clamat Epicurus is, quem vos nimis voluptatibus esse deditum dicitis, non posse iucunde vivi, nisi sapienter, honeste iusteque vivatur, nec sapienter, honeste, iuste, nisi iucunde. Cic.fin.1,57,7 | Epikur, er, den ihr als einen den sinnlichen Genüsse allzu sehr ergebenen Menschen verschreit, sagt laut und vernehmlich, man könne nicht angenehm leben, ohne weise, sittlich gut und gerecht zu leben, wie man auch nicht weise, sittlich gut und gerecht leben könne, ohne angenehm zu leben. |
I. (1) Bene ac sapienter, patres conscripti, maiores instituerunt, ut rerum agendarum, ita dicendi initium a precationibus capere: quod nihil rite, nihilque providenter homines, sine deorum immortalium ope, consilio, honore, auspicarentur. (Plin.paneg.1,1) Plin.paneg.1,1 | Löblich und weise, versammelte Väter, war die Sitte unserer Vorfahren, Geschäfte sowohl als Reden mit Gebeten zu beginnen, weil ohne den Beistand, den Rat und die Verehrung der unsterblichen Götter die Menschen nicht nach Gebühr und nichts mit Sicherheit unternehmen können. |
Negat quemquam iucunde posse vivere, nisi idem honeste sapienter iusteque vivat. Cic.Tusc.5,26,3 | Er behauptet, niemand könne angenehm leben, ohne zugleich rechtschaffen, weise und gerecht zu leben. |
Nihil gravius, nihil philosophia dignius, nisi idem hoc ipsum "honeste sapienter iuste" ad voluptatem referret. Cic.Tusc.5,26,4 | Nichts gewichtiger, nichts der Philosophie würdiger: wenn nur nicht eben derselbe gerade das "rechtschaffen, weise, gerecht" auf das Vergnügen zurückführte. |
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