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Beleg gesucht für: Weltmeer
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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Quibus de rebus Caesar a Crasso certior factus, quod ipse aberat longius, naves interim longas aedificari in flumine Ligeri quod influit in Oceanum, remiges ex provincia institui, nautas gubernatoresque comparari iubet. Caes.Gall.3,9,1Als Cäsar hiervon durch Crassus Nachricht erhielt, war er selbst zu weit entfernt. Daher gab er diesem den Befehl, auf dem Fluss Liger, der sich in das Weltmeer ergießt, Kriegsschiffe zu bauen, im römischen Gallien Ruderknechte einüben zu lassen und sich Matrosen und Steuerleute zu verschaffen.
ac longe aliam esse navigationem in concluso mari atque in vastissimo atque apertissimo Oceano perspiciebant. Caes.Gall.3,9,7Das nämlich wussten sie gar wohl, dass zwischen der Schiffahrt in dem eingeschlossenen Mittelmeer und der auf dem unermesslichen, nach allen Seiten offenen Weltmeer ein großer Unterschied besteht.
haec eo facilius magnam partem aestatis faciebant, quod nostrae naves tempestatibus detinebantur summaque erat vasto atque aperto mari, magnis aestibus, raris ac prope nullis portibus difficultas navigandi. Caes.Gall.3,12,5Diese Maßregeln konnten sie den größten Teil des Sommers hindurch um so leichter fortsetzen, weil die Schiffe der Römer durch Stürme von der Küste zurückgehalten wurden und die Schiffahrt auf dem ungeheuren und offenen Weltmeer bei der großen Höhe der Fluten und bei wenigen, ja fast gar keinen Seehäfen höchst schwierig war.
celeriter sibi Senones, Parisios, Pictones, Cadurcos, Turonos, Aulercos, Lemovices, Andes reliquosque omnes, qui Oceanum attingunt, adiungit; omnium consensu ad eum defertur imperium. Caes.Gall.7,4,6schnell schlossen sich ihm auch die Senonen an, die Parisier, Pictonen, Cadurcen, Turonen, Aulercer, Lemovicen, Anden und alle jene gallischen Staaten, die an das Weltmeer grenzen. Einstimmig überträgt man ihm den Oberbefehl.
Germania omnis a Gallis Raetisque et Pannoniis Rheno et Danuvio fluminibus, a Sarmatis Dacisque mutuo metu aut montibus separatur: cetera Oceanus ambit, latos sinus et insularum immensa spatia complectens, nuper cognitis quibusdam gentibus ac regibus, quos bellum aperuit. Tac.Germ.1,1Germanien wird als Ganzes von den Galliern, Rätern und Pannoniern durch die Flüsse Rhein und Donau, von den Sarmaten und Dakern durch gegenseitige Furcht oder Gebirge geschieden. Das Übrige umfließt das Weltmeer, das tiefe Landeinschnitte und Inseln von unermesslicher Ausdehnung umfasst, wobei man erst kürzlich einige Völkerschaften und Könige kennen lernte, die der Krieg erschlossen hat.
Rhenus, Raeticarum Alpium inaccesso ac praecipiti vertice ortus, modico flexu in occidentem versus septentrionali Oceano miscetur. Tac.Germ.1,2Der Rhein entspringt auf dem unzugänglichen und schroffen Gipfel der rätischen Alpen, wendet sich dann in einer ziemlichen Krümmung gegen Westen und vermischt sich zuletzt mit dem nördlichen Weltmeer.
Ipsos Germanos indigenas crediderim minimeque aliarum gentium adventibus et hospitiis mixtos, quia nec terra olim sed classibus advehebantur, qui mutare sedes quaerebant, et immensus ultra utque sic dixerim adversus Oceanus raris ab orbe nostro navibus aditur. Tac.Germ.2,1Die Germanen selbst möchte ich für Ureinwohner halten und durchaus nicht durch die Einwanderung und den Aufenthalt anderer Völkerschaften vermischt, weil einerseits in alter Zeit nicht zu Land, sondern auf Flotten diejenigen ankamen, die ihre Wohnsitze zu verändern suchten, und dann weil das unermessliche und sozusagen widerwärtige Weltmeer jenseits nur selten von unserem Erdkreis aus zu Schiff besucht wird.
Celebrant carminibus antiquis, quod unum apud illos memoriae et annalium genus est, Tuistonem deum terra editum. ei filium Mannum originem gentis conditoresque Manno tres filios adsignant, e quorum nominibus proximi Oceano Ingaevones, medii Herminones, ceteri Istaevones vocentur. Tac.Germ.2,3Sie preisen in alten Liedern, der einzigen bei ihnen vorkommenden Art der Überlieferung und von Geschichtsquellen, den erdentsprossenen Gott Tuisto und seinen Sohn Mannus als Stammväter und Gründer ihres Volkes. Dem Mannus schreiben sie drei Söhne zu, nach denen die zunächst am Weltmeer wohnenden Ingävonen, die in der Mitte Herminonen, die übrigen Istävonen heißen sollen.
ceterum et Ulixen quidam opinantur longo illo et fabuloso errore in hunc Oceanum delatum adisse Germaniae terras, Asciburgiumque, quod in ripa Rheni situm hodieque incolitur, ab illo constitutum nominatumque; aram quin etiam Ulixi consecratam, adiecto Laertae patris nomine, eodem loco olim repertam, monumentaque et tumulos quosdam Graecis litteris inscriptos in confinio Germaniae Raetiaeque adhuc extare. Tac.Germ.3,3Übrigens glauben einige, auch Odysseus sei auf seiner langen abenteuerlichen Irrfahrt in dieses Weltmeer geraten und habe die Länder Germaniens besucht, und Askiburg, das am Ufer des Rheins liegt und noch heutigen Tags bewohnt wird, sei von ihm gegründet und benannt worden. Ja man habe sogar einen Altar, den Odysseus geweiht habe, mit dem Namen seines Vaters Laertes darauf, an der gleichen Stelle vor Zeiten gefunden, und Denkmäler und eine Art von Grabmälern mit griechischen Inschriften seien im Grenzgebiet von Germanien und Rätien noch jetzt vorhanden.
gerunt et ferarum pelles, proximi ripae neglegenter, ulteriores exquisitius, ut quibus nullus per commercia cultus. eligunt feras et detracta velamina spargunt maculis pellibusque beluarum, quas exterior Oceanus atque ignotum mare gignit. Tac.Germ.17,2Sie tragen auch Tierfelle; die nächsten Uferanwohner nachlässig, wer entfernter wohnt, erlesener, da er nicht durch den Handelsverkehr an gepflegte Kleidung kommt. Sie wählen sich das Wild aus und verzieren die abgezogenen Felle mit Pelzbesatz von Tieren, die das jenseitige Weltmeer und die unbekannte See hervorbringt.
nec defuit audentia Druso Germanico, sed obstitit Oceanus in se simul atque in Herculem inquiri. mox nemo temptavit, sanctiusque ac reverentius visum de actis deorum credere quam scire. Tac.Germ.34,3Auch fehlte es Drusus Germanicus nicht an Wagemut; aber das Weltmeer widersetzte sich, dass man es gleichzeitig mit Herkules zum Gegenstand einer Untersuchung mache. Später machte niemand einen Versuch und man fand es frömmer und ehrfurchtsvoller, an die Taten der Götter zu glauben als Gewissheit zu suchen.
Eundem Germaniae sinum proximi Oceano Cimbri tenent, parva nunc civitas, sed gloria ingens. veterisque famae lata vestigia manent, utraque ripa castra ac spatia, quorum ambitu nunc quoque metiaris molem manusque gentis et tam magni exitus fidem. Tac.Germ.37,1Dieselbe Ausbuchtung Germaniens haben am nächsten zum Weltmeer die Kimbern inne, nun ein kleines Volk, aber an Ruhm groß. Von ihrer alten Größe bestehen noch ausgedehnte Spuren, an beiden Rheinufern gewaltige Lagerplätze, an deren Umfang sich noch jetzt die gewaltige Menschenmasse und Tatkraft dieses Volkes ermessen und jener große Auszug glaubwürdig bestätigen lässt.
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