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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| viri in uxores sicuti in liberos vitae necisque habent potestatem, et cum pater familiae inlustriore loco natus decessit, eius propinqui conveniunt et de morte, si res in suspicionem venit, de uxoribus in servilem modum quaestionem habent et, si compertum est, igni atque omnibus tormentis excruciatas interficiunt. Caes.Gall.6,19,3 | Die Männer haben Gewalt über Leben und Tod ihrer Weiber und ihrer Kinder; und wenn ein vornehmes Familienhaupt stirbt, so verhängen die versammelten Verwandten, falls der Tod Verdacht erregt, über die Weiber des Verstorbenen die peinliche Untersuchung, wie bei Sklaven; findet man sie schuldig, so werden sie unter grausamste Marter mit dem Feuertod bestraft. |
| ex illis testis signatoresque falsos commodare; fidem fortunas pericula vilia habere; post ubi eorum famam atque pudorem adtriverat, maiora alia imperabat. Sall.Cat.16,2 | Aus ihnen rekrutierte er falsche Zeugen und Urkundenfälscher. Er ließ sie Kredite, Vermögen, peinliche Prozesse in den Wind schlagen; sobald er ihren Ruf und ihr Gewissen geschädigt hatte, befahl er ihnen noch Schlimmeres. |
| sin autem pro magnitudine iniuriae proque eo, quod summa res publica in huius periculo temptatur, haec omnes vindicarent, consistere mehercule vobis isto in loco non liceret. Cic.S.Rosc.148.c | wenn aber entsprechend der Schwere des Unrechts und mit Rücksicht darauf, dass das Staatswohls durch die peinliche Anklage dieses Mannes aufs Spiel gesetzt wird, alle sich der Sache annähmen, so würdet ihr euch fürwahr auf jener Stelle nicht behaupten können. |
| Cum enim quaerimus, si celare possint, quid facturi sint, non quaerimus, possintne celare, sed tamquam tormenta quaedam adhibemus, ut si responderint se impunitate proposita facturos, quod expediat, facinorosos se esse fateantur, si negent, omnia turpia per se ipsa fugienda esse concedant. Cic.off.3,39,5 | Denn die Frage, was sie täten, wenn sie es verbergen könnten, fragt nicht, ob sie es verbergen können, sondern ist eine Art peinliche Befragung. Antworten sie, bei Straffreiheit würden sie tun, was nützt, geben sie zu, Übeltäter zu sein; im gegenteiligen Fall räumen sie ein, alles Schändliche müsse man seiner selbst wegen meiden. |