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Beleg gesucht für: praedia
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 13
erant ei veteres inimicitiae cum duobus Rosciis Amerinis, quorum alterum sedere in accusatorum subselliis video, alterum tria huiusce praedia possidere audio; Cic.S.Rosc.17.aEr stand von alters her in feindseligen Verhältnissen zu den beiden Rosciern von Ameria, von denen ich den einen auf den Bänken der Ankläger sitzen sehe; der andere hat, wie ich höre, drei Landgüter dieses Mannes im Besitz.
manceps fit Chrysogonus; tria praedia vel nobilissima Capitoni propria traduntur, quae hodie possidet; Cic.S.Rosc.21.bAls Güterkäufer tritt Chrysogonus auf. Drei Landgüter, gerade die vorzüglichsten, werden dem Capito als Eigentum zugeteilt, die er noch im Besitz hat.
interea iste T. Roscius, vir optimus, procurator Chrysogoni, Ameriam venit, in praedia huius invadit, hunc miserum, luctu perditum, qui nondum etiam omnia paterno funeri iusta solvisset, nudum eicit domo atque focis patriis disque penatibus praecipitem, iudices, exturbat, ipse amplissimae pecuniae fit dominus. Cic.S.Rosc.23.aUnterdessen kommt jener höchst ehrenwerte Titus Roscius, der Geschäftsführer des Chrysogonus, nach Ameria und bricht in die Landgüter ein, die diesem gehören: er wirft diesen unglücklichen, von Trauer überwältigten Mann, der dem Leichnam seines Vaters noch nicht einmal alle Ehren erwiesen hatte, nackt aus seinem Haus, stößt ihn, ihr Richter, vom väterlichen Herd und von den Penaten jählings fort und nimmt selbst Besitz von dem höchst ansehnlichen Vermögen.
homines antiqui, qui ex sua natura ceteros fingerent, cum ille confirmaret sese nomen sex. Rosci de tabulis exempturum, praedia vacua filio traditurum, cumque id ita futurum T. Roscius Capito, qui in decem legatis erat, appromitteret, crediderunt; Cic.S.Rosc.26.bDa er nun versicherte, dass er den Namen des Sextus Roscius aus der Liste ausstreichen und seine Güter räumen und dem Sohn übergeben werde, und da Titus Roscius Capito, der unter den zehn Gesandten war, noch dazu sich verbürgte, dass dies geschehen werde, so glaubten es diese als Leute von alter Weise, weil sie sich andere nach ihrer eigenen Gemütsart dachten;
'nescio', inquit, 'quae causa odi fuerit; fuisse odium intellego, quia antea, cum duos filios haberet, illum alterum, qui mortuus est, secum omni tempore volebat esse, hunc in praedia rustica relegarat.' Cic.S.Rosc.42.a"Ich weiß nicht," sagt jener, "welches die Ursache des Hasses war; nur weiß ich, dass Hass vorhanden war, weil der Vater früher, als er noch zwei Söhne hatte, den anderen, der gestorben ist, immer um sich haben wollte, diesen dagegen auf seine Landgüter verwies."
quid ais, Eruci? tot praedia, tam pulchra, tam fructuosa Sex. Roscius filio suo relegationis ac supplici gratia colenda ac tuenda tradiderat? Cic.S.Rosc.43.aWas sagst du, Erucius! So viele, so schöne, so einträgliche Landgüter habe Sextus Roscius seinem Sohn zur Bewirtschaftung und Beaufsichtigung übergeben, um ihn von sich zu verweisen und mit einer Strafe zu quälen?
at qui ei venit in mentem praedia concupiscere hominis ignoti, quem omnino numquam viderat? Cic.S.Rosc.105.dAber wie konnte es ihm einfallen, die Güter eines unbekannten Mannes, den er durchaus nie gesehen hatte, heiß zu begehren?
cur tria praedia tantae pecuniae statim Capitoni dantur? Cur, quae reliqua sunt, iste T. Roscius omnia cum Chrysogono communiter possidet? Cic.S.Rosc.108.dWarum werden drei Landgüter von solchem Wert dem Capito auf der Stelle zugeschanzt? Warum besitzt jener T. Roscius alles übrige gemeinschaftlich mit Chrysogonus?
et ex eo T. Roscius non paululum nescio quid in rem suam convertit, sed hunc funditus evertit bonis, ipse tria praedia sibi depectus est, voluntatem decurionum ac municipum omnium tantidem, quanti fidem suam fecit. Cic.S.Rosc.115.bund dabei hat Titus Roscius nicht etwa nur sich um eine Kleinigkeit reicher, sondern diesen ganz arm gemacht; er selbst hat sich drei Landgüter ausbedungen und der Wille der Decurionen und aller Mitbürger seiner Municipialstadt galt ihm ebenso viel, als sein Wort.
alter tibi descendit de Palatio et aedibus suis; habet animi causa rus amoenum et suburbanum, plura praeterea praedia neque tamen ullum nisi praeclarum et propinquum. Cic.S.Rosc.133.aDer andere aber steigt dir vom palatinischen Berg und aus eigenem Haus herab, und hat zur Erholung ein reizendes Landgut hinter den Vorstädten und außerdem noch mehr Landbesitzungen, aber keine, die nicht ganz vorzüglich und nahe gelegen wäre.
praedia mea tu possides, ego aliena misericordia vivo; concedo, et quod animus aequus est et quia necesse est. Cic.S.Rosc.145.aDu besitzt meine Landgüter, ich lebe von fremden Mitleid; ich lasse mir das gefallen, sowohl aus Gleichmut als auch, weil es so sein muss.
Si inimicitiarum, quae sunt tibi inimicitiae cum eo, cuius ante praedia possedisti, quam ipsum cognosti? Cic.S.Rosc.145.eOder aus Hass? Wie kannst du den hassen, dessen Güter du, noch ehe du ihn persönlich kanntest, in Besitz genommen hast?
Otho, causam digressus requirentibus, cum emi sibi praedia vetustate suspecta eoque prius exploranda finxisset, innixus liberto per Tiberianam domum in Velabrum, inde ad miliarium aureum sub aedem Saturni pergit. ibi tres et viginti speculatores consalutatum imperatorem ac paucitate salutantium trepidum et sellae festinanter impositum strictis mucronibus rapiunt; totidem ferme milites in itinere adgregantur, alii conscientia, plerique miraculo, pars clamore et gaudiis, pars silentio, animum ex eventu sumpturi. Tac.hist.1,27,2.Otho gab auf die Frage, warum er weggehe, vor, er wolle ein Landhaus kaufen, das ihm wegen seines Alters verdächtig vorkomme und das er zuvor besichtigen müsse; von seinem Freigelassenen gestützt ging er durch den tiberischen Palast auf das Velabrum, von da zur goldenen Meilensäule gegen den Saturnustempel hin. Dort wurde er von dreiundzwanzig Leibwächtern als Imperator begrüßt. Über ihre geringe Zahl war er zwar betroffenen, wurde aber eilig auf einen Sessel gesetzt und mit gezückten Schwertern fortgebracht. Fast ebensoviele Soldaten gesellten sich unterwegs dazu, einige, weil sie Bescheid wussten, sehr viele aus Verwunderung; ein Teil mit lautem Freudengeschrei, ein Teil stillschweigend, um sich erst nach dem Ausgang zu entscheiden.
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