In quo enim maxime consuevit iactare vestra se oratio, tua praesertim, qui studiose antiqua persequeris, claris et fortibus viris commemorandis eorumque factis non emolumento aliquo, sed ipsius honestatis decore laudandis, id totum evertitur eo delectu rerum, quem modo dixi, constituto, ut aut voluptates omittantur maiorum voluptatum adipiscendarum causa aut dolores suscipiantur maiorum dolorum effugiendorum gratia. Cic.fin.1,36,1 | Denn worin sich vorzüglich eure Rede brüstet, zumal die deinige, der du dich so eifrig mit dem Altertum beschäftigst, dass ihr berühmte und tapfere Männer erwähnt und ihre Taten als solche rühmt, die ohne Rücksicht auf äußere Vorteile lediglich um der sittlichen Würde selbst willen vollbracht seien: dies wird ganz umgestoßen durch Feststellung der eben erwähnten Wahl der Dinge, nach der man entweder Vergnügungen opfert, um größere zu erringen, oder sich Schmerzen unterzieht, um größere Schmerzen zu vermeiden. |
nam neque laborum perfunctio neque perpessio dolorum per se ipsa allicit nec patientia nec assiduitas nec vigiliae nec ea ipsa, quae laudatur, industria, ne fortitudo quidem, sed ista sequimur, ut sine cura metuque vivamus animumque et corpus, quantum efficere possimus, molestia liberemus. Cic.fin.1,49,2 | Denn weder die Verrichtung von Arbeiten noch die Erduldung von Schmerzen hat an und für sich etwas Anlockendes, auch nicht die Ausdauer, die Beharrlichkeit, die Nachtwachen noch die so gerühmte Tätigkeit, ja selbst die Tapferkeit nicht; sondern dem gehen wir nach, um ohne Sorge und Furcht zu leben und Seele und Körper, soviel wir es erreichen können, von Beschwerden zu befreien. |
neque enim tempus est ullum, quo non plus voluptatum habeat quam dolorum. Cic.fin.1,62,4 | Es gibt ja keinen Augenblick, wo er nicht mehr Genüsse als Schmerzen hätte. |
Haec sunt solacia, haec fomenta summorum dolorum. Cic.Tusc.2,59,5 | Das ist der Trost, das die Linderung für höchsten Schmerz! |
Atque in primis meditemur illud, ut haec patientia dolorum quam saepe iam animi intentione dixi esse firmandam, in omni genere se aequabilem praebeat. Cic.Tusc.2,65,1 | Vorrangig missen wir uns bewusst sein, dass diese Geduld gegenüber den Schmerzen, die – wie ich schon oft bemerkt habe – durch Anspannung der Seele zu festigen ist, sich über all gleich zeige. |
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