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Beleg gesucht für: glücklich
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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has ille iaculo inligatas effert et Gallus inter Gallos sine ulla suspicione versatus ad Caesarem pervenit. ab eo de periculis Ciceronis legionisque cognoscitur. Caes.Gall.5,45,4Der Sklave band den Brief in einen Speer, machte sich auf, ging als Gallier ohne Verdacht mitten durch die Belagerer und kam glücklich zu Cäsar, der durch ihn von der Gefahr erfuhr, in der Cicero mit der Legionen schwebte.
Ea re cognita Caesar cum in omnibus partibus Galliae bene res gestas videret iudicaretque superioribus aestivis Galliam devictam subactamque esse, Aquitaniam numquam ipse adisset, sed per P. Crassum quadam ex parte devicisset, cum duabus legionibus in eam partem Galliae est profectus, ut ibi extremum tempus consumeret aestivorum. Caes.Gall.8,46,1Weil Cäsar demnach in allen Teilen des eigentlichen Gallien günstige Verhältnis hatte und die Überzeugung hegte, dass das ganze Land im letzten Sommerfeldzug völlig besiegt und unterjocht worden sei, brach er mit zwei Legionen nach Aquitanien auf, um dort den Rest des Sommers zuzubringen; denn er selbst war nie in jenen Gegenden gewesen, sondern hatte sie nur teilweise durch Publius Crassus besiegt (vgl. 3,9; 3,20). (2) Wie das übrige vollbrachte er auch dies glücklich und schnell, indem Aquitanien Stämme insgesamt Gesandte an ihn schickten und Geiseln stellten.
quam rem sicuti cetera celeriter feliciterque confecit. namque omnes Aquitaniae civitates legatos ad eum miserunt obsidesque ei dederunt. Caes.Gall.8,46,2Wie das übrige vollbrachte er auch dies glücklich und schnell, indem Aquitanien Stämme insgesamt Gesandte an ihn schickten und Geiseln stellten.
sed postquam res eorum civibus, moribus, agris aucta satis prospera satisque pollens videbatur, sicuti pleraque mortalium habentur, invidia ex opulentia orta est. Sall.Cat.6,3Seitdem ihr Staat aber an Bürgerzahl, Gesittung und Gebiet gewachsen war und ganz glücklich und mächtig schien, erregte ihr Wohlhabenheit, wie es bei allem menschlichen Besitz zu sein pflegt, scheelsüchtigen Hass.
Cogitanti mihi saepe numero et memoria vetera repetenti perbeati fuisse, Quinte frater, illi videri solent, qui in optima re publica, cum et honoribus et rerum gestarum gloria florerent, eum vitae cursum tenere potuerunt, ut vel in negotio sine periculo vel in otio cum dignitate esse possent; ac fuit cum mihi quoque initium requiescendi atque animum ad utriusque nostrum praeclara studia referendi fore iustum et prope ab omnibus concessum arbitrarer, si infinitus forensium rerum labor et ambitionis occupatio decursu honorum, etiam aetatis flexu constitisset. Cic.de_orat.1,1.Wenn ich, mein lieber Bruder Quintus, wie ich oftmals tue, die alten Zeiten überdenke und mir vergegenwärtige, so pflegen mir die Männer sehr glücklich zu erscheinen, welchen bei der besten Verfassung des Staates im Genuss hoher Ehrenämter und eines großen Tatenruhmes einen solchen Lebenslauf zu behaupten erlaubt war, dass sie entweder ihren Ämtern ohne Gefahr obliegen oder in ihrer Zurückgezogenheit von den Staatsgeschäften mit Würde leben konnten. Auch ich hatte gehofft, es würde mir einst mit Fug und Recht und nach dem Urteil fast aller eine Zeit, in der ich wieder Ruhe finden und mich in den Schoß der herrlichen Wissenschaften, die wir beide lieben, zurückziehen könnte, gegönnt werden, wenn die unendliche Arbeit der gerichtlichen Verhandlungen und die Bewerbung um Staatsämter mit dem Ablauf der Ehrenstellen zugleich auch mit der Neige des Alters das Ziel erreicht hätte.
Nunc, quoniam uterque vestrum patefecit earum ipsarum rerum aditum, quas quaerimus, et quoniam princeps Crassus eius sermonis ordiendi fuit, date nobis hanc veniam, ut ea, quae sentitis de omni genere dicendi, subtiliter persequamini; quod quidem si erit a vobis impetratum, magnam habebo, Crasse, huic palaestrae et Tusculano tuo gratiam et longe Academiae illi ac Lycio tuum hoc suburbanum gymnasium anteponam.' Cic.de_orat.1,98.Jetzt nun, da ihr beide den Zugang gerade zu den Gegenständen, die wir zu wissen wünschen, eröffnet habt und Crassus zu dieser Unterredung Veranlassung gegeben hat, erweist uns die Gefälligkeit, eure Ansichten über die gesamte Beredsamkeit gründlich auseinanderzusetzen! Sind wir so glücklich, dieses von euch zu erlangen, so werde ich, Crassus, dieser Schule und deinem Tusculanum von Herzen Dank wissen, und dein Gymnasium hier in der Nähe der Stadt jener Akademie und jenem Lyceum bei weitem vorziehen."
Sed tamen recordatione nostrae amicitiae sic fruor, ut beate vixisse videar, quia cum Scipione vixerim, quocum mihi coniuncta cura de publica re et de privata fuit, quocum et domus fuit et militia communis et, id, in quo est omnis vis amicitiae, voluntatum, studiorum, sententiarum summa consensio. Cic.Lael.15.bDennoch aber gewährt mir die Erinnerung an unsere Freundschaft einen solchen Genuss, dass ich mein Leben für glücklich halte, weil es mich mit Scipio zusammengeführt hat; mit ihm teilte ich Staats- und Privatsorgen, mit ihm hatte ich Heimat und Kriegsdienst gemeinsam, und – worin insgesamt das Wesen der Freundschaft besteht – die vollkommenste Eintracht der Wünsche, Neigungen und Grundsätze.
Quin etiam si minus felices in diligendo fuissemus, ferendum id Scipio potius quam inimicitiarum tempus cogitandum putabat. Cic.Lael.60.cSollte auch die Wahl unserer Freunde nicht ganz glücklich ausgefallen sein, so müsse man das, meinte Scipio, lieber hinnehmen, als auf eine Gelegenheit zu Feindschaft zu sinnen.
ipse vero quem ad modum composito et delibuto capillo passim per forum volitet cum magna caterva togatorum, videtis, iudices; videtis, ut omnis despiciat, ut hominem prae se neminem putet, ut se solum beatum, solum potentem putet. Cic.S.Rosc.135.aWie er selbst mit wohlgeordnetem und gesalbtem Haar hier und da über das Forum hineilt mit einer großen Schar von Begleitern in der Toga, das ist euch, ihr Richter, bekannt. Ihr wisst auch, wie er auf jedermann herabsieht; wie er neben sich niemanden für einen Menschen gelten lässt, wie er sich allein für glücklich und mächtig hält.
Neque enim civitas in seditione beata esse potest nec in discordia dominorum domus; quo minus animus a se ipse dissidens secumque discordans gustare partem ullam liquidae voluptatis et liberae potest. Cic.fin.1,58,1Denn weder kann ein Staat im Aufruhr glücklich sein noch ein Haus bei der Zwietracht seiner Herrschaft; aber umso weniger kann ein Gemüt, das mit sich selbst entzweit und uneinig ist, auch nur den geringsten Teil der reinen und ungestörten Lust kosten;
Solos felicis viventis clamat in urbe. Hor.sat.1,1,12.Ruft laut: "Keiner ist glücklich fürwahr, als wer in der Stadt lebt!"
Inde fit, ut raro, qui se vixisse beatum Hor.sat.1,1,117.Daher kommt's, dass selten ein Mensch, der sagt, dass er glücklich
Decurrens alio neque, si bene; quo fit ut omnis Hor.sat.2,1,32.Oder ob glücklich erging. Drum ist auch gänzlich des Alten
2014.03.22 Franciscus pontifex, hoc Veneris die vesperi cum cognatis eorum quindecim milium hominum, qui praeteritis decenniis victimae Mafiae organisationis facti sunt, in ecclesia Sancti Gregorii VII. vigiliam precationum exhibuit. Ipse permotus permoventibus verbis noxios consciosque graviter monuit, ut ab inceptis nefariis desisterent eosque facinorum paeniteret: "Resipiscite, quaeso!" inquit, "Ad bonas fruges vos recipite! Desinite mala facere! Et nos pro vobis orabimus. Resipiscite! Id supplex vos precor. Vestrae utilitati salutique servietis. Vita, quam nunc agitis, nobis displicet, vos non laetificabit, neque felices vos reddet." lc20140322Papst Franciscus hielt an diesem Freitag Abend mit den Angehörigen der 15000 Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten Opfer der Mafia geworden sind, in der Kirche San Gregorio VII. Eine Gebetsvigil. Selbst bewegt redete er mit bewegenden Worten den Schuldigen und ihren Mitwissern ins Gewissen, sich von ihrem frevelhaften Tun abzuwenden und Ihre Taten zu bereuen: Er sagte: "Bekehrt euch, Ich bitte euch, ändert euer Leben, bekehrt euch, hört auf, das Böse zu tun. Und wir beten für euch: bekehrt euch. Darum bitte ich euch auf Knien. Es ist für euer eigenes Wohl. Das Leben, das ihr jetzt lebt, gefällt uns nicht und wird keine Freude bringen, euch wird es nicht glücklich machen." (Rad.Vatic.)
2014.05.04 Observatores, qui ab Organizatione Securitati Cooperationique in Europa favendis (OSZE) in Ucrainam Orientalem missi atque per unam heptomadem obsides retenti fuerant, e custodia dimissi sunt et aeroplano militiae foederalis "felices sed defessi" Berolinum advenerunt. Postquam Suecicus quidam valetudinis de causis iam antea liberatus est, septem reliqui (inter quos quattuor Germani, unus Czechicus, unus Danicus, unus Polonicus) ab Ursula von der Leyen, administra defensionis, aliisque in Berolinensi aeroportu Tegel nominato salutati sunt. 2014.05.04Die Beobachter, die von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in die Ostukraine geschickt und eine Woche lang als Geiseln festgehalten worden waren, wurden freigelassen und sind in einem Flugzeug der Bundeswehr "glücklich aber erschöpft" in Berlin angekommen. Nachdem ein Schwede aus gesundheitlichen Gründen schon vorher freigekommen war, wurden die sieben restlichen (unter ihnen vier Deutsche, ein Tscheche, ein Däne und ein Pole) von der Verteidigungdministerin Ursula von der Leyen und anderen auf dem Berliner Flugplatz Tegel begrüßt.
[4,32,2] Olim duae maiores sorores, quarum temperatam formonsitatem nulli diffamarant populi, procis regibus desponsae iam beatas nuptias adeptae, sed Psyche virgo vidua domi residens deflet desertam suam solitudinem aegra corporis, animi saucia, et quamvis gentibus totis complacitam odit in se suam formonsitatem. (Apul.met.4,32,2) Apul.met.4,32,2[4,32,2] Die beiden älteren Schwestern, deren maßvolle Schönheit keiner gepriesen hatte, waren längst königlichen Freiern verlobt, ja schon glücklich verheiratet. Doch Psyche sitzt krank am Körper, verwundet im Herzen, als verschmähte Jungfer zu Hause und beweint ihre trostlose Einsamkeit; wie sehr sie auch aller Welt gefalle, sie hasst an sich ihre Schönheit.
[5,1,4] Mirus prorsum homo, immo semideus vel certe deus, qui magnae artis suptilitate tantum efferavit argentum. enimvero pavimenta ipsa lapide pretioso caesim deminuto in varia picturae genera discriminantur: vehementer, iterum ac saepius beatos illos, qui super gemmas et monilia calcant. (Apul.met.5,1,4) Apul.met.5,1,4[5,1,4] Ein wirklich erstaunlicher Mensch, nein, ein Halbgott, ja gewiss ein Gott, der mit feiner Kunst so viel Silber zu Tieren geformt hat. Selbst die Böden zeigten aus kostbarem Mosaik unterschiedlichste bunte Bilder. Überaus, zweimal und dreimal glücklich, wer über die Edelsteine und Kleinodien geht.
[5,10,5] Sat est, quod ipsae vidimus, quae vidisse paenituit, nedum ut genitoribus et omnibus populis tam beatum eius differamus praeconium. nec sunt enim beati, quorum divitias nemo novit. (Apul.met.5,10,5) Apul.met.5,10,5[5,10,5] Genug, dass wir selbst gesehen haben, was uns gesehen zu haben wurmt. Wir müssen ihr Glück nicht bei unsren Eltern und allen sonst verkünden. Denn nicht ist der glücklich, dessen Reichtum keiner kennt.
[5,14,3] "Psyche, non ita ut pridem parvula, et ipsa iam mater es. quantum, putas, boni nobis in ista geris perula; quantis gaudiis totam domum nostram hilarabis. o nos beatas, quas infantis aurei nutrimenta laetabunt. qui si parentum, ut oportet, pulchritudini responderit, prorsus Cupido nascetur." (Apul.met.5,14,3) Apul.met.5,14,3[5,14,3] "Psyche, kaum den Kinderschuhen entwachsen bist du selbst bald Mutter. Welches Glück trägst du uns da in deinem Ränzchen, mit welcher Freude wirst du unser ganzes Haus erfüllen. Wie glücklich wir, wenn uns das Stillen des goldigen Kindes erfreut! Wenn es, wie zu erwarten, der Schönheit der Eltern entspricht, wird geradezu ein Cupido zur Welt kommen."
[5,17,2] "Tu quidem felix et ipsa tanti mali ignorantia beata sedes incuriosa periculi tui, nos autem, quae pervigili cura rebus tuis excubamus, cladibus tuis misere cruciamur. (Apul.met.5,17,2) Apul.met.5,17,2[5,17,2] "Ja, du Glückskind, da sitzt du, allein dadurch, dass du Dein großes Unglück nicht kennst, glücklich, unbekümmert um deine Gefährdung. Wir aber stehen für dich Wache und leiden schrecklich unter deinem Unglück.
(8) Enimvero quam commune, quam ex aequo, quod felices nos, felicem illum praedicamus? alternisque votis, “Haec faciat, haec audiat” quasi non dicturi, nisi fecerit, comprecamur? Ad quas ille voces lacrymis etiam ac multo pudore suffunditur. Agnoscit enim sentitque, sibi, non principi, dici. (Plin.paneg.2,8) Plin.paneg.2,8Denn welche Gemeinschaft, welche Gleichheit, dass wir uns glücklich, ihn glücklich preisen und dass wir abwechslungsweise die Gottheit anrufen, er möge dies tun, dies vornehmen, und zwar so, dass wir nicht so flehen würden, wenn er nicht so handelte. Bei diesen Worten errötet er bescheiden und Tränen treten ihm in die Augen, denn er erkennt und fühlt, dass dies ihm selbst, nicht dem Fürsten gilt.
Cunctaque socialia prospere composita non ideo laetum Germanicum habebant ob superbiam Pisonis, qui iussus partem legionum ipse aut per filium in Armeniam ducere utrumque neglexerat. Tac.ann.2,57,1.So waren jetzt die bundesgenössischen Angelegenheiten alle glücklich geordnet, und doch Germanicus nicht froh – dies wegen Pisos Übermut. Obwohl dieser nämlich angewiesen war, einen Teil der Legionen persönlich oder durch seinen Sohn nach Armenien zu führen, hatte er das eine wie das andere unterlassen.
contra alii fatum quidem congruere rebus putant, sed non e vagis stellis, verum apud principia et nexus naturalium causarum; ac tamen electionem vitae nobis relinquunt, quam ubi elegeris, certum imminentium ordinem. neque mala vel bona, quae vulgus putet: multos, qui conflictari adversis videantur, beatos, at plerosque, quamquam magnas per opes miserrimos, si illi gravem fortunam constanter tolerent, hi prospera inconsulte utantur. Tac.ann.6,22,2.Andere dagegen glauben, eine Vorbestimmung stimme mit dem Gang der Dinge überein; aber der Schlüssel dazu liege nicht in planlos wandelnden Gestirnen, sondern in den ersten Anfängen und der weiteren Verkettung natürlicher Ursachen; dabei lassen sie dem Menschen noch eine freie Wahl des Lebenspfades; habe man diesen gewählt, so sei damit die Abfolge der anstehenden Entwicklungen festgelegt. Glück und Unglück sei aber nicht, was der Pöbel dafür halte. Viele seien, obwohl sie mit Missgeschick zu kämpfen scheinen, innerlich glücklich, und sehr viele trotz großen Besitzes höchst elend: jene, wenn sie ein schweres Geschick standhaft ertragen, diese, wenn sie vom Glück einen törichten Gebrauch machen.
[Cic.Tusc.1,25] Quid? hoc dasne aut manere animos post mortem aut morte ipsa interire? Do vero. Quid, si maneant? Beatos esse concedo. Sin intereant? Non esse miseros, quoniam ne sint quidem; iam istuc coacti a te paulo ante concessimus. Quo modo igitur aut cur mortem malum tibi videri dicis? quae aut beatos nos efficiet, animis manentibus, aut non miseros sensu carentis. Cic.Tusc.1,25Nun gut, Du gibst zu, entweder dauern die Seelen nach dem Tod fort oder sie gehen unter? – Ich gebe es zu. – Und, wenn sie denn fortdauern? – So gebe ich zu, dass sie glücklich sind. – Wenn sie untergehen? – Dass sie nicht unglücklich sind, weil sie nicht mehr sind; denn dies zuzugeben hast du mich kaum zuvor genötigt. – Wie also oder warum kannst du sagen, der Tod scheine dir ein Übel? Wird er uns ja doch glücklicher machen wenn die Seelen fortdauern; oder nicht unglücklich, wenn die Empfindung aufhört.
Ut enim, si cui naviganti praedones insequantur, deus qui dixerit: "Eice te navi; praesto est, qui excipiat, vel delphinus, ut Arionem Methymnaeum, vel equi Pelopis illi Neptunii, qui per undas currus suspensos rapuisse dicuntur, excipient te et, quo velis, perferent", omnem omittat timorem, sic urgentibus asperis et odiosis doloribus, si tanti sint, ut ferendi non sint, quo sit confugiendum, tu vides. Cic.Tusc.2,67,1Denn wie ein von Seeräubern verfolgter Schiffer, wenn ihm ein Gott zuriefe: "Wirf dich aus dem Schiff! Einer ist da, der dich auffängt – ein Delphin, wie den Arion von Methymna, oder jene neptunischen Rosse des Pelops, die durch die Fluten den hoch erhabenen Wagen entrafften; sie werden dich auffangen und, wohin du willst, glücklich tragen", - wie der alle Furcht ablegen würde, so weißt auch du, wenn herbe und verhasste Schmerzen dich drücken und sie zu groß sind, sie zu ertragen, wohin du zu entfliehen hast!
Hoc dicit, et hoc ille acriculus me audiente Athenis senex Zeno, istorum acutissimus, contendere et magna voce dicere solebat: eum esse beatum, qui praesentibus voluptatibus frueretur confideretque se fruiturum aut in omni aut in magna parte vitae dolore non interveniente, aut si interveniret, si summus foret, futurum brevem, sin productior, plus habiturum iucundi quam mali; Cic.Tusc.3,38,1Das meint er, und das pflegte jenes reizbare Männchen, der alte Zenon, den ich in Athen hörte, der scharfsinnigste in jener Schule, zu behaupten und laut auszusprechen: der sei glücklich, der die gegenwärtigen Vergnügungen genieße und darauf vertraue, sie entweder im ganzen oder doch in einem großen Teil seines Lebens zu genießen, ohne störenden Schmerz; komme aber einer dazwischen, so werde er auf seiner höchsten Stufe kurz sein; dauere er aber länger, so werde er mehr Annehmlichkeit als Übel haben.
haec cogitantem fore beatum, praesertim cum et ante perceptis bonis contentus esset nec mortem nec deos extimesceret. Cic.Tusc.3,38,2Diese Gedanken machten den Menschen glücklich; besonders wenn er mit den zuvor genossenen Gütern zufrieden sei, und weder Tod noch Götter fürchte. –
Quid, si idem, quod plerumque fit paupertatem ignominiam infamiam timet, si debilitatem caecitatem, si denique, quod non modo singulis homininibus, sed potentibus populis saepe contigit, servitutem? potest ea timens esse quisquam beatus? Cic.Tusc.5,15,5Und wenn nun derselbe, wie sehr oft, auch Armut, Beschimpfung, üblen Ruf, körperliche Schwäche, Blindheit fürchtet; wenn schließlich, was nicht nur einzelnen Menschen, sondern mächtigen Völkern oft begegnet, Sklaverei: kann einer mit solcher Furcht glücklich sein?
Quamquam hic quidem tyrannus ipse iudicavit, quam esset beatus. Cic.Tusc.5,61,1Doch dieser Tyrann zeigte selbst an, wie glücklich er war.
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