is quom se diceret indicaturum de coniuratione, si fides publica data esset, iussus a consule, quae sciret, edicere, eadem fere quae Volturcius de paratis incendiis, de caede bonorum, de itinere hostium senatum docet: praeterea se missum a M. Crasso, qui Catilinae nuntiaret, ne eum Lentulus et Cethegus aliique ex coniuratione deprehensi terrerent, eoque magis properaret ad urbem adcedere, quo et ceterorum animos reficeret et illi facilius e periculo eriperentur. Sall.Cat.48,4 | Da er erklärte, er wolle über die Verschwörung ein Geständnis ablegen, wenn ihm volle Straflosigkeit gewährt werde, forderte ihn den Konsul auf, frei herauszusagen, was er wisse. Nun machte er vor dem Senat fast die selben Angaben wie Volturcius über die Vorbereitungen zur Brandlegung, über die Ermordung der Gutgesinnten, über den Anmarsch der Feinde; außerdem aber, er sei von Marcus Crassus abgeschickt worden, um Catilina zu melden, er solle sich durch Verhaftung des Lentulus, Cethegus und anderer Verschwörer nicht abschrecken lassen, vielmehr um so eiliger gegen die Stadt anrücken, um die anderen zu ermutigen und jene um so leichter der Gefahr zu entreißen. |
2014.06.11 Operae ac labores in servando specuum quodam investigatore Stutgardiensi consumpti, exemplum internationalis cooperationis produnt. Qui investigator, cuius identitas ad personam eius protegendam non revelatur, in speluncam, quae in Alpibus Berchtesgadensibus sita "res immanis" nominatur, descendens saxis alte cadentibus graviter vulneratus ex altitudine milium circiter metrorum sua sponte evadere non iam valet. Medici aliique vindices periculi, paucissimi, quibus illic auxiliandi peritiam affectare liceat, ut eius salutem expedirent, ex Germania, Austria, Helvetia succurrerunt. 2014.06.11 | Die intensiven Bemühungen um die Rettung eines Stuttgarter Höhlenforschers geben ein Beispiel für internationale Kooperation. Dieser Forscher, dessen Identität aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht preisgegeben wird, wurde beim Abstieg in die Höhle in den Berchtesgadener Alpen, die "das Riesending" genannt wird, durch herabstürzende Felsbrocken schwer verwundet und kann aus einer Tiefe von ungefähr 1000 Metern aus eigener Kraft nicht mehr heraussteigen. Um seine Rettung zu bewerkstelligen, sind Ärzte und andere Hilfskräfte, die nur in sehr geringer Zahl Erfahrung bei derartigen Rettungsaktionen beanspruchen können, aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Hilfe geeilt. |
2014.06.19 Barack Obama Mercurii die officialiter a regimine Bagdatensi arcessitus Americanos ictus aerios sunniticis Gihadistis daturos esse animo praecipit. Democraticos republicanosque congressus participes Vashingtoniae conveniens de optionibus militaribus consultavit. Sunt in congressu, qui, ut Nouri al Maliki munere recedat, postulant, quod eo praesidente reconciliatio cum Sunniticis cogitatione comprehendi non possit. Num Obama assensu congressus debeat, disceptatur. Adhuc navis aeroplanigera aliique naves in sinum Persicum invectae sunt. Ducenti septuaginta quinque milites speciales ad summa Americanorum tuenda Bagdatum tralati sunt. 2014.06.19 | Barack Obama, der am Mittwoch offiziell von der Regierung in Bagdas zu Hilfe gerufen wurde, kann sich Luftschläge gegen die sunnitischen Dschihadisten vorstellen. Er hat sich in Washington mit demokratischen und republikanischen Kongressabgeordneten getroffen und sich über die militärischen Optionen beraten. Einige im Kongress fordern, dass Nouri al Maliki von seinem Amt zurücktritt, weil unter ihm als Präsident eine Aussöhnung mit den Sunniten nicht vorstellbar sei. Ob Obama die Zustimmung des Kongresses benötigt, ist umstritten. Bisher sind ein Flugzeugträger und andere Schiffe in den Persischen Golg eingelaufen. 275 Spezialkräfte wurden zum Schutz der wichtigsten amerikanischen Interessen nach Bagdad verlegt. |
2014.12.13 Sa.d. Motionem politicam, quae se PEGIDA nominat, quod est "Boni Europaei contra Islamizationem Hesperiae" ante paucas septimanas nemo noverat; quae imprimis Dresdae exemplum demonstrationum lunarium consequens orta et retiaculis socialibus celeriter propagata nunc politicos sollicitat. Participes contra multitudinem immigrantium et asylum flagitantium reclamitant. Quos praeses Gauck turbatores nominat minime opiferos; cancellaria Merkel in Germania agitationi et islamophobiae et infestationi phyleticae locum non esse profert. Haud immerito timor est, ne nazistae aliique extremistae sicut virus se insinuantes istam organizationem valetudine tentent. Sed imperialis diabolizatio minus aptum remedium sit quam argumentatio democratica, siquidem politici sanare quam acerbare malunt. 2014.12.13 | Die politische Bewegung, die sich PEGIDA nennt, was "Europäische Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes" bedeutet, kannte vor wenigen Wochen noch niemand. Sie ist insbesondere in Dresden nach dem Vorbild der Montagsdemonstrationen entstanden, hat sich durch die sozialen Netzwerke schnell verbreitet und macht der Politik jetzt Sorgen. Ihre Anhänger protestieren gegen die Vielzahl von Einwanderern und Asylsuchenden. Präsident Gauck nennt sie wenig hilfreiche Chaoten; die Kanzlerin Merkel betont, dass in Deutschland kein Platz sei für Hetze, Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit. Es besteht zu Recht die Furcht, dass Nazis und andere Extremisten sich wie ein Virus in diese Organisation einnisten und sie krank machen. Aber selbstherliche Verteufelung dürfte ein weniger geeignetes Heilmittel sein als demokratische Argumentation, jedenfalls wenn die Politiker lieber heilen als verschlimmern wollen. |
2014.12.19 Ve.d. Massud Barsani, qui Carduchis in septentrionali Iraquia praesidet, Peshmergam ictibus aeriis Americanorum adiutam aditum ad Sindjar montem, in quo obsidione IS-militantium adhuc multi Yazides aliique inclusi essent, effregisse annuntiavit: gihadistas se in sua propugnacula recepisse. Sed Said Hassan Said, qui Yazidibus ibi versantibus dux est, se adhuc nullam Peshmergam conspicere dicit. 2014.12.19 | Massud Barsani, der Kurdenpräsident im Nordirak, meldete, die Peschmerga habe von den amerikanischen Luftschlägen unterstützt, einen Zugang zum Sindschar-Gebirge aufgebrochen, auf dem immer noch viele Jesiden und andere durch die Belagerung der IS-Kämpfer eingeschlossen seien: die Dschihadisten hätten sich in ihre Hochburgen zurückgezogen. Aber Said Hassan Said, der die Jesiden dort anführt, sagt, er sehe von der Peschmerga bisher noch nichts. |
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