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Aus Ciceros Biographie (1)

Inhalt, Einleitung, Übersicht

 

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Aus Ciceros Biographie
Cicero: Leben und Werk
  1. Einleitung: Biograph. Überblick
  2. Übersicht über Werke und Briefe
    1. Reden
    2. Rhetorische und Philosophische Schriften
    3. Briefe
      1. ad Atticum
      2. ad Quintum fratrem
      3. ad familiares
  3. Ciceros Jugend und erste Tätigkeit
    1. Herkunft
    2. Jugendunterricht in Rom
    3. Erste Tätigkeit
      1. de inventione
      2. pro Quinctio
      3. pro S. Roscio Amerino
  4. Reise nach Griechenland und Kleinasien
    1. Antiochos von Askalon
    2. Poseidonios
    3. Apollonios Molon
    4. P. Rutilius Rufus
  5. Cicero in den Ehrenstellen des Röm. Volkes
    1. 76 v. Chr.: Quästor
    2. 69 v. Chr.: Ädil
    3. 66 v. Chr.: Prätor
    4. 63 v. Chr.: Konsul
  6. Die ersten Jahre nach dem Konsulat und die Zeit der Verbannung
    1. Der Skandal des Clodius
    2. Das Triumvirat
    3. Ciceros Verbannung
    4. Ciceros Rückkehr
  7. Ciceros allmähliche Unterwerfung unter die Triumvirn
    1. Die erste Zeit nach der Verbannung
    2. Cicero und das Triumvirat
    3. Lucca
  8. Literarische Tätigkeit (1. Phase)
    1. de oratore
    2. de re publica
    3. de legibus
    4. pro Milone
  9. Statthalterschaft und Bürgerkrieg
    1. Statthalterschaft in Kilikien
    2. Bürgerkrieg
    3. clementia Caesaris
    4. M. Iunius Brutus
  10. Literarische Tätigkeit (2. Phase)
    1. Brutus
    2. orator
    3. Cato
    4. Zwei Reden vor Caesar
      1. pro Marcello
      2. pro Ligario
    5. consolatio
  11. Philosophische Schriften
    1. Bedeutung der philosophischen Schriften
    2. Allgemeine Charakteristika der philosophischen Schriften
    3. Einzelne philosophische Werke
      1. Hortensius
      2. Academica
      3. de finibus bonorum et malorum
      4. Tusculanae disputationes
      5. de natura deorum
      6. de divinatione
      7. de fato
      8. Cato maior, de senectute
      9. Laelius, de amicitia
      10. de officiis
  12. Nach Caesars Tod
    1. Die Auseinandersetzung mit Antonius
      1. Caesars Ermordung
      2. Antonius tritt Caesars Erbe an
        Topica
      3. Die Philippischen Reden
        1. Cic. Phil. I
        2. Cic. Phil. II
        3. Cic. Phil. III
        4. Cic. Phil. IV
        5. Cic. Phil. V
        6. Cic. Phil. VI
        7. Cic. Phil. VII
        8. Cic. Phil. VIII
        9. Cic. Phil. IX
        10. Cic. Phil. X
        11. Cic. Phil. XI
        12. Cic. Phil. XII
        13. Cic. Phil. XIII
        14. Cic. Phil. XIV
    2. Octavian setzt sich durch
      1. Ciceros Ermordung
      2. Octavian besiegt Antonius

Quellen:

  • K. Büchner: Cicero. Bestand und Wandel seiner geistigen Welt, Heidelberg (Winter) 1962
  • M. Fuhrmann: Cicero und die römische Republik, München / Zürich (Artemis) 1989
  • M. Gelzer / W. Kroll, R. Philippson / K. Büchner: M. Tullius Cicero, Einzeldruck aus Paulys Realencyclopädie der class. Altertumswissenschaft, Stuttgart o.J.
  • M. Gelzer: Cicero. Ein biographischer Versuch, Wiesbaden 1969
  • M. Giebel: Marcus Tullius Cicero, Reinbek (rm 261) 1977
  • F. Klingner: Cicero, in: Röm. Geisteswelt 3,1956, S. 92-141
  • O. Plasberg: Cicero in seinen Werken und Briefen, Leipzig 1926 (Ndr.: Darmstadt 1962)
  • Schanz-Hosius: Gesch.d.röm.Lit., München (Beck) 1966

 

Cicero in seinen Werken und Briefen

  1. Einleitung
    Cicero war kein überragender Politiker oder Philosoph, doch einer der wichtigsten Vermittler antiken Geistesgutes. Von seinem Leben und seinen Werken haben wir eine recht unmittelbare Vorstellung. Es fällt in einen wichtigen Abschnitt der römischen Geschichte (Entwicklung der res publica zur dominatio).
    3. Jan. 106 v.Chr. im Jugurthinischen Krieg geboren, 43 v.Chr. infolge der Proskriptionen des Antonius, Oktavian, Lepidus ums Leben gekommen. Er wurde 64 Jahre alt, trat mit 26 Jahren erstmals in einem politischen Prozess auf, bekleidete mit 31 Jahren sein erstes Staatsamt und wurde mit 43 Jahren Konsul. Selbst wenn er sich aus der aktiven Politik zurückziehen musste, verfolgte er sie noch mit größtem Interesse.
  2. Übersicht über Ciceros Werke und Briefe
  1. Reden: 58 Reden Ciceros sind erhalten; die erste hielt er mit 25 Jahren 81 v.Chr., die letzte 7 Monate vor seinem Tod. Davon sind:
    • 29 Gerichtsreden
      • 25 Reden für Kriminalprozesse (oft mit polit. Hintergrund). Als Ankläger ist Cicero nur 2 Mal aufgetreten
      •   4 Reden für Privatprozesse
    • 28 Staatsreden 
      • 20 vor dem Senat
      •   8 vor dem Volk gehalten

    Die Reden enthalten oft viel Selbstdarstellung, um die persönlichen Gegenargumente seiner Gegner zu entkräften und um die für die Laufbahn wichtige Publizität zu erhalten. Die Gründe für die schriftliche Veröffentlichung waren:

    • Wunsch nach Publizität,
    • sie sollten Jüngeren als Musterreden dienen,
    • entsprechendes Vorbild der Griechen.

    Wurde eine Rede nicht von ihrem Verfasser selbst ediert, war die Stenographie (Ciceros Freigelassener Tiro) hilfreich. "Pro Milone" erschien sowohl als Eigenedition Ciceros als auch im Stenogrammtext. Beide Texte liefen noch lange nebeneinander her. Die spätere redaktion Ciceros war sehr viel besser. Milo glaubte, er wäre nicht verurteilt worden, hätte Cicero die Rede entsprechend seiner Edition gehalten. Auch die Konsulatsreden wurden erst nach Jahren ediert. Oft dienen Ausarbeitungen in Form einer Rede als bloße Flugschriften, ohne jemals wirklich gehalten worden zu sein. So

    • die Ausarbeitung des Beweismaterials gegen Verres (70 v.Chr.) in 5 Büchern;
    • eine Gegenschrift gegen C. Scribonius Curio (61 v.Chr.), den Beschützer des Clodius, die Cic. vergeblich zu unterdrücken versuchte;
    • schließlich ist die zweite Philippica eine bloße Flugschrift (Cicero fingiert, sie sei gleich nach einem Angriff des Antonius im Senat gehalten).

    Diese Flugschriften haben Vorbilder im Griechischen bei Isokrates und Demosthenes.
    Cicero sprach im allgemeinen frei (memoriter), nur seine Dankrede an den Senat nach seiner Rückkehr aus der Verbannung las er vom Blatt; sie sollte monumental wirken.
    Als Tatsachequellen sind seine reden mit Vorsicht zu behandeln, weil die beabsichtigte Wirkung wichtiger ist: Der Gegner wird herabgewürdigt, die Fehler des Freundes werden beschönigt (lex maledicendi).

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Sententiae excerptae:
Lat. zu "Cic" und "Bio"