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Beleg gesucht für: Kränkung
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 9
id factum graviter tulit Indutiomarus, suam gratiam inter suos minui, et, qui iam ante inimico in nos animo fuisset, multo gravius hoc dolore exarsit. Caes.Gall.5,4,4Es kränkte aber den Indutiomarus, dass man sein Ansehen unter den Seinigen so zu schwächen suchte, und da er ohnedies einen alten Groll gegen Rom hegte, entbrannte er um so mehr durch diese Kränkung.
in pace vero quod beneficiis magis quam metu imperium agitabant et accepta iniuria ignoscere quam persequi malebant. Sall.Cat.9,5Im Frieden aber gründete man die Herrschaft auf Wohltaten, nicht auf Furcht , und verzieh lieber nach erlittener Kränkung, als dass man strafte.
[2] Itaque in luctu et squalore sum, qui provinciae, qui exercitui praesum, qui bellum gero: quae quoniam nec ratione nec maiorum nostrorum clementia administrastis, non erit mirandum, si vos paenitebit. Te tam mobili in me meosque esse animo non speraram: me interea nec domesticus dolor nec cuiusquam iniuria ab re publica abducet. Vale. Cic.ad fam.5,1,2.Deshalb bin ich in tiefer Trauer, ich, der ich an der Spitze einer Provinz und eines Heeres stehe, der ich einen Krieg führe. Da ihr das weder vernünftig noch mit der unseren Vorfahren eigenen Nachsicht ausgeführt habt,wäre es nicht verwunderlich, wenn ihr es bald bedauert. Dass du so wankelmütig gegenüber mir und meinen Anghörigen wärest, hätte ich nicht erwartet. Gleichwohl wird mich weder mein privater Schmerz noch sonst jemandes Kränkung von meinem Einsatz für den Staat abbringen. Lebe wohl!
Ab amicitia Q. Pompei meo nomine se removerat, ut scitis, Scipio; propter dissensionem autem, quae erat in re publica, alienatus est a collega nostro Metello; utrumque egit graviter, auctoritate et offensione animi non acerba. Cic.Lael.77.cVon der Freundschaft des Quintus Pompeius hatte sich Scipio, wie ihr wisst, mir zuliebe zurückgezogen; wegen eines Streites aber über eine Staatsangelegenheit sagte er sich von meinem Amtsgenossen Metellus los. Bei beiden Veranlassungen handelte er mit Ernst, Würde und ohne bittere Kränkung.
Est enim varius et multiplex usus amicitiae, multaeque causae suspicionum offensionumque dantur, quas tum evitare, tum elevare, tum ferre sapientis est; Cic.Lael.88.eDenn vielfach und mannigfaltig sind die Erfahrungen, die man in der Freundschaft macht; und zahlreich sind die Anlässe zu Argwohn und Kränkung. Diese teils zu vermeiden, teils zu mildern, teils zu ertragen ist Pflicht des Weisen.
una illa sublevanda offensio est, ut et veritas in amicitia et fides retineatur: Cic.Lael.88.fEine Art der Kränkung muss ganz besonders gemildert werden, damit Wahrhaftigkeit und Vertrauen sich in der Freundschaft erhalten.
[Cic.rep.10061] nam vel exilium Camilli vel offensio commemoratur Ahalae vel invidia Nasicae vel expulsio Laenatis vel Opimi damnatio vel fuga Metelli vel acerbissima C. Mari clades vel post eius reditum tot principum caedes, vel eorum multorum pestes quae paulo post secutae sunt. Cic.rep.1,6Da führte man die Verbannung des Camillus an, die Kränkung des Ahala, den Hass gegen Nasica, die Vertreibung des Laenas, die Verurteilung des Opimius, die Flucht des Metellus, das tief kränkende Unglück des Gaius Marius, nach seiner Rückkehr die Ermordung so vieler führender Männer des Staates und den Untergang der vielen, der bald darauf folgte.
ut versa Caesarum subole imperium adeptus est, elicit Archelaum matris litteris, quae non dissimulatis filii offensionibus clementiam offerebat, si ad precandum veniret. ille ignarus doli vel, si intellegere crederetur, vim metuens in urbem properat; exceptusque immiti a principe et mox accusatus in senatu, non ob crimina, quae fingebantur, sed angore, simul fessus senio et quia regibus aequa, nedum infima insolita sunt, finem vitae sponte an fato implevit. Tac.ann.2,42,3.Als dieser nach dem Aussterben der Caesarenfamlie zur Herrschaft gelangt war, lockte er den Archelaus herbei, durch ein Schreiben seiner Mutter, das ihm, ohne die Kränkung ihres Sohnes zu verhehlen, Gnade anbot, wenn er käme, um darum zu bitten. Er eilte, ohne die Hinterlist zu ahnen, oder weil er Gewalt fürchtete, wenn er sie zu merken schiene, nach Rom, wo er einen ungnädigen Fürsten fand. Sofort wurde er im Senat angeklagt: Nicht wegen der Verbrechen, die man ihm anzudichten suchte, sondern aus Beklemmung, zugleich seiner alten Tage müde, und weil sich Könige weder mit Gleichstellung, geschweige denn mit Unterordnung abfinden können, beschloss er durch freiwilligen, vielleicht auch natürlichen Tod sein Leben.
et Lucanus Annaeus Plautiusque Lateranus vivida odia intulere. Lucanum propriae causae accendebant, quod famam carminum eius premebat Nero prohibueratque ostentare, vanus adsimulatione: Lateranum consulem designatum nulla iniuria sed amor rei publicae sociavit. Tac.ann.15,49,3.Auch Annaeus Lucanus und Plautius Lateranus brachten glühenden Hass mit. Den Lucanus reizte ein persönlicher Grund, weil nämlich Nero den Ruf seiner Gedichte zu unterdrücken suchte und ihm verboten hatte, damit vor die Öffentlichkeit zu treten: aus törichter Eifersucht. Den designierten Konsul Lateranus brachte keine Kränkung zum Anschluss, sondern Liebe zum Vaterland.
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