine so ausgezeichnete Strafe bestimmt ist, vor solchen Männern beweisen zu können, wenn du nicht einmal die Ursache des Verbrechens anzuführen weißt? |
venit enim mihi in mentem oris tui. Tene, cum ceteri socii tui fugerent ac se occultarent, ut hoc iudicium non de illorum praeda, sed de huius maleficio fieri videretur, potissimum tibi partis istas depoposcisse, ut in iudicio versarere et sederes cum accusatore? Cic.S.Rosc.95.d | Denn ich muss an deine Dreistigkeit denken. Du konntest, während deine übrigen Genossen sich zurückzogen und sich nicht sehen ließen, damit man nicht glaube, dieser Rechtshandel gelte ihrem Raub, sondern vielmehr dem Verbrechen des Beklagten, da konntest du dir die Rolle auswählen, bei der Verhandlung anwesend zu sein und dich neben den Ankläger zu setzen? |
res porro abs te eius modi postulabatur, ut nihil interesset, utrum eam rem recusares an de maleficio confiterere. Cic.S.Rosc.120.a | Es wurde ferner eine solche Sachen von dir verlangt, dass die Verweigerung mit dem Geständnis der Missetat gleichbedeutend war. |
qui id recuset, eum profecto, tametsi verbo non audeat, tamen re ipsa de maleficio suo confiteri. Cic.S.Rosc.123.b | Wer dies verweigert, der gesteht gewiss, wenn er es auch nicht wörtlich zu tun wagt, doch allein schon dadurch seine Schandtat. |
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finn
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