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Beleg gesucht für: quaque
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Instructo exercitu, magis ut loci natura deiectusque collis et necessitas temporis, quam ut rei militaris ratio atque ordo postulabat, cum diversis legionibus aliae alia in parte hostibus resisterent saepibusque densissimis, ut ante demonstravimus, interiectis prospectus impediretur, neque certa subsidia conlocari neque, quid in quaque parte opus esset, provideri neque ab uno omnia imperia administrari poterant. Caes.Gall.2,22,1Die Aufstellung des Heeres war mehr so, wie es die Beschaffenheit des Ortes, die Abdachung des Hügels und die Not des Augenblicks verlangte, als nach den Regeln und der Ordnung der Kriegskunst. Die Legionen leisteten getrennt, die eine hier, die anderen dort dem Feind Widerstand. Auch wurde der Blick in die Ferne durch das äußerst dichte Gehege dazwischen, wovon wir oben sprachen, fast unmöglich. Deshalb konnte man keine Hilfskräfte bereithalten, noch vorhersehen, was an jedem Ort nötig sein mochte; auch konnten unmöglich von einem alle Befehle ausgehen.
est autem hoc Gallicae consuetudinis, uti et viatores etiam invitos consistere cogant et quid quisque eorum de quaque re audierit aut cognoverit quaerant et mercatores in oppidis vulgus circumsistat quibusque ex regionibus veniant quasque ibi res cognoverint pronuntiare cogat. Caes.Gall.4,5,2Es herrscht aber in Gallien die Sitte, Reisende auch gegen ihren Willen anzuhalten und nach allem zu fragen, was sie über diese oder jene Sache gehört oder erfahren haben. Ebenso drängt sich das Volk in den Städten um die wandernden Handelsleute und zwingt sie zu erzählen, aus welchen Gegenden sie kommen und was sie dort erfahren.
haec cum dixisset, procedit extra munitiones, quaque hostium pars confertissima est visa, inrumpit. Caes.Gall.5,44,4Nach diesen Worten trat er aus der Verschanzung hervor und drang auf die Feinde dort ein, wo sie am dichtesten standen.
Caesar idoneum locum nactus, quid quaque in parte geratur, cognoscit; laborantibus submittit. Caes.Gall.7,85,1Cäsar, der an einem geeigneten Ort stand, um das Ganze zu überschauen, schickte den Bedrängten Hilfe.
Sin cuipiam nimis infinitum videtur, quod ita posui "quacumque de re," licet hinc quantum cuique videbitur circumcidat atque amputet, tamen illud tenebo, si, quae ceteris in artibus atque studiis sita sunt, orator ignoret tantumque ea teneat, quae sint in disceptationibus atque usu forensi, tamen his de rebus ipsis si sit ei dicendum, cum cognoverit ab eis, qui tenent, quae sint in quaque re, multo oratorem melius quam ipsos illos, quorum eae sint artes, esse dicturum. Cic.de_orat.1,65.Sollte aber manchem der von mir gebrauchte Ausdruck über jeden vorfallenden Gegenstand allzu unbestimmt erscheinen, so mag er hiervon abschneiden und wegnehmen, soviel ihn gut dünkt; doch das werde ich festhalten: Mag der Redner auch den Stoff der anderen Künste und Wissenschaften nicht kennen und nur das verstehen, was zu den Rechtserörterungen und zur gerichtlichen Übung erforderlich ist, so wird er doch, wenn er über jene Gegenstände reden soll, sobald er sich bei denen Rats erholt hat, die das, was jeder Sache eigentümlich angehört, kennen, als Redner weit besser darüber reden als selbst jene, die diese Gegenstände berufsmäßig treiben.
'Ego vero' inquit 'istis obsequi studeo neque gravabor breviter meo more, quid quaque de re sentiam, dicere. Ac primum illud - quoniam auctoritatem tuam neglegere, Scaevola, fas mihi non esse puto - respondeo, mihi dicendi aut nullam artem aut pertenuem videri, sed omnem esse contentionem inter homines doctos in verbi controversia positam. Cic.de_orat.1,107."Gut", erwiderte er, "ich bin ja eifrig bemüht, ihnen Folge zu leisten, und ich werde nicht Anstand nehmen, in der Kürze nach meiner Weise über jeden einzelnen Punkt meine Ansicht vorzutragen. Was nun die erste Frage anlangt – deinen Rat nämlich, Scaevola, unbeachtet zu lassen, halte ich für unzulässig –, so ist meine Antwort diese: Ich glaube, es gibt entweder gar keine oder nur eine sehr unvollkommene Wissenschaft der Beredsamkeit und der ganze Streit hierüber unter den Gelehrten beruht auf einem Wortgezänk.
Legendi etiam poetae, cognoscendae historiae, omnium bonarum artium doctores atque scriptores eligendi et pervolutandi et exercitationis causa laudandi, interpretandi, corrigendi, vituperandi, refellendi; disputandumque de omni re in contrarias partis et, quicquid erit in quaque re, quod probabile videri possit, eliciendum atque dicendum; Cic.de_orat.1,158.Man muss auch Dichter lesen, sich mit der Geschichte bekannt machen und Lehrer und Schriftsteller in allen edlen Wissenschaften lesen und durcharbeiten und zur Übung loben, erklären, verbessern, tadeln, widerlegen, ferner über jeden Gegenstand für und wider streiten und, was sich uns als Billigungswert kundtut, auswählen.
Verum, quoniam sententiae atque opinionis meae voluistis esse participes, nihil occultabo et, quoad potero, vobis exponam, quid de quaque re sentiam. Antoni incredibilis quaedam et prope singularis et divina vis ingeni videtur, etiam si hac scientia iuris nudata sit, posse se facile ceteris armis prudentiae tueri atque defendere; quam ob rem hic nobis sit exceptus; ceteros vero non dubitabo primum inertiae condemnare sententia mea, post etiam impudentiae; Cic.de_orat.1,172.Doch weil ihr nun einmal meine Ansicht und Meinung wissen wollt, so will ich nichts verhehlen und euch nach Kräften meine Gedanken über jeden einzelnen Gegenstand auseinandersetzen. Des Antonius unglaubliche und fast einzige und unvergleichliche Geisteskraft scheint, auch wenn sie von dieser Kenntnis des Rechtes entblößt ist, sich leicht durch die übrigen Waffen der Einsicht schützen und verteidigen zu können. Darum wollen wir mit ihm eine Ausnahme machen; aber alle anderen werde ich ohne Bedenken durch meine Stimme zuerst der Trägheit, dann aber auch der Unverschämtheit schuldig erklären.
Qua res, qua ratio suaderet quaque modeste Hor.sat.1,2,50.Wollt er, soweit Umständ' und Vernunft anraten, soweit sich's
[Cic.nat.1,6,1] Multum autem fluxisse video de libris nostris, quos compluris brevi tempore edidimus, variumque sermonem partim admirantium, unde hoc philosophandi nobis subito studium extitisset, partim, quid quaque de re certi haberemus, scire cupientium. Cic.nat.1,6,1Ich finde nämlich, dass sich viel Gerede über meine Bücher erhoben hat, von denen ich seit kurzer Zeit mehrere herausgegeben habe, und dass sich die Leute verschiedentlich darüber äußerten, teils verwundert, wie ich auf einmal eine solche Neigung für das Philosophieren gefasst, teils neugierig zu erfahren, was ich über jeden Punkt für eine Ansicht hätte.
[Cic.nat.1,10,1] Qui autem requirunt, quid quaque de re ipsi sentiamus, curiosius id faciunt, quam necesse est; non enim tam auctoritatis in disputando quam rationis momenta quaerenda sunt. Cic.nat.1,10,1Diejenigen aber, die durchaus wissen wollen, was ich über jeden einzelnen Punkt für eine bestimmte Ansicht habe, zeigen hierbei eine ganz überflüssige Neugierde. Denn bei philosophischen Untersuchungen soll nicht das Ansehen eines Namens, sondern die Gründlichkeit der Erörterung für die Überzeugung den Ausschlag geben.
[Cic.off.1,16,1] Ut enim quisque maxime perspicit, quid in re quaque verissimum sit quique acutissime et celerrime potest et videre et explicare rationem, is prudentissimus et sapientissimus rite haberi solet. Cic.off.1,16,1Denn mit Recht schreiben wir Weisheit und Klugheit denen in höchstem Grade zu, die mit Leichtigkeit das eigentlich Wahre an jeder Sache zu erkennen und deren Verhältnisse mit Scharfsinn und Schnelligkeit zu entdecken und zu entwickeln im Stande sind.
atque ubi primum ex alto visa classis, complentur non modo portus et proxima maris, sed moenia ac tecta, quaque longissime prospectari poterat, maerentium turba et rogitantium inter se, silentione an voce aliqua egredientem exciperent. neque satis constabat, quid pro tempore foret, cum classis paulatim successit, non alacri, ut adsolet, remigio, sed cunctis ad tristitiam compositis. Tac.ann.3,1,3.Sobald jetzt auf der Meer das Geschwader erschien, füllten sich nicht allein der Hafen und das der See nächstgelegene Ufer, sondern auch die Stadtmauern und die Dächer der Häuser und alles, was einen sehr guten Ausblick versprach, mit Scharen von Trauerndendie sich gegenseitig fragten, ob man sie, wenn sie ausstieg, schweigend oder mit einem Zuruf empfangen solle. Noch war man nicht einig, was den Umständen angemessen sei, als allmählich die Flotte heranfuhr, nicht mit dem gewöhnlich munteren Ruderschlag, sondern alles in tiefer Trauer.
[Cic.Tusc.1,32] Quid? illud num dubitas, quin specimen naturae capi deceat ex optima quaque natura? quae est melior igitur in hominum genere natura quam eorum, qui se natos ad homines iuvandos, tutandos, conservandos, arbitrantur? abiit ad deos Hercules: numquam abisset, nisi, cum inter homines esset, eam sibi viam munivisset. vetera iam ista et religione omnium consecrata: XV. quid in hac re publica tot tantosque viros ob rem publicam interfectos cogitasse arbitramur? iisdemne ut finibus nomen suum quibus vita terminaretur? nemo umquam sine magna spe inmortalitatis se pro patria offerret ad mortem. Cic.Tusc.1,32Noch mehr: Glaubst du nicht, dass das Muster eines Wesens hergenommen werden muss von den vollkommensten Gegenständen jeder Gattung? Wo findet sich nun bei Menschengeschlecht das menschliche Wesen besser als bei denjenigen, die sich zur Hilfe, zum Schutz, zur Rettung der Menschheit geboren glauben? Hin zu den Göttern ging Herakles. Nie wäre er dahin gekommen, hätte er sich nicht, solange er noch unter den Menschen war, dahin den Weg gebahnt. Doch das sind alte Beispiele und durch die Religion geheiligt. XV. Was dachten wohl in diesem unserem Staat so viele und so große Männer, die um des Staates willen sich töten ließen? Das durch dieselben Schranken ihr Name, wie ihr Leben begrenzt werde? Nie würde sich jemand ohne große Hoffnung der Unsterblichkeit fürs Vaterland dem Tod weihen.
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24.11.2015  Hesterno die Lunae (a.d. IX. Kal. Dec. MMXV) Hamaburgi mille octingenti hospites ad participandum advocati pristino Germaniae cancellario Helmuto Schmidt iusta reddebant. Is decimo die mensis Novembris XCVI annos natus decesserat. Eius corporis conditorium insigni Germanico amictum in ecclesia Sancti Michaelis in feretrum erat impositum. Rei divinae celebrationes incohanti actus statalis successit. Epitaphios dicebant cancellaria Angela Merkel, Henricus Kissinger, pristinus Americanus administer rerum externorum, Olaf Scholz, praefectus urbis Hamaburgi. Omnes Helmutum Schmidt virum egregium, "quasi conscientiam mundi" (Kissinger), "Gigantem" (Scholz), "summam auctoritatem" (Merkel) dignabantur, qui "magnam caesuram relinquens" (Merkel) vel a nobis abiit semperque desiderabitur vel etiam mortuus "ad perfectionem et absolutionem propensus, morosus, semper conquirens, procans, inspirans, usque quaque authenticus numquam nobis non aderit" (Kissinger). Octo portatores conditorium in plateam ante ecclesiam portabant. Post militares caerimonias in coemeterium vectum est. lc201511Am gestrigen Montag (23. Nov. 2015) erwiesen in Hamburg 1800 geladene Gäste dem früheren deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt die letzte Ehre. Er war am am 10. Nov. im Alter von 96 Jahren verschieden. Sein Sarg war mit einer deutschen Fahne bedeckt in der Kirche St. Michaelis aufgebahrt. Dem Gottesdienst, der die Feierlichkeiten einleitete, folgte ein Staatsakt. Trauerreden hielten die Kanzlerin Angela Merkel, der frühere amerikanische Außenminister Henry Kissinger und der Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz. Alle würdigten Helmut Schmidt als herausragende Persönlichkeit, als "eine Art Weltgewissen" (Kissinger), als "Giganten" (Scholz), als "Instanz" (Merkel), der mit seinem Tod "eine große Lücke hinterlässt" (Merkel) und immer von uns vermisst werden wird, oder auch nach seinem Tod "perfektionistisch, launisch, stets auf der Suche, fordernd, inspirierend, immer zuverlässig niemals uns nicht gegenwärtig sein wird." (Kissinger). Acht Träger trugen seinen Sarg auf den Platz vor der Kirche. Nach militärischen Zeremoniell wurde er auf den Friedhof gefahren.
29.12.2016  Consilium Securitatis Unitarum Nationum die Veneris praeterito Americanis indifferentibus neque vetantibus una voce decreverat Iudaeis a tota aedificatione domiciliorum in occupata Cisiordania et in Hierosolymis orientalibus esse desistendum. Quod decretum animos Iudaeorum commoverat atque imprimis Beniaminum Netanyahu, primum administrum, in Americanum praesidem efferaverat. Quae praemittenda erant, ut oratio, quam Ioannes Kerry, Americanus secretarius statalis, heri vespere ultimam ad Proximum Orientem pertinentem habuit quaque indifferentiam Americanam defenderet, in suo contextu intellegeretur: Et Iudaeos et Palaestinenses, ne de consilio duarum civitatum, quo non ad effectum perducto neque libera res publica Iudaeorum esse neque pax firma fieri posset, decederent. Si multitudinem in unius civitatis corpus coalescere mallent, futurum esse, ut ista civitas aut Iudaea esset aut libera neque tamen utrumque. Minime mirum, si Netanyahu se hac oratione exulceratum praebuit et Ioannem Kerry simplicem veritatem delinquere insimulavit. Res etiam inter honoratum et designatum praesidem Americanum discordias movit. Nam Donaldus Trump et decretum Unitarum Nationum et debilitationem Israeliae errores esse ducit, quos praesidi Obama vitio vertit. Pipiavit se Israeliam contemni aut neglegi non esse passurum. Beaniaminum Netanyahu usque ad suum introitum (vicesimo Ianuarii mensis die) fortiter perseverare iussit. lc201612Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am vergangenen Freitag bei Stimmenthaltung der Amerikaner, die von ihrem Veto keinen Gebrauch machten, einstimmig die Resolution verabschiedet, die Juden müssten den Wohnungsbau im besetzten Westjordanland und in Ostjerusalem vollständig einstellen. Diese Resolution hatte die Juden empört und besonders den Premierminister Benjamin Netanjahu auf den amerikanischen Präsidenten wütend gemacht. Dies war vorauszuschicken, um die letzte Rede des amerikanischen Außenministers John Kerry zur Nahost-Politik, die er gestern abend hielt und in der er die Stimmenthaltung Amerikas verteidigte, in ihrem Zusammenhang verständlich zu machen: Er ermahnte sowohl die Juden als auch die Palästinenser am Zwei-Staaten-Konzept festzuhalten, ohne dessen Umsetzung es weder einen demokratischen jüdischen Staat noch einen dauerhaften Frieden geben könne. Wenn sie einem einzigen Staat den Vorzug gäben, dann wäre dieser Staat entweder jüdisch oder demokratisch, nicht aber beides. Kein Wunder, dass sich Netanjahu über diese Rede erbost zeigte und John Kerry, beschuldigte, die einfache Wahrheit nicht zu erkennen. Dies führte auch zu Streit zwischen dem amtierenden und gewählten amerikanischen Präsidenten. Denn Donald Trump hält sowohl die UN-Resolution als auch die Schwächung Israels für Fehlentscheidungen, die er Präsident Obama anlastet. Er twitterte, er werde nicht zulassen, dass man Israel verachte oder missachte. Benjamin Netanjahu solle bis zu seinem Amtsantritt (am 20. Jan.) stark bleiben.
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