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Beleg gesucht für: Claudier
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 6
Quid? qua de re inter Marcellos et Claudios patricios centumviri iudicarunt, cum Marcelli ab liberti filio stirpe, Claudii patricii eiusdem hominis hereditatem gente ad se redisse dicerent, nonne in ea causa fuit oratoribus de toto stirpis et gentilitatis iure dicendum? Cic.de_orat.1,176.Wie? In der Sache, in welcher die Centumvirn zwischen den Marcellern und den patrizischen Claudiern zu Gericht saßen, indem die Marceller behaupteten, die Erbschaft des Sohnes eines Freigelassenen sei ihnen nach Familienverwandtschaft, die patrizischen Claudier hingegen, dieselbe Erbschaft sei ihnen nach Stammverwandtschaft zugefallen, mussten da die Redner nicht über das gesamte Recht der Familien- und der Stammverwandtschaften sprechen?
trucem Agrippam et ignominia accensum non aetate neque rerum experientia tantae moli parem, Tiberium Neronem maturum annis, spectatum bello, set vetere atque insita Claudiae familiae superbia, multaque indicia saevitiae, quamquam premantur, erumpere. Tac.ann.1,4,3.Agrippa sei ein wilder Trotzkopf, durch die Beschimpfung verbittert und nach Alter und Erfahrung einer so gewaltigen Aufgabe nicht gewachsen. Tiberius Nero zwar reif an Jahren und im Krieg erprobt, - aber er teile den altangestammten Hochmut der Claudier; auch breche in manchen Anzeichen, so sehr er an sich halte, der Wüterich hervor;
contra Druso proavus eques Romanus Pomponius Atticus dedecere Claudiorum imagines videbatur: et coniunx Germanici Agrippina fecunditate ac fama Liviam uxorem Drusi praecellebat. sed fratres egregie concordes et proximorum certaminibus inconcussi. Tac.ann.2,43,6.Dagegen schien bei Drusus der Urgroßvater Pomponius Atticus als römischer Ritter für die Ahnen der Claudier eben keine Zierde zu sein. Auch die Gattin des Germanicus, Agrippina, überragte Livia, die Gattin des Drusus, als kinderreiche Mutter und durch ihren guten Ruf. Aber die Brüder selbst lebten in schönster Eintracht, ungerührt von den Streitigkeiten ihrer nächsten Angehörigen.
Fuere, qui publici funeris pompam requirerent compararentque, quae in Drusum, patrem Germanici, honora et magnifica Augustus fecisset. ipsum quippe asperrimo hiemis Ticinum usque progressum neque abscedentem a corpore simul urbem intravisse; circumfusas lecto Claudiorum Iuliorumque imagines; defletum in foro, laudatum pro rostris, cuncta a maioribus reperta aut, quae posteri invenerint, cumulata: at Germanico ne solitos quidem et cuicumque nobili debitos honores contigisse. Tac.ann.3,5,1.Es gab Leute, die den Pomp eines öffentlichen Leichenbegängnisses vermissten und vergleichend auf die großartigen Ehrungen hinwiesen, die Augustus Drusus, dem Vater des Germanicus, erwiesen hatte. Persönlich sei er ihm im rauesten Winter bis nach Ticinun entgegengereist, sei, ohne von der Leiche zu weichen, mit in die Stadt eingezogen. Den Sarg hätten rings die Bildnisse der Claudier und Julier umwogt. Auf dem Forum sei er beweint, von der Rednerbühne herab ihm die Trauerrede gehalten worden; alles sei in reichlichem Maße geschehen, was die Alten erdacht, auf was spätere Zeit gekommen sei; dem Germanicus hingegen seien nicht einmal die gewöhnlichen Ehren, wie sie jedem Mitglied der Nobilität zustehen, zuteil geworden.
memoriae Drusi eadem, quae in Germanicum, decernuntur, plerisque additis, ut ferme amat posterior adulatio. funus imaginum pompa maxime inlustre fuit, cum origo Iuliae gentis Aeneas omnesque Albanorum reges et conditor urbis Romulus, post Sabina nobilitas, Attus Clausus ceteraeque Claudiorum effigies longo ordine spectarentur. Tac.ann.4,9,2.Zum Ehrengedächtnis des Drusus wurde das selbe beschlossen wie für Germanicus und vieles noch hinzugefügt, wie es spätere Schmeichelei zu tun pflegt. Das Leichenbegängnis war durch den Zug der Ahnenbilder besonders feierlich, da Aeneras, der Stammvater des Iulischen Geschlechts, sämtliche Albaner-Könige, Roms Gründer Romulus, dann der Sabiner-Adel, Attus Clausus und die Bildnisse der übrigen Claudier in langer Reihe zu schauen waren.
'Si immensum imperii corpus stare ac librari sine rectore posset, dignus eram, a quo res publica inciperet: nunc eo necessitatis iam pridem ventum est, ut nec mea senectus conferre plus populo Romano possit quam bonum successorem, nec tua plus iuventa quam bonum principem. sub Tiberio et Gaio et Claudio unius familiae quasi hereditas fuimus: loco libertatis erit, quod eligi coepimus; et finita Iuliorum Claudiorumque domo optimum quemque adoptio inveniet. Tac.hist.1,16,1."Könnte dieser unermessliche Reichskörper ohne Lenker bestehen und im Gleichgewicht erhalten werden, so wäre es billig, dass mit mir der Freistaat begänne. Nun aber hat schon längst der Zwang der Verhältnisse es dahin gebracht, dass ich in meinem Alter dem römischen Volk nicht mehr bieten kann als einen guten Nachfolger, und du, ein junger Mann, nicht mehr als einen guten Regenten. Unter Tiberius, Gaius und Claudius waren wir gleichsam das Erbteil einer Familie; als Ersatz der Freiheit kann es gelten, dass mit uns das Wahlreich begonnen hat; nachdem das Haus der Julier und Claudier erloschenen ist, wird die Adoption den jeweils Besten auffinden.
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