|
| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| huc accedit quod, quamvis ille felix sit, sicut est, tamen in tanta felicitate nemo potest esse in magna familia, qui neminem neque servum neque libertum improbum habeat. Cic.S.Rosc.22.b | Dazu kommt: obwohl er der Glückliche heißt, wie er es denn wirklich ist, kann es doch wohl ungeachtet eines so großen Glücks niemanden geben, der bei einer zahlreichen Dienerschaft nicht einen schlechten Sklaven oder Freigelassenen hätte. |
| Vos, qui hunc accusatis, omnis eius servos habetis; unus puer victus cotidiani administer ex tanta familia Sex. Roscio relictus non est. Cic.S.Rosc.77.b | Ihr, die ihr ihn anklagt, seid im Besitz all seiner Sklaven. Nicht ein einziger Bursche, der ihn beim täglichen Essen bedienen könnte, ist von einer so zahlreichen Dienerschaft dem Sextus Roscius übrig geblieben. |
| — cum Chrysogono sunt. — ita credo; litteris eorum et urbanitate Chrysogonus ducitur, ut inter suos omnium deliciarum atque omnium artium puerulos ex tot elegantissimis familiis lectos velit hos versari, homines paene operarios, ex Amerina disciplina patris familiae rusticani. Cic.S.Rosc.120.f | — "Sie sind bei Chrysogonus." — Ich glaube es: durch ihre gelehrten Kenntnisse und feine Bildung lässt sich Chrysogonus bestimmen, sie unter sein jugendliches mit allen Artigkeiten und Künsten ausgestattetes Sklavengefolge aufzunehmen, das er sich aus so mancher Dienerschaft vom feinsten Ton auslas, sie, die fast nur an Tagelöhnerarbeit gewöhnt, aus der Zucht eines bäurischen Hausvaters von Ameria kommen. |
| Familiam vero quantam et quam variis cum artificiis habeat, quid ego dicam? Cic.S.Rosc.133.d | Was soll ich aber davon sagen, wie viele Dienerschaft er besitzt und wie verschiedenartige Künste seine Leute verstehen! |
| mea domus tibi patet, mihi clausa est; fero. familia mea maxima tu uteris, ego servum habeo nullum; patior et ferendum puto. Cic.S.Rosc.145.b | Mein Haus steht dir offen; mir ist es verschlossen: ich ertrage es. Dir steht meine so zahlreiche Dienerschaft zu Gebot; ich habe keine Sklaven: ich dulde es und glaube, es dulden zu müssen. |
| Proximo senatus die multa in luxum civitatis dicta a Q. Haterio consulari, Octavio Frontone praetura functo; decretumque, ne vasa auro solida ministrandis cibis fierent, ne vestis serica viros foedaret. excessit Fronto ac postulavit modum argento, supellectili, familiae: erat quippe adhuc frequens senatoribus, si quid e re publica crederent, loco sententiae promere. Tac.ann.2,33,1. | In der folgenden Senatssitzung wurde von dem Konsular Quintus Haterius und dem früheren Prätor Octavius Fronto vieles gegen den Luxus unter der Bürgerschaft vorgebracht und darauf beschlossen, es solle kein Speisegeschirr von gediegenen Gold verfertigt werden und die Männer sollten sich nicht durch Kleider aus chinesischer Seide entehren. Über den Antrag hinaus ging Fronto mit der Forderung, sich auch im Silbergeschirr, im Hausgerät, in der Dienerschaft zu beschränken. Es war nämlich damals bei den Senatoren noch häufig geübter Brauch, bei ihrer Abstimmung vorzubringen, wovon sie glaubten, es diene dem Gemeinwesen. |
| neque in familia et argento quaeque ad usum parentur, nimium aliquid aut modicum nisi ex fortuna possidentis. distinctos senatus et equitum census, non quia diversi natura, sed ut locis, ordinibus, dignationibus antistent, ita iis, quae ad requiem animi aut salubritatem corporum parentur, nisi forte clarissimo cuique pluris curas, maiora pericula subeunda, delenimentis curarum et periculorum carendum esse. Tac.ann.2,33,3. | In Dienerschaft, Silber und anderen Gebrauchsgegenständen gebe es weder ein Zuviel noch eine Beschränkung als allein im Verhältnis zum Vermögen des Eigentümers. Der Zensus der Senatoren und Ritter sei höher, nicht als ob sie von Natur verschieden wären, sondern damit sie, wie in Stand, Rang und Würde, auch in den Dingen, die zur geistigen Erholung oder körperlichen Pflege dienen, bevorzugt seien; andernfalls müssten die Hochstehenden zwar mehr Sorgen und Risiken auf sich nehmen, aber die Linderungsmittel der Sorgen und Risiken entbehren. |
| quid enim primum prohibere et priscum ad morem recidere adgrediar? villarumne infinita spatia? familiarum numerum et nationes? argenti et auri pondus? aeris tabularumque miracula? promiscas viris et feminis vestis atque illa feminarum propria, quis lapidum causa pecuniae nostrae ad externas aut hostilis gentis transferuntur? Tac.ann.3,53,4. | Denn was soll ich jetzt zuerst zu verhindern suchen, was zuerst im Sinne der alten Moral beschneiden? Die ungeheure Ausdehnung der Landhäuser? Die zahllose Dienerschaft aus allen Nationen? Die Masse an Silber und Gold? Die Wundergebilde in Erz und Malerei? Die Garderobe, die Männer und Frauen gemeinsam tragen? Und jene besondere Vorliebe der Frauen, die unser Geld für Edelsteine ins Ausland oder gar zu feindlichen Nationen gehen lässt? |