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Beleg gesucht für: haberemus
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
cuius rei si exemplum non haberemus, tamen libertatis causa institui et posteris prodi pulcherrimum iudicarem. Caes.Gall.7,77,13Hätten wir jedoch dieses Muster nicht vor uns, so müsste es dennoch nach meiner Meinung unser ruhmvollstes Bestreben sein, der Freiheit zu Liebe als Spiegel für die Nachwelt zuerst solch ein Beispiel zu geben.
si ita esset, multo pulcherrumam eam nos haberemus: quippe sociorum atque civium, praeterea armorum atque equorum maior copia nobis quam illis est. Sall.Cat.52,20Wäre es so, müssten wir ihn jetzt in schönster Vollendung vorfinden: An Bundesgenossen und Bürgern, sodann an Waffen und Pferden haben wir ja größeren Reichtum als jene.
Ego vero si velim et nostrae civitatis exemplis uti et aliarum, plura proferre possim detrimenta publicis rebus quam adiumenta, per homines eloquentissimos importata; sed ut reliqua praetermittam, omnium mihi videor, exceptis, Crasse, vobis duobus, eloquentissimos audisse Ti. et C. Sempronios, quorum pater, homo prudens et gravis, haudquaquam eloquens, et saepe alias et maxime censor saluti rei publicae fuit: atque is non accurata quadam orationis copia, sed nutu atque verbo libertinos in urbanas tribus transtulit, quod nisi fecisset, rem publicam, quam nunc vix tenemus, iam diu nullam haberemus. At vero eius filii diserti et omnibus vel naturae vel doctrinae praesidiis ad dicendum parati, cum civitatem vel paterno consilio vel avitis armis florentissimam accepissent, ista praeclara gubernatrice, ut ais, civitatum eloquentia rem publicam dissipaverunt. Cic.de_orat.1,38.Ja, wenn ich mich auf Beispiele unserer und anderer Staaten berufen wollte, so könnte ich mehr Nachteile als Vorteile anführen, die dem Gemeinwesen durch die beredtesten Männer gebracht sind; doch um anderes zu übergehen, so waren, wie ich glaube, unter allen Rednern, die ich gehört habe, wenn ich euch beide, Crassus, ausnehme, die größten die beiden Sempronier, Tiberius und Gaius, deren Vater, ein verständiger und achtungswürdiger Mann, aber keineswegs beredt, die Wohlfahrt des Staates sowohl zu anderen Zeiten oft als ganz besonders während seiner Zensur förderte. Und dieser hat nicht durch eine sorgfältige Fülle der Rede, sondern durch einen Wink und ein Wort die Freigelassenen in die städtischen Zünfte versetzt. Hätte er dies nicht getan, so würden wir den Staat, den wir jetzt kaum noch behaupten können, schon längst gar nicht mehr haben. Aber seine beredten und mit allen Gaben der Natur und allen Hilfsmitteln der Gelehrsamkeit zum Reden ausgerüsteten Söhne haben, da sie doch den Staat durch die Klugheit ihres Vaters und durch die Waffen ihres Großvaters in der höchsten Blüte überkommen hatten, durch diese deine Lenkerin der Staaten, wie du die Beredsamkeit nennst, das Vermögen des Staates zerrüttet.
[Cic.nat.1,6,1] Multum autem fluxisse video de libris nostris, quos compluris brevi tempore edidimus, variumque sermonem partim admirantium, unde hoc philosophandi nobis subito studium extitisset, partim, quid quaque de re certi haberemus, scire cupientium. Cic.nat.1,6,1Ich finde nämlich, dass sich viel Gerede über meine Bücher erhoben hat, von denen ich seit kurzer Zeit mehrere herausgegeben habe, und dass sich die Leute verschiedentlich darüber äußerten, teils verwundert, wie ich auf einmal eine solche Neigung für das Philosophieren gefasst, teils neugierig zu erfahren, was ich über jeden Punkt für eine Ansicht hätte.
[Cic.off.1,35,5] In quo si mihi esset obtemperatum, si non optimam, at aliquam rem publicam, quae nunc nulla est, haberemus. Cic.off.1,35,5Hätte man hierin auf mich gehört, so wäre unsere Republik, wenn auch nicht im besten Zustand, wenigstens noch vorhanden, während sie jetzt vernichtet ist.
[Cic.Tusc.1,15] Ecquid ergo intellegis, quantum mali de humana condicione deieceris? Quonam modo? Quia, si mors etiam mortuis miserum esset, infinitum quoddam et sempiternum malum haberemus in vita; nunc video calcem, ad quam cum sit decursum, nihil sit praeterea extimescendum. sed tu mihi videris Epicharmi, acuti nec insulsi hominis ut Siculi, sententiam sequi. Quam? non enim novi. Dicam, si potero, Latine. scis enim me Graece loqui in Latino sermone non plus solere quam in Graeco Latine. Et recte quidem. sed quae tandem est Epicharmi ista sententia? 'Emori nolo, sed me esse mortuum nihil aestimo. 'Iam adgnosco Graecum. sed quoniam coegisti, ut concederem, qui mortui essent, eos miseros non esse, perfice, si potes, ut ne moriendum quidem esse miserum putem. Cic.Tusc.1,15VIII. Erkennst du nun nicht, welch ein großes Übel du vom menschlichen Schicksal hinweggestoßen hast? - Wieso? – Wäre der Tod auch für die Toten ein Unglück, so hätten wir ein unendliches und immer dauerndes Übel im Leben. Nun sitze ich doch das Ziel. Ist unser Lauf bis dahin vollendet, so haben wir nichts ferner zu fürchten. Aber du scheinst mir der Ansicht des Epicharmos zu folgen, eines scharfsinnigen und (er war ja aus Sizilien) nicht unfeinen Mannes. – Welcher? Ich kenne sie nicht. – Ich will sie dir, wenn ich kann, in unserer Sprache sagen. Denn du weißt, ich mag mich in unserer Rede eben so wenig griechischer, als in griechischer Reeder der Ausdrücke unserer Sprache bedienen. – Mit Recht. – Aber lass sie denn hören, die Ansicht des Epicharmos! – “Sterben mag ich nicht, jedoch gestorben zu sein, das achte ich nicht! – Nun erkenne ich das Griechischer. Aber weil du mich zum Geständnissen nötigst, dass die Gestorbenen nicht unglücklich seien, so bringe es nun auch dahin, wenn du kannst, dass ich auch nicht die Notwendigkeit zu sterben für ein Unglück halte.
[Cic.Tusc.1,57,7] nec vero fieri ullo modo posse, ut a pueris tot rerum atque tantarum insitas et quasi consignatas in animis notiones, quas ennoias vocant, haberemus, nisi animus, ante quam in corpus intravisset, in rerum cognitione viguisset. Cic.Tusc.1,57,7Auch hätten wir unmöglich von Jugend auf von so vielen und großen Dingen inwohnende und gleichsam versiegelte Begriffe, ἔννοιαι genannt, in der Seele, wenn nicht die Seele vor ihrem Eintritt in den Körper in der Erkenntnis der Dinge gelebt hätte.
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