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Beleg gesucht für: fortunas
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
itaque civitatem in sua potestate esse seque, si Caesar permitteret, ad eum in castra venturum et suas civitatisque fortunas eius fidei permissurum. Caes.Gall.5,3,7so sei der ganze Staat in seiner Gewalt und mit Cäsars Erlaubnis werde er im Lager erscheinen, um sein und seiner Mitbürger Schicksal und Besitz seinem Schutz zu übergeben.
at tanta militum virtus atque ea praesentia animi fuit, ut, cum undique flamma torrerentur maximaque telorum multitudine premerentur suaque omnia impedimenta atque omnes fortunas conflagrare intellegerent, non modo demigrandi causa de vallo decederet nemo, sed paene ne respiceret quidem quisquam ac tum omnes acerrime fortissimeque pugnarent. Caes.Gall.5,43,4Allein die Römer verhielten sich tapfer und geistesgegenwärig: Das Feuer setzte ihnen zwar von allen Seiten zu und eine unbeschreibliche Menge von Geschossen bedrängte sie; sie sahen ihr Gepäck und all ihr Eigentum in Brand aufgehen; dennoch verließ keiner den Wall, um sich davonzumachen; vielmehr fochten sie, fast ohne sich umzusehen, mit der größten Verbissenheit und Tapferkeit.
loquitur consulto palam, quoniam Germani adpropinquare dicantur, sese suas exercitusque fortunas in dubium non devocaturum et postero die prima luce castra moturum. Caes.Gall.6,7,6Deswegen erklärte er im Kriegsrat ganz offen, weil, wie es heiße, die Germanen nahe seien, wolle er sein und des Heeres Schicksal nicht auf das Spiel setzen, sondern in der Frühe des folgenden Tages aufbrechen.
tribus horis Atuatucam venire potestis; huc omnes suas fortunas exercitus Romanorum contulit; praesidii tantum est, ut ne murus quidem cingi possit neque quisquam egredi extra munitiones audeat'. Caes.Gall.6,35,9In drei Stunden seid ihr in Atuatuca; dorthin hat das römische Heer alle seine Schätze gebracht; die Mannschaft des Ortes ist so gering, dass sie nicht einmal die Mauer besetzen kann und sich niemand untersteht, vor die Festung hinauszugehen."
ex illis testis signatoresque falsos commodare; fidem fortunas pericula vilia habere; post ubi eorum famam atque pudorem adtriverat, maiora alia imperabat. Sall.Cat.16,2Aus ihnen rekrutierte er falsche Zeugen und Urkundenfälscher. Er ließ sie Kredite, Vermögen, peinliche Prozesse in den Wind schlagen; sobald er ihren Ruf und ihr Gewissen geschädigt hatte, befahl er ihnen noch Schlimmeres.
Meus ille laudatus consulatus mihi te, liberos, patriam, fortunas, tibi velim ne quid eripuerit praeter unum me. Cic.ad Q.fr.1,3,1,2Ja, gerade mein so gepriesenes Konsulat hat mir dich, und Kinder, und Vaterland, und Hab und Gut geraubt: oh, hätte es nur dir nichts weiter geraubt, als mich allein!
accusant ei, qui in fortunas huius invaserunt, causam dicit is, cui praeter calamitatem nihil reliquerunt; Cic.S.Rosc.13.bAnkläger sind diejenigen, die sich des Vermögens dieses Mannes bemächtigt hat; Beklagter ist der, dem sie nichts als Elend übrig gelassen haben.
in reliquas omnis fortunas iste T. Roscius nomine Chrysogoni, quem ad modum ipse dicit, impetum facit. haec omnia, iudices, imprudente L. Sulla facta esse certo scio. Cic.S.Rosc.21.cÜber das gesamte übrige Vermögen fiel in Chrysogonus' Namen jener Titus Roscius her, wie es selbst gesteht. Dass dies alles, ihr Richter, ohne Vorwissen des Lucius Sulla geschah, weiß ich bestimmt.
itaque decurionum decretum statim fit, ut decem primi proficiscantur ad L. Sullam doceantque eum, qui vir Sex. Roscius fuerit, conquerantur de istorum scelere et iniuriis, orent, ut et illius mortui famam et fili innocentis fortunas conservatas velit. Cic.S.Rosc.25.aDaher wurde von den Decurionen sogleich beschlossen, die zehn Ersten sollten zu Lucius Sulla reisen und ihm vorstellen, was für ein Mann Sextus Roscius gewesen sei: sie sollten sich über den Frevel und die Rechtsverletzungen der anderen beschweren und bitten, er möge die Ehre des Verstorbenen und das Vermögen des unschuldigen Sohnes schützen.
sed, si ego hos bene novi, litteram illam, cui vos usque eo inimici estis, ut etiam Kal. omnis oderitis, ita vehementer ad caput adfigent, ut postea neminem alium nisi fortunas vestras accusare possitis. Cic.S.Rosc.57.daber, wenn ich anders diese Männer recht kenne, werden sie euch jenen Buchstaben, dem ihr so gram seid, dass ihr sogar alle Kalenden hasst, so gewaltig auf die Stirn prägen, dass ihr in der Folge sonst niemanden als den Verfall eures eigenen Glücks werdet anklagen können.
sin autem id actum est et idcirco arma sumpta sunt, ut homines postremi pecuniis alienis locupletarentur et in fortunas unius cuiusque impetum facerent, et id non modo re prohibere non licet, sed ne verbis quidem vituperare, tum vero in isto bello non recreatus neque restitutus sed subactus oppressusque populus Romanus est. Cic.S.Rosc.137.dWenn es aber darum ging und man dafür zu den Waffen griff, dass die allerniedrigsten Leute sich mit fremdem Geld bereichern und über das Vermögen eines beliebig anderen herfallen konnten; wenn es nicht nur nicht erlaubt sein sollte, jene durch die Tat daran zu hindern, sondern nicht einmal, sie mit Worten zu tadeln, dann fürwahr hat das römische Volk durch jenen Krieg seinen Zustand nicht verbessert: es ist nicht wieder hergestellt, sondern unterjocht und unterdrückt worden.
sed beatius arbitrantur quam ingemere agris, inlaborare domibus, suas alienasque fortunas spe metuque versare: securi adversus homines, securi adversus deos rem difficillimam adsecuti sunt, ut illis ne voto quidem opus esset. Tac.Germ.46,5Aber sie achten dies für glücklicher als am Pflug zu ächzen, sich an Häusern abzuarbeiten und eigenes und fremdes Gut unter Hoffen und Bangen umzutreiben. Ohne Sorgen gegenüber den Menschen, ohne Sorgen gegenüber den Göttern haben sie das Schwerste erreicht: dass ihnen nicht einmal etwas zu wünschen bleibt.
2014.05.17 Naredra Modi, dux Bharatiya Janata partis (BJP), partis hinduicae et nationalis, epochalem suffragiorum victoriam reportans novus administer primarius Manmohan Singh succedet. Pars congressionis, quae inde ab independentia civitatis fortunas dirigens uberiora corruptionis probra quam politicae efficacitatis laudes nacta est, suffragiorum ruinas confessa est. Praefecta Sonia Gandhi et eius filius Rahul Gandhi, responsabilitatem calamitatis in se receperunt. Cives, secundum quae Naredra Modi primus minister in sua provincia Gujarat effecerat, eum imprimis oeconomiam provecturum esse sperant. Sed sunt quoque, qui timeant, ne cives alterius confessionis, sicut Muslimos et Christianos, neglegat. 2014.05.17Naredra Modi, der Führer der nationalen Hindupartei Bharatiya Janata (BJP) hat einen epochalen Wahlsieg errungen und wird als neuer Ministerpräsident Manmohan Singh im Amt folgen. Die Kongresspartei, die seit der Unabhängigkeit die Geschicke des Landes leitete, hat sich mehr Korruptionsvorwürfe als Anerkennung für politische Erfolge eingehandelt und die vernichtende Wahlniederlage eingestanden. Die Vorsitzende Sonia Gandhi und ihr Sohn Rahul Gandhi übernahmen die Verantwortung für die Niederlage. Die Bürger versprechen sich entsprechend dem, was Naredra Modi als Premierminister in seinem Land Gujarat erreicht hatte, insbesondere eine Belebung der Wirtschaft. Einige befürchten aber auch, dass er Andersgläubige wie Muslime und die Christen an den Rand drängen könne.
[Cic.Tusc.1,12] Iam mallem Cerberum metueres quam ista tam inconsiderate diceres. Quid tandem? Quem esse negas, eundem esse dicis. ubi est acumen tuum? cum enim miserum esse dicis, tum eum qui non sit dicis esse. Non sum ita hebes, ut istud dicam. Quid dicis igitur? Miserum esse verbi causa M.Crassum, qui illas fortunas morte dimiserit, miserum Cn.Pompeium, qui tanta gloria sit orbatus, omnis denique miseros, qui hac luce careant. Revolveris eodem. sint enim oportet, si miseri sunt; tu autem modo negabas eos esse, qui mortui essent. Si igitur non sunt, nihil possunt esse; ita ne miseri quidem sunt. Non dico fortasse etiam, quod sentio; nam istuc ipsum, non esse, cum fueris, miserrimum puto. Cic.Tusc.1,12So wollt’ ich lieber, du fürchtetest den Höhlen und, als so unbedacht dich zu äußern. – Wieso? – Wem du das Sein absprichst, demselben sprichst du das Sein wieder zu. Wo ist dein Scharfsinn? Denn das eine Mal sagst du, der sei unglücklich, von dem du das andere Mal sagst, er sei nicht. – So stumpfsinnig bin ich nicht, dies zu behaupten. – Was behauptest du also? – Unglücklich zum Beispiel sei Marcus Crassus, dass er jene großen Reichtümer durch den Tod verlor; unglücklich Gneius Pompeius, dass er eines solchen Ruhmes beraubt wurde; unglücklich mit einem Wort alle, weil sie dieses Lebenslicht entbehren müssen. – Du kommst auf dasselbe zurück; denn um unglücklich zu sein, müssen sie sein; du aber sprach soeben den Toten das Sein ab. Wenn sie also nicht sind, so können Sie nichts sein also auch nicht unglücklich. – Ich spreche vielleicht meine Ansicht nur nicht richtig aus. Denn eben das, nicht mehr zu sein, wenn man gewesen ist, halte ich für ein großes Unglück. –
Damaratus quidem, Tarquinii nostri regis pater, tyrannum Cypselum quod ferre non poterat, fugit Tarquinios Corintho et ibi suas fortunas constituit ac liberos procreavit. Cic.Tusc.5,109,4Damaratus wenigstens, der Vater unseres Königs Tarquinius, floh, weil es sich dem Gewaltsherrscher Kypselos nicht fügen konnte, von Korinth nach Tarquinii, machte dort sein Glück und zeugte Kinder.
Itaque augurem Tiresiam, quem sapientem fingunt poetae, numquam inducunt deplorantem caecitatem suam; at vero Polyphemum Homerus cum inmanem ferumque finxisset, cum ariete etiam conloquentem facit eiusque laudare fortunas, quod, qua vellet, ingredi posset et, quae vellet, attingere. Cic.Tusc.5,115,2Und so lassen die Dichter den Seher Teiresias, den sie als einen Weisen darstellen, nie seine Blindheit bejammern. Dagegen lässt Homer den Polyphemus, nachdem er ihn unmenschlich und wild geschildert hat, mit seinem Widder reden, und dessen Glück loben, dass er hingehen könne, wohin er wolle und, was er wolle, berühren.
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27.11.2016  Fidelis Castro, pristinus Cubae praeses, qui republica eversa et praeside Batista anno MCMLIX deiecto per undequinquaginta annos fortunas Cubae direxerat, nocte diebus Veneris et Saturni interposita XC annos natus mortuus est. Potestatem gubernatoriam fratri Radulpho, qui heri etiam eius mortem renuntiavit, iam anno MMVIII detulerat. Fidelis Castro Cubam rem publicam communisticam transformaverat, et, ut eius fautores dicunt, "populo tradiderat". Diversi laudatores exsistunt: Eius inimici illud dictum, ne quid de mortuis dicatur, nisi bene, minime partem sui faciunt, atque eum, sicut Donaldus Trump, dictatorem ferocem appellant. Multi quoque Cubani in Florida exulantes heri publice exsultantes sibi invicem de eius morte gratulabantur. Sunt qui, sicut Vladimirus Putin, eum quasi socium ac comitem aestimantes eximium moderatorem politicum dignentur, qui iure symbolum sui saeculi sit factus. Qui hominem spectant, eum aliquando "Nostra patria est humanitas" dixisse commemorant. Qui realistice iudicant: "Ut mediocriter successisset, res certe ad educationem et sanitatem publicam spectantes in melius mutavit." Multi, qui eum amplexi sunt et amant, heri in Cuba ipsa in luctu et squalore fuerunt. lc201611Fidel Castro, der frühere kubanische Präsident, der nach einer Revolution und der Absetzung des Präsidenten Batista im Jahr 1959 über 59 Jahre die Geschicke Cubas lenkte, ist in der Nacht von Freitag auf Samstag im Alter von 90 Jahren gestorben. Die Regierungsgewalt hatte er schon 2008 seinem Bruder Raoul übertragen, der gestern auch seinen Tod bekannt gab. Fidel Castro hatte Cuba zu einem kommunistischen Staat umgeformt und, wie seine Anhänger sagen, "dem Volk übergeben". Unterschiedlich Lobredner treten auf: Seine Feinde machen sich jenes Wort, dass man über Tote nur gut spricht, nicht zu eigen und nennen ihn, wie Donald Trump, einen brutalen Diktator. Auch viele Exilkubaner haben gestern in Florida öffentlich gefeiert und sich zu seinem Tod gegenseitig beglückwünscht. Manche schätzen ihn, wie Wladimir Putin gleichsam als Verbündeten und Weggefährten und würdigen ihn als herausragenden Staatsmann, der zu Recht zum Symbol seines Jahrhunderts geworden sei. Wer ihn als Mensch sieht, erinnert daran, dass er einmal sagte: "Unsere Heimat ist die Menschlichkeit." Wer realistisch urteilt: "Angenommen, er hätte nur geringen Erfolg gehabt, so hat er doch zumindest das öffentliche Bildungs- und Gesundheitswesen verbessert." Viele, die ihn ins Herz geschlossen haben und lieben, waren gestern in Cuba selbst tief betroffen und voller Trauer.
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finn
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