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Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
restat, iudices, ut hoc dubitemus, uter potius Sex. Roscium occiderit, is, ad quem morte eius divitiae venerint, an is, ad quem mendicitas; Cic.S.Rosc.88.a | Es ist nun, ihr Richter, noch zu erwägen übrig, wer wohl eher den Sextus Roscius getötet haben wird, der, der die Reichtümer nach dessen Tod erbte, oder der, der den Bettelstab; |
videant, ne turpe miserumque sit eos, qui equestrem splendorem pati non potuerunt, servi nequissimi dominationem ferre posse. Cic.S.Rosc.140.b | sie mögen erwägen, ob es nicht entehrend und erbärmlich ist, dass diejenigen, die den Glanz des Ritterstandes nicht hinnehmen konnten, die Gewaltherrschaft des nichtswürdigsten Sklaven ertragen. |
Quid ergo est, quod non numquam dubitationem adferre soleat considerandumque videatur? Credo, si quando dubitatio accidit, quale sit id, de quo consideretur. Cic.off.3,18,4 | Was ist es also, was uns bisweilen noch zweifeln lässt und beratungsbedürftig erscheint? – Ich glaube, der gelegentliche Zweifel über die eigentliche Beschaffenheit dessen, was wir erwägen. |
pro iuventa et errore filii veniam precor: filiam necessitate huc adductam fateor. tuum erit consultare, utrum praevaleat, quod ex Arminio concepit an quod ex me genita est." Tac.ann.1,58,4. | Für die Jugend und Verirrung meines Sohnes flehe ich um Verzeihung. Dass meine Tochter nur durch Gewalt hierher gebracht wurde, bekenne ich. Es sei dir überlassen zu erwägen, was mehr Gewicht haben soll: dass sie ein Kind von Arminius unter dem Herzen trägt oder dass sie meine Tochter ist." |
Sed cum diligenter necopinatorum naturam consideres, nihil aliud reperias nisi omnia videri subita maiora, et quidem ob duas causas, primum quod, quanta sint, quae accidunt, considerando spatium non datur, deinde, cum videtur praecaveri potuisse, si provisum esset, quasi culpa contractum malum aegritudinem acriorem facit. Cic.Tusc.3,52,4 | Aber betrachtet man die Natur des Unerwarteten sorgfältig, wird man finden, dass alles Plötzliche nur größer erscheint, und zwar aus zwei Gründen: einmal, weil man keine Zeit hat, den Umfang des Ereignisses zu erwägen; und zweitens lässt ein gleichsam selbstverschuldetes Übel, wenn es scheint, man hätte es verhindern können, wenn man es vorhergesehen hätte, den Kummer schmerzlicher empfinden. |