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Beleg gesucht für: privatum
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
in re tanta, quae publice gesta atque commissa sit, qui non neglegentia privatum aliquod commodum laeserit, sed perfidia legationis ipsius caerimoniam polluerit maculaque adfecerit, qua is tandem poena adficietur aut quo iudicio damnabitur? Cic.S.Rosc.113.cWie soll nun in einer so wichtigen Sache, die öffentlich verhandelt und übertragen wurde, derjenige, der nicht aus Nachlässigkeit einen privaten Vorteile verletzt, sondern mit Treulosigkeit die Heiligkeit einer Gesandtschaft entweiht und befleckt hat, wie soll der bestraft, durch welchen Spruch muss er verurteilt werden?
[Cic.rep.10081] neque enim hac nos patria lege genuit aut educavit, ut nulla quasi alimenta exspectaret a nobis, ac tantummodo nostris ipsa commodis serviens tutum perfugium otio nostro suppeditaret et tranquillum ad quietem locum, sed ut plurimas et maximas nostri animi, ingenii, consilii partis ipsa sibi ad utilitatem suam pigneraretur, tantumque nobis in nostrum privatum usum, quantum ipsi superesse posset, remitteret. Cic.rep.1,8Denn nicht unter der Voraussetzung hat das Vaterland uns erzeugt und erzogen, dass es von uns keine Art von Erziehungsgeld erwartete, und bloß unserer Behaglichkeit Vorschub leiste, und und einen gesicherten Zufluchtsort für ein Leben in Musse und einen ungestörten Ruhesitz gewähre; nein, sondern um recht viele und die bedeutendsten Kräfte unserer Seele, unseres Geistes und unserer Einsicht zu seinem Nutzen in Anspruch zu nehmen, für unsere persönlichen Zwecke aber uns so viel Spielraum zu lassen, als es, ohne sich selbst zu beeinträchtigen, gewähren konnte.
[Cic.Tusc.1,30] Ut porro firmissimum hoc adferri videtur cur deos esse credamus, quod nulla gens tam fera, nemo omnium tam sit inmanis, cuius mentem non imbuerit deorum opinio (multi de diis prava sentiunt —id enim vitioso more effici solet — omnes tamen esse vim et naturam divinam arbitrantur, nec vero id conlocutio hominum aut consessus efficit, non institutis opinio est confirmata, non legibus; omni autem in re consensio omnium gentium lex naturae putanda est) —quis est igitur, qui suorum mortem primum non eo lugeat, quod eos orbatos vitae commodis arbitretur? tolle hanc opinionem, luctum sustuleris. nemo enim maeret suo incommodo: dolent fortasse et anguntur, sed illa lugubris lamentatio fletusque maerens ex eo est, quod eum, quem dileximus, vitae commodis privatum arbitramur idque sentire. atque haec ita sentimus, natura duce, nulla ratione nullaque doctrina. Cic.Tusc.1,30Für die Unsterblichkeit lässt sich ferner derselbe, wie es scheint, sehr starke Grund anzuführen, der für den Glauben an das Dasein der Götter geltend gemacht wird: dass es nämlich kein so rohes Volk, überhaupt keinen so wilden Menschen gibt, dessen Geist die Vorstellung von Göttern nicht erfüllte. Viele zwar haben einen unrichtigen Begriff von den Göttern, eine Folge ihrer Verkehrtheit, doch glauben sie alle an göttliche Kraft und göttliches Wesen. Und nimmer bewirkt dies Verabredung der Menschen oder Übereinkunft; nicht durch Einrichtungen ist die Ansicht, nicht durch Gesetze befestigt. Aber in allen Dingen ist die Übereinstimmung aller Völker für ein Naturgesetz zu halten. Nun denn, wer bejammert den Tod der Seinen vor allen Dingen nicht darum, weil er meint, sie seien der Annehmlichkeiten des Lebens beraubt? Nimm ihm diese Meinung, so hebst du den Jammer auf; denn gerührt ist man nicht über das eigene Unglück. Man fühlt vielleicht Schmerzen und Beängstigung; aber jenes jammervolle Wehklagen, jene Tränen der Rührung kommen daher, weil wir glauben, unsere Geliebten seien der Annehmlichkeiten des Lebens beraubt und sie fühlten dies. Und so denken wir, weil es uns so natürlich ist, ohne Schlüsse, ohne Unterricht.
De paupertate agitur: multi patientes pauperes commemorantur; de contemnendo honore: multi inhonorati proferuntur, et quidem propter id ipsum beatiores, eorumque, qui privatum otium negotiis publicis antetulerunt, nominatim vita laudatur, nec siletur illud potentissimi regis anapaestum, qui laudat senem et fortunatum esse dicit, quod inglorius sit atque ignobilis ad supremum diem perventurus; Cic.Tusc.3,57,3Man redet über Armut: es werden viele duldsame Arme erwähn; über Verachtung der Ehre; es werden viele Ugeehrte vorgebracht, die eben deswegen glücklicher waren; und besonders preist man das Leben derjenigen, die häusliche Muße den öffentlichen Geschäften vorzogen; nicht verschweigt man auch jenen Spruch des mächtigsten Königs, der einen Greis lobt und beglückt nennt, weil er ruhmlos ist und glanzlos zum Lebensende kommen wird.
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