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Beleg gesucht für: die alten
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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L. Domitio Ap. Claudio consulibus discedens ab hibernis Caesar in Italiam, ut quotannis facere consuerat, legatis imperat, quos legionibus praefecerat, uti quam plurimas possent hieme naves aedificandas veteresque reficiendas curarent. earum modum formamque demonstrat. Caes.Gall.5,1,1Mit dem Jahr, da Lucius Domitius und Appius Claudius Konsuln waren (54 v.Chr.), verließ Cäsar das Winterlager und begab sich, wie jedes Jahr, nach Oberitalien, befahl aber seinem Legaten, denen er den Oberbefehl über die Legionen anvertraut hatte, während des Winters möglichst viele Schiffe zu bauen und die alten auszubessern. Den Maßstab und die Form dieser Fahrzeuge bestimmte er selbst.
hoc veteres non probant milites, quos sub vexillo una profectos docuimus. itaque inter se cohortati duce C. Trebonio equite Romano, qui iis erat praepositus, per medios hostes perrumpunt incolumesque ad unum omnes in castra perveniunt. Caes.Gall.6,40,4Dies missbilligten aber die alten erfahrenen Soldaten, die, wie oben bemerkt wurde (6,36), unter einem eigenen Fähnlein mitgezogen waren. So brachen sie mit dem römischen Ritter Gaius Trebonius an ihrer Spitze nach wechselseitiger Ermunterung mitten durch die Feinde und kamen alle unversehrt ins Lager zurück;
profecto virtus atque sapientia maior illis fuit, qui ex parvis opibus tantum imperium fecere, quam in nobis, qui ea bene parta vix retinemus. Sall.Cat.51,42In der Tat verfügten die Alten, die mit geringen Mittel ein so großes Reich gewonnen haben, über größere Tüchtigkeit und Weisheit als wir, die wir das rühmlich Erworbene kaum behaupten.
Cogitanti mihi saepe numero et memoria vetera repetenti perbeati fuisse, Quinte frater, illi videri solent, qui in optima re publica, cum et honoribus et rerum gestarum gloria florerent, eum vitae cursum tenere potuerunt, ut vel in negotio sine periculo vel in otio cum dignitate esse possent; ac fuit cum mihi quoque initium requiescendi atque animum ad utriusque nostrum praeclara studia referendi fore iustum et prope ab omnibus concessum arbitrarer, si infinitus forensium rerum labor et ambitionis occupatio decursu honorum, etiam aetatis flexu constitisset. Cic.de_orat.1,1.Wenn ich, mein lieber Bruder Quintus, wie ich oftmals tue, die alten Zeiten überdenke und mir vergegenwärtige, so pflegen mir die Männer sehr glücklich zu erscheinen, welchen bei der besten Verfassung des Staates im Genuss hoher Ehrenämter und eines großen Tatenruhmes einen solchen Lebenslauf zu behaupten erlaubt war, dass sie entweder ihren Ämtern ohne Gefahr obliegen oder in ihrer Zurückgezogenheit von den Staatsgeschäften mit Würde leben konnten. Auch ich hatte gehofft, es würde mir einst mit Fug und Recht und nach dem Urteil fast aller eine Zeit, in der ich wieder Ruhe finden und mich in den Schoß der herrlichen Wissenschaften, die wir beide lieben, zurückziehen könnte, gegönnt werden, wenn die unendliche Arbeit der gerichtlichen Verhandlungen und die Bewerbung um Staatsämter mit dem Ablauf der Ehrenstellen zugleich auch mit der Neige des Alters das Ziel erreicht hätte.
Quid? leges veteres moresque maiorum; quid? auspicia, quibus ego et tu, Crasse, cum magna rei publicae salute praesumus; quid? religiones et caerimoniae; quid? haec iura civilia, quae iam pridem in nostra familia sine ulla eloquentiae laude versantur, num aut inventa sunt aut cognita aut omnino ab oratorum genere tractata? Cic.de_orat.1,39.Wie? Die alten Gesetze und die Sitte der Vorfahren; wie? die Vogelschau, der ich und du, Crassus, zur großen Wohlfahrt des Staates vorstehen; wie? der Gottesdienst und die heiligen Gebräuche; wie? unsere bürgerlichen Rechte, die schon lange in unserer Familie ohne allen Ruhm der Beredsamkeit heimisch sind – ist dieses alles von den Rednern erfunden oder erkannt oder überhaupt behandelt?
plus apud me antiquorum auctoritas valet, vel nostrorum maiorum, qui mortuis tam religiosa iura tribuerunt, quod non fecissent profecto, si nihil ad eos pertinere arbitrarentur, Cic.Lael.13.bMehr Gewicht haben bei mir die Alten, und zwar teils unsere Vorfahren, die den Verstorbenen so geheiligte Rechte einräumten, was sie gewiss unterlassen hätten, wenn sie der Meinung gewesen wären, dass auf sie nichts mehr Einfluss habe;
Verum ergo illud est, quod a Tarentino Archyta, ut opinor, dici solitum nostros senes commemorare audivi ab aliis senibus auditum: Cic.Lael.88.aWahr ist also jener Ausspruch, von dem, wenn ich nicht irre, die Alten bei uns erwähnten, der Tarentiner Archytas habe ihn im Mund geführt, und sie hätten ihn wieder von Alten aus früherer Zeit gehört:
[Cic.fin.1,6,5] Quid? Epicurei num desistunt de isdem, de quibus et ab Epicuro scriptum est et ab antiquis, ad arbitrium suum scribere? Cic.Fin.1,6,5Wie? Lassen die Epikureer ab, über dasselbe, worüber Epikur und die Alten geschrieben haben, nach eigenem Ermessen zu schreiben?
est in eodem obsequio et Mattiacorum gens; protulit enim magnitudo populi Romani ultra Rhenum ultraque veteres terminos imperii reverentiam. ita sede finibusque in sua ripa, mente animoque nobiscum agunt, cetera similes Batavis, nisi quod ipso adhuc terrae suae solo et caelo acrius animantur. Tac.Germ.29,3In der gleichen Art der Abhängigkeit steht auch der Stamm der Mattiaker. Denn die Größe des römischen Volkes hat auch über den Rhein und die alten Grenzen hinaus die Achtung vor seiner Herrschergewalt ausgedehnt. So leben sie nach Wohnsitz und Grenzen auf dem eigenen Ufer, nach Denkweise und Willensrichtung auf unserer Seite, in allen Beziehungen den Batavern ähnlich, nur dass schon der Boden und das Klima ihres Heimatlandes sie noch hitziger stimmt.
quam quidem his libris propterea sequimur, quod, quamquam et a veteribus Academicis et a Peripateticis vestris, qui quondam idem erant, qui Academici, quae honesta sunt, anteponuntur iis, quae videntur utilia, tamen splendidius haec ab eis disserentur, quibus, quicquid honestum est, idem utile videtur nec utile quicquam, quod non honestum, quam ab iis, quibus et honestum aliquid non utile aut utile non honestum. Cic.off.3,20,2An diese halte ich mich bei der Abfassung dieses Werkes deshalb, weil die Sprache der Stoiker, obwohl auch die alten Akademiker und eure Peripatetiker (ehemals dieselbe Schule) das Sittlich-Gute dem Nützlichen vorziehen, doch ungleich edler und würdevoller ist. Sie behaupten, alles Sittlich-Gute ist nützlich und nichts ist nützlich, was nicht sittlich gut ist, während es bei jenen sittlich gute Handlungen gibt, die keinen Nutzen haben, und nützliche, die nicht sittlich gut sind.
ne dimissis quidem finem esse militiae, sed apud vexillum tendentis alio vocabulo eosdem labores perferre. ac si quis tot casus vita superaverit, trahi adhuc diversas in terras, ubi per nomen agrorum uligines paludum vel inculta montium accipiant. Tac.ann.1,17,3.Nicht einmal nach erhaltenem Abschied sei der Kriegsdienst zu Ende, sondern um die Veteranenstandarte her spannten sie ihre Zelte auf und hätten unter neuem Namen die alten Beschwerden zu erdulden. Und sei einer lebend über all dies Ungemach hinausgekommen, so schleppe man ihn noch in entlegene Lande und weise ihm da unter dem Namen Ackerland Pfützen von Moorgrund oder dürres Bergland an.
Blaesus multa dicendi arte non per seditionem et turbas desideria militum ad Caesarem ferenda ait; neque veteres ab imperatoribus priscis neque ipsos a divo Augusto tam nova petivisse; et parum in tempore incipientis principis curas onerari. Tac.ann.1,19,2.Blaesus, der ein sehr gewandter Redner war, stellte Ihnen vor: Nicht auf dem Weg von Unruhen und Meuterei dürfe der Soldat sein Begehren vor den Caesar bringen. Was so unerhört sei, hätten weder die Alten von ihren Feldherren, noch sie selbst von dem göttlichen Augustus begehrt; auch sei es sehr zur Unzeit, dem Fürsten seine Sorgen so beim Beginn seiner Regierung zu erschweren.
Petita inde Euboea tramisit Lesbum, ubi Agrippina novissimo partu Iuliam edidit. tum extrema Asiae Perinthumque ac Byzantium, Thraecias urbes, mox Propontidis angustias et os Ponticum intrat, cupidine veteres locos et fama celebratos noscendi; pariterque provincias internis certaminibus aut magistratuum iniuriis fessas refovebat. Tac.ann.2,54,1.Von da reiste er über Euböa hinüber nach Lesbos, wo Agrippina ihr letztes Kind, die Julia, gebar. Dann ging die Fahrt zu den äußersten Grenzen Asiens: er sah die thrakischen Perinthus und Byzantium, fuhr durch die Meerenge Propontis und die Mündung des Pontus. Es beseelte ihn der Wunsch, die alten vielberühmten Orte kennenzulernen; zugleich wollte er auch die durch innere Streitigkeiten oder durch das Fehlverhalten der Verwaltung heruntergekommenen Provinzen wieder auf die Beine stellen.
Fuere, qui publici funeris pompam requirerent compararentque, quae in Drusum, patrem Germanici, honora et magnifica Augustus fecisset. ipsum quippe asperrimo hiemis Ticinum usque progressum neque abscedentem a corpore simul urbem intravisse; circumfusas lecto Claudiorum Iuliorumque imagines; defletum in foro, laudatum pro rostris, cuncta a maioribus reperta aut, quae posteri invenerint, cumulata: at Germanico ne solitos quidem et cuicumque nobili debitos honores contigisse. Tac.ann.3,5,1.Es gab Leute, die den Pomp eines öffentlichen Leichenbegängnisses vermissten und vergleichend auf die großartigen Ehrungen hinwiesen, die Augustus Drusus, dem Vater des Germanicus, erwiesen hatte. Persönlich sei er ihm im rauesten Winter bis nach Ticinun entgegengereist, sei, ohne von der Leiche zu weichen, mit in die Stadt eingezogen. Den Sarg hätten rings die Bildnisse der Claudier und Julier umwogt. Auf dem Forum sei er beweint, von der Rednerbühne herab ihm die Trauerrede gehalten worden; alles sei in reichlichem Maße geschehen, was die Alten erdacht, auf was spätere Zeit gekommen sei; dem Germanicus hingegen seien nicht einmal die gewöhnlichen Ehren, wie sie jedem Mitglied der Nobilität zustehen, zuteil geworden.
plebes acri quidem annona fatigabatur, sed nulla in eo culpa ex principe: quin infecunditati terrarum aut asperis maris obviam iit, quantum impendio diligentiaque poterat. et ne provinciae novis oneribus turbarentur utque vetera sine avaritia aut crudelitate magistratuum tolerarent, providebat: corporum verbera, ademptiones bonorum aberant. Tac.ann.4,6,4.Das Volk litt zwar unter drückender Teuerung, aber ohne alle Schuld des Kaisers. Ja er suchte, wenn Misswachs eintrat oder die See stürmisch war, den Folgen zu begegnen, so viel er durch Geldaufwand und Sorgfalt vermochte. Auch achtete er darauf, dass nicht die Provinzen durch neue Lasten in Aufruhr gebracht, die alten ihnen nicht durch Habsucht und Grausamkeit der Beamten erschwert würden. Schläge als Strafmittel und Gütereinzug kamen nicht vor.
immotus his et paululum in publico versatus, post domi secretus, animum adversum suprema firmabat, donec manus militum adveniret, quos Nero tirones aut stipendiis recentis delegerat: nam vetus miles timebatur tamquam favore imbutus. obiit abruptis brachiorum venis. Tac.ann.15,59,4.Allein dies machte keinen Eindruck. Er zeigte sich noch eine Weile öffentlich, schloss sich dann in sein Haus ein und suchte eine gefestigte Haltung zum Tod, bis ein Trupp Soldaten erschien, die Nero aus Rekruten oder Leuten von kurzer Dienstzeit ausgewählt hatte; denn die alten Soldaten fürchtete er, als begünstigten sie jenen. Sein Leben endete er, indem er die Adern an den Armen durchtrennte.
[Cic.Tusc.1,39] Platonem ferunt, ut Pythagoreos cognosceret, in Italiam venisse et didicisse Pythagorea omnia primumque de animorum aeternitate, non solum sensisse idem quod Pythagoram, sed rationem etiam attulisse. quam, nisi quid dicis, praetermittamus et hanc totam spem inmortalitatis relinquamus. An tu cum me in summam exspectationem adduxeris, deseris? errare mehercule malo cum Platone, quem tu quanti facias scio et quem ex tuo ore admiror, quam cum istis vera sentire. Cic.Tusc.1,39Übrigens gaben die alten Pythagoreer gar nicht leicht einen Beweis für ihre Ansichten, außer wenn sich der Gegenstand durch Zahlen und mathematische Konstruktion entwickeln ließ. Platon kam, wie erzählt wird, die Pythagoreer kennen zu lernen, nach Italien, wurde mit dem pythagoreischen System bekannt und machte nicht nur in die Idee des Pythagoras von der Ewigkeit der Seelen zu der seinigen, sondern er war auch der erste, der einen Beweis dafür beibrachte. Doch lassen wir das, wenn du meinst, unberührt, und wenden wir uns nun ganz hinweg von der Hoffnung auf Unsterblichkeit! – Wie doch? Meine Erwartung willst du aufs höchste gesteigerte haben und nun nicht verlassen? Wahrlich, ihren billig lieber mit Platon, dem von dir so hoch geschätzten und von mir nach deinem Vorgang bewunderten Mann, als mit anderen Philosophen die Wahrheit erkennen. –
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