29.03.2017 Una septimana post, quam animo intentum erat, atque uno die ante, quam Britannica administra prima discidium Bruxellis irrogaverit, Scoticum parlamentum heri deliberabat, num a parlamento et regimine Londiniensi permissio peteretur, ut Scotis, ante Brexitum confectum alterum plebiscitum de independentia Scotiae exhibere liceret. Qua re Scotis electionem futuram esse, utrum una cum Britannis ex Unione exire, an sui iuris facti in communi mercatura remanere mallent. Undeseptuaginta parlamentarii rogationem comprobaverunt, undesexaginta dissuaserunt, ut administra prima Nicola Sturgeon metam primum feliciter circumvecta sit. Antiquis Romanis meta septiens circumvehenda erat, ut victoria reportata esset, quotiens in hoc certamine, nondum notum est. Quam ne Scotica auriga autumno insequentis anni iterum fervidis rotis circumveheretur, aemula auriga, Theresa May, prohibere se offirmavit. Quae se alterum Scotorum plebiscitum nisi post Brexitum confectum non comprobaturam esse dixit. lc201703 | Eine Woche, nachdem es beabsichtigt war, und einen Tag, bevor die britische Premierministerin den Scheidungsantrag in Brüssel einreicht, beriet das schottische Parlament, ob es bei Parlament und Regierung in London um die Erlaubnis nachsuchen solle, noch vor Abschluss des Brexits ein zweites Referendum zur Unabhängigkeit Schottlands durchzuführen. Dadurch würde Schottland die Wahl haben, ob es zusammen mit den Briten aus der Union ausscheiden oder lieber selbständig werden und im gemeinsamen Markt verbleiben wolle. 69 Abgeordnete stimmten dafür, 59 dagegen, so dass die Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon die erste Kurve mit Erfolg genommen hat. Die alten Römer mussten, um den Sieg zu erringen, sieben Runden drehen, wie viele es in diesem Rennen sind, ist noch nicht bekannt. Zu verhindern, dass die schottische Frau am Steuer im Herbst des nächsten Jahres zum zweiten Mal mit heißen Rädern ihre Runde dreht, ist ihre britische Konkurrentin Theresa May fest entschlossen. Sie ließ wissen, dass sie einem zweiten Referendum höchstens nach dem Brexit zustimmen kann. |