| [Cic.fin.1,30,1] Omne animal, simul atque natum sit, voluptatem appetere eaque gaudere ut summo bono, dolorem aspernari ut summum malum et, quantum possit, a se repellere, idque facere nondum depravatum ipsa natura incorrupte atque integre iudicante. Cic.Fin.1,30,1 | Jedes Lebewesen strebe, sobald es geboren ist, nach Lust und erfreue sich an ihr wie am höchsten Gut, meide aber den Schmerz wie das äußerste Leid und wehre ihn nach Kräften ab; es verhalte sich so, ohne schon entartet zu sein nach dem reinen und unverfälschten Urteil der Natur. |
| tum Seneca gloriae eius non adversus, simul amore, ne sibi unice dilectam ad iniurias relinqueret, 'vitae' inquit 'delenimenta monstraveram tibi, tu mortis decus mavis: non invidebo exemplo. sit huius tam fortis exitus constantia penes utrosque par, claritudinis plus in tuo fine.' Tac.ann.15,63,2. | Seneca wehrte ihrem Heldenmut nicht und sprach darauf zugleich aus Liebe, um nicht die einzig Geliebte Misshandlungen preiszugeben: "Ich hatte dich auf Mittel, dich mit dem Leben zu befreunden, hingewiesen, du ziehst den Ruhm des Todes vor. Ich wehre dir nicht die schöne Tat. Bei uns beiden sei die Standhaftigkeit mutvollen Sterbens dieselbe, dein Ende aber ruhmwürdiger." |
Konnte hier keine weiteren Belege finden