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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| "Quid tu igitur?" inquies. Quid? multa convenerunt, quae mentem exturbarent meam: subita defectio Pompeii, alienatio consulum, etiam praetorum, timor publicanorum, arma. Cic.ad Q.fr.1,4,4,2 | "Nun, was dachtest du dabei?" wirst du sagen. Was? Es kam so viel zusammen, das mir ganz die Sinne raubte: der plötzliche Abfall des Pompeius, die Entfremdung der Konsuln, sogar der Prätoren, die Furcht der Steuerpächter, sogar Waffengewalt. |
| 'quid ad istas ineptias abis?', inquies. quasi vero mihi difficile sit quamvis multos nominatim proferre, ne longius abeam, vel tribulis vel vicinos meos, qui suos liberos, quos plurimi faciunt, agricolas adsiduos esse cupiunt. Cic.S.Rosc.47.a | "Wie kommst du auf solche Possen?" wirst du sagen. Als ob es mir schwer wäre, so viele, als du willst, von meinen Standesgenossen oder Nachbarn (um diese Beispiele nicht weiter herzuholen), namentlich anzuführen, die ihre liebsten Kinder mit dem Landbau beständig beschäftigt zu sehen wünschen. |
| Nox per diversa inquies, cum barbari festis epulis, laeto cantu aut truci sonore subiecta vallium ac resultantis saltus complerent, apud Romanos invalidi ignes, interruptae voces, atque ipsi passim adiacerent vallo, oberrarent tentoriis, insomnes magis quam pervigiles. Tac.ann.1,65,1. | Die Nacht war aus verschiedenen Gründen unruhig, indem die Barbaren bei festlichen Gelagen mit frohem Gesang und wildem Getöse die Täler unten und den widerhallenden Bergwald füllten; bei den Römern schwache Feuer, hier und da ein Anruf; sie selbst zerstreut am Wall gelagert, um die Zelte herirrend, mehr schlaflos als wach. |
| Haud minus inquies Germanus spe, cupidine et diversis ducum sententiis agebat, Arminio, sinerent egredi egressosque rursum per umida et inpedita circumvenirent, suadente, atrociora Inguiomero et laeta barbaris, ut vallum armis ambirent: promptam expugnationem, plures captivos, incorruptam praedam fore. Tac.ann.1,68,1. | Nicht mindere Unruhe machte bei den Germanen Hoffnung, Begierde und geteilte Meinung der Führer. Arminius riet, man solle den Feind herauskommen lassen und dann in nasser unwegsamer Gegend ihn abermals umzingeln. Wilder und eine rechte Lust für Barbaren war der Rat des Inguiomerus, man solle die Verschanzungen rings umstellen: die Erstürmung sei leicht, es gebe mehr Gefangene, die Beute komme unversehrt in ihre Hände. |
| nam egens, ignotus, inquies, dum occultis libellis saevitiae principis adrepit, mox clarissimo cuique periculum facessit, potentiam apud unum, odium apud omnis adeptus dedit exemplum, quod secuti ex pauperibus divites, ex contemptis metuendi perniciem aliis ac postremum sibi invenere. Tac.ann.1,74,2. | Ein armer, unbekannter, unruhiger Mensch schleicht er sich mit heimlichen Klageschriften in die Nähe des zur Grausamkeit neigenden Fürsten und bringt dann die erlauchtesten Männer in Gefahr; er gewinnt Einfluss bei einem und Hass bei allen und gibt ein Beispiel, in dessen Gefolge Arme reich, Verachtete furchtbar wurden und so zuerst anderen, am Ende sich selbst Verderben bereiteten. |
| Dies, quo reliquiae tumulo Augusti inferebantur, modo per silentium vastus, modo ploratibus inquies; plena urbis itinera, conlucentes per campum Martis faces. illic miles cum armis, sine insignibus magistratus, populus per tribus concidisse rem publicam, nihil spei reliquum clamitabant promptius apertiusque, quam ut meminisse imperitantium crederes. Tac.ann.3,4,1. | Der Tag, an dem die Überreste in das Grab des Augustus gebracht wurden, war bald durch lautlose Stille verödet, bald durch laute Klage unruhig bewegt. In der Stadt die Straßen voll, das Marsfeld hell beleuchtet von Fackeln; dort bewaffnete Soldaten, die höchsten Behörden ohne Ehrenschmuck; vom Volk ertönte Stadtbezirk für Stadtbezirk die Klage, jetzt sei die Republik dahin und keine Hoffnung mehr übrig; und dies so lebhaft und unverhohlen, dass man sah: es dachte niemand an den Machthaber. |
| "Quonam modo?" inquies. Vel ut dominus servo vel ut imperator militi vel ut parens filio. Cic.Tusc.2,48,1 | "Auf welche Weise?", fragst du. Wie der Herr dem Sklaven oder der Feldherr dem Soldaten, oder der Vater dem Sohn. |