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Beleg gesucht für: Falschen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 8
iniuriis contumeliisque concitatus, quod fructu laboris industriaeque meae privatus statum dignitatis non obtinebam, publicam miserorum causam pro mea consuetudine suscepi, non quin aes alienum meis nominibus ex possessionibus solvere non possem ‑ et alienis nominibus liberalitas Orestillae suis filiaeque copiis persolveret ‑ , sed quod non dignos homines honore honestatos videbam meque falsa suspicione alienatum esse sentiebam. Sall.Cat.35,3Von Kränkungen und Schmähungen gehetzt, weil ich des Erfolgs meiner Anstrengungen und meines Einsatzes beraubt und von der meinem Rang gebührenden Stellung verdrängt wurde, nehme ich nach meiner Gewohnheit die allgemeine Sache meiner Mitbürger auf meine Schultern, nicht etwa weil ich die auf meine Person gestellten Wechsel aus meinen Besitzungen nicht decken könnte, - selbst die auf andere Namen lautenden würde ja Orestilla freigebig aus ihrem und ihrer Tochter Vermögen bezahlen - sondern weil ich unebenbürtige Leute mit der höchsten Ehre bekleidet und mich auf falschen Verdacht hin zurückgesetzt sehe. 
nam cum ignoratione rerum bonarum et malarum maxime hominum vita vexetur, ob eumque errorem et voluptatibus maximis saepe priventur et durissimis animi doloribus torqueantur, sapientia est adhibenda, quae et terroribus cupiditatibusque detractis et omnium falsarum opinionum temeritate derepta certissimam se nobis ducem praebeat ad voluptatem. Cic.fin.1,43,2Da nämlich das menschliche Leben hauptsächlich unter der Unkenntnis des Guten und Bösen leidet und die Menschen wegen dieses Irrtums oft einerseits der größten Genüsse beraubt, andererseits von den peinlichsten Schmerzen gefoltert werden, muss man die Weisheit zu Hilfe nehmen; denn sie nimmt die Schrecken und Leidenschaften weg, entreißt das planlose Schwanken aller falschen Vorstellungen und bietet sich uns so als die zuverlässigste Führerin zur Lust dar.
sic e physicis et fortitudo sumitur contra mortis timorem et constantia contra metum religionis et sedatio animi omnium rerum occultarum ignoratione sublata et moderatio natura cupiditatum generibusque earum explicatis, et, ut modo docui, cognitionis regula et iudicio ab eodem illo constituto veri a falso distinctio traditur. Cic.fin.1,64,5So wird aus der Naturphilosophie Tapferkeit gegen die Furcht des Todes geschöpft, Standhaftigkeit gegen die Besorgnisse des Aberglaubens und Beruhigung des Gemütes, indem die Unkenntnis aller verborgenen Dinge aufgehoben ist, und Mäßigung, indem das Wesen der Leidenschaften und ihrer Arten entwickelt ist, und wie ich eben gezeigt habe, wird durch die von demselben Epikur festgestellte Richtschnur und das Kennzeichen der Erkenntnis die Unterscheidung des Waren vom Falschen gelehrt.
An ille tempus aut in poetis evolvendis, ut ego et Triarius te hortatore facimus, consumeret, in quibus nulla solida utilitas omnisque puerilis est delectatio, aut se, ut Plato, in musicis, geometria, numeris, astris contereret, quae et a falsis initiis profecta vera esse non possunt et, si essent vera, nihil afferrent, quo iucundius, id est quo melius viveremus, eas ergo artes persequeretur, vivendi artem tantam tamque et operosam et perinde fructuosam relinqueret? Cic.fin.1,72,1Oder hätte er seine Zeit mit Lesung der Dichter zubringen sollen, wie ich und Triarius es auf deine Aufforderung hin tun, wobei man keinen wirklichen Nutzen hat, sondern nur einen kindlichen Genuss? Oder hätte er sich, wie Platon, mit Musik, Geometrie, Zahlenlehre und Sternkunde abmühen sollen, Wissenschaften, die, weil sie von falschen Grundlagen ausgehen, nicht wahr sein können und, wären sie wahr, nichts zu einem angenehmen, d.h. zu einem besseren Leben beitragen würden? Also diesen Wissenschaften hätte er sich widmen sollen und die Wissenschaft des Lebens, die so große, so mühevolle und ebenso segensreiche, unbeachtet lassen?
Emolumenta enim rerum fallacibus iudiciis vident, poenam, non dico legum, quam saepe perrumpunt, sed ipsius turpitudinis, quae acerbissima est, non vident. Cic.off.3,36,3In ihrem falschen Urteil sehen sie darin nur Vorteile; aber die Strafe, ich meine nicht die der Gesetze, denn diese machen sie oft unwirksam, sondern der Schlechtigkeit selbst, die die bitterste ist, sehen sie nicht.
sed ambitionem scriptoris facile averseris, obtrectatio et livor pronis auribus accipiuntur; quippe adulationi foedum crimen servitutis, malignitati falsa species libertatis inest. Tac.hist.1,1,2.Indes kann man sich gegen die Gunstbuhlerei des Geschichtsschreibers leicht verschließen. Der Missgunst oder Scheelsucht aber leiht man leicht sein geneigtes Ohr. Ruht ja doch auf der Kriecherei der schimpfliche Vorwurf eines sklavischen Sinnes, während Gehässigkeit den falschen Schein des Freimuts an sich hat.
Opus adgredior opimum casibus, atrox proeliis, discors seditionibus, ipsa etiam pace saevum. quattuor principes ferro interempti: trina bella civilia, plura externa ac plerumque permixta: prosperae in Oriente, adversae in Occidente res: turbatum Illyricum, Galliae nutantes, perdomita Britannia et statim omissa: coortae in nos Sarmatarum ac Sueborum gentes, nobilitatus cladibus mutuis Dacus, mota prope etiam Parthorum arma falsi Neronis ludibrio. Tac.hist.1,2,1.Ich beginne ein Werk, das reich ist an Wechselfällen, blutigen Schlachten, Zwietracht und Aufruhr, wo selbst der Friede voll Wut ist. Vier Fürsten durch Waffengewalt dhingerafft, drei Kriege unter Bürgern, mehrere auswärtige, oft auch beides zugleich; Erfolge im Morgenland, Unglück im Abendland; Illyrien unruhig, Gallien wankend; Britannien bezwungen und sogleich wieder aufgegeben; die Völker der Sarmaten und Sueben im Aufstand gegen uns; die Daker durch wechselseitige Niederlagen zu Ehren gekommen; beinahe auch ein Waffengang mit den Parthern durch das freche Trugspiel eines falschen Nero.
Sequitur tertia, quae per omnis partis sapientiae manat et funditur, quae rem definit, genera dispertit, sequentia adiungit, perfecta concludit, vera et falsa diiudicat, disserendi ratio et scientia. Cic.Tusc.5,72,1Es folgt drittens – was sich durch alle Teile der Philosophie hindurchzieht, was die Sache definiert, sie gattungsspezifisch gliedert, die Folgen verknüpft, den vollgültigen Beweis liefert, das Wahre vom Falschen sondert: die wissenschaftliche Methode der Erörterung.
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