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Beleg gesucht für: ohnehin
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 9
Calones in proximum tumulum procurrunt. hinc celeriter deiecti in signa se manipulosque coniciunt; eo magis timidos perterrent milites. Caes.Gall.6,40,1Die Trossknechte liefen zuerst auf den Hügel wurden aber schnell von dort herabgeworfen und stürzten unter die Manipel und Centurien, wodurch die ohnehin schon erschrockenen Soldaten noch mehr in Furcht gerieent.
Reversus ille, eventus belli non ignorans, unum, quod cohortes ex statione et praesidio essent emissae, questus - ne minimo quidem casui locum relinqui debuisse - multum Fortunam in repentino hostium adventu potuisse iudicavit, Caes.Gall.6,42,1Nach seiner Rückkehr tadelte er, der die Wechselfälle des Krieges nur zu gut kannte, allein, dass man die Kohorten von ihrem befestigten Posten weggeschickt habe; man hätte auch nicht dem geringsten Zufall Raum lassen dürfen. Nach seiner Ansicht hatte man dem Glück bei diesem plötzlichen Überfall des Feindes ohnehin viel zu verdanken,
hac impulsi occasione, qui iam ante se populi Romani imperio subiectos dolerent, liberius atque audacius de bello consilia inire incipiunt. Caes.Gall.7,1,3Die Gallier waren ohnehin bisher schon über das römische Joch erbittert genug und begannen, durch diesen Zwischenfall ermutigt, mit noch mehr Kühnheit und Offenheit auf Krieg zu sinnen.
deprehensis navibus circiter quinquaginta celeriterque coniunctis atque eo militibus iniectis et rei novitate perterritis oppidanis, quorum magna pars erat ad bellum evocata, sine contentione oppido potitur. Caes.Gall.7,58,4In aller Eile ließ er fünfzig Schiffe, die er gerade vorfand, verbinden und die Soldaten darauf gehen. So nahm er, da die Einwohner, von denen ohnehin ein großer Teil ins Feld hatte ziehen müssen, über diese unvermutete Entwicklung bestürzt waren, die Festung ohne Schwertstreich.
si maiores copias adduceret, in eo loco permanere quem delegissent, pabulatione autem, quae propter anni tempus cum exigua tum disiecta esset, et frumentatione et reliquo commeatu ex insidiis prohibere Romanos. Caes.Gall.8,7,7Rücke aber Cäsar mit größeren Streitkräften an, so wollten sie an dem gewählten Ort bleiben und den Römern durch Hinterlist die Zufuhr des Getreides und der übrigen Lebensmittel, sowie das Futterholen unmöglich machen, das ohnehin zu dieser Jahreszeit ärmlichen ausfalle und mit weiter Zerstreuung der Mannschaft verbunden sei.
tantumque abest, ut amicitiae propter indigentiam colantur, ut ii, qui opibus et copiis maximeque virtute, in qua plurimum est praesidii, minime alterius indigeant, liberalissimi sint et beneficentissimi. Cic.Lael.51.cund weit gefehlt, dass Freundschaften um der Hilfsbedürftigkeit willen gepflegt werden: gerade solche Menschen, die beim Besitz ihrer Macht und ihres Reichtums und besonders beim Besitz der Tugend, in der man ohnehin den meisten Schutz und die meiste Hilfe findet, anderer am wenigsten bedürfen, sind immer am freigebigsten und wohltätigsten;
Sunt igitur firmi et stabiles et constantes eligendi; cuius generis est magna penuria. Et iudicare difficile est sane nisi expertum; Cic.Lael.62.cMänner von festem, sicherem und beständigem Charakter sind es also, die wir uns zu Freunden wählen müssen. Davon gibt es freilich wenige; und ohne Prüfung ist ohnehin die Beurteilung schwer.
atque haec callidis criminatoribus, inter quos delegerat Iulium Postumum, per adulterium Mutiliae Priscae inter intimos aviae et consiliis suis peridoneum, quia Prisca in animo Augustae valida anum suapte natura potentiae anxiam insociabilem nurui efficiebat. Agrippinae quoque proximi inliciebantur pravis sermonibus tumidos spiritus perstimulare. Tac.ann.4,12,4.Dazu bediente er sich listiger Verleumder, unter denen er sich besonders Iulius Postumus ausgesucht hatte, der durch ein ehebrecherisches Verhältnis zu Mutilia Prisca, einer Vertrauten der Großmutter, für seine Absichten besonders geeignet war, weil Prisca viel Einfluss bei der Augusta hatte, die ohnehin schon auf ihre Macht eifersüchtige alte Frau zur unversöhnlichen Feindin ihrer Schwiegertochter zu machen. Auch Agrippinas nächste Umgebung verführte man durch törichte Reden, ihren hochfahrenden Geist mehr und mehr aufzureizen.
Non erat Othonis mollis et corpori similis animus. et intimi libertorum servorumque, corruptius quam in privata domo habiti, aulam Neronis et luxus, adulteria, matrimonia ceterasque regnorum libidines avido talium, si auderet, ut sua ostentantes, quiescenti, ut aliena exprobrabant, urgentibus etiam mathematicis, dum novos motus et clarum Othoni annum observatione siderum adfirmant, genus hominum potentibus infidum, sperantibus fallax, quod in civitate nostra et vetabitur semper et retinebitur. Tac.hist.1,22,1.Othos Geist war nicht weichlich wie sein Körper. Seine vertrautesten Freigelassenen und Sklaven, für ein Privathaus in zu schlaffer Zucht gehalten, wiesen ihn, der ohnehin auf solche Lüste aus war, auf den Hof Neros und seine Üppigkeit, die Ehebrüche, Frauentausch und auf die übrigen Lüste der Herrscher hin: dies stehe ihm zu, wenn er es nur wage; anderen aber, - so warfen sie ihm vor -, wenn er untätig bleibe. Auch die Astrologen bestürmten ihn, indem sie neue Umwälzungen und ein für Otho glänzendes Jahr aus Beobachtung der Gestirne weissagten; eine Sorte Mensch, die an den Machthabern zu Verrätern, an Emporstrebenden zu Betrügern wird, die man aus unserer Stadt immer wegweisen und immer darin behalten wird.
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