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Beleg gesucht für: mariti
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
[5,5,3] Annuit et ex arbitrio mariti se facturam spopondit, sed eo simul cum nocte dilapso diem totum lacrimis ac plangoribus misella consumit: (Apul.met.5,5,3) Apul.met.5,5,3[5,5,3] Sie nickte und gelobte, nach seinem Wunsch zu handeln. Doch als er zugleich mit der Nacht verschwunden war, verzehrt sich die Arme den ganzen Tag in Tränen und Klagen:
[5,6,3] Sic ille novae nuptae precibus veniam tribuit et insuper, quibuscumque vellet eas auri vel monilium donare concessit, sed identidem monuit ac saepe terruit, ne quando sororum pernicioso consilio suasa de forma mariti quaerat, neve se sacrilega curiositate de tanto fortunarum suggestu pessum deiciat nec suum postea contingat amplexum. (Apul.met.5,6,3) Apul.met.5,6,3[5,6,3] So gibt er den Bitten der Gattinnach und erlaubt ihr obendrein, sie mit beliebig viel Gold und Schmuck zu beschenken. Doch immer wieder mahnte er sie und machte ihr Angst, ja nie vom verderblichen Ansinnen ihrer Schwestern überredet seinem Aussehen nachzuforschen, noch aus frevelhafter Neugierde sich um ihr Glück zu brigen und seine Umarmung für die Zukunft verspielen.
[5,16,2] Quis ille, quem temporis modici spatium repentina senecta reformavit? nil aliud reperies, mi soror, quam vel mendacia istam pessimam feminam confingere vel formam mariti sui nescire; quorum utrum verum est, opibus istis quam primum exterminanda est. (Apul.met.5,16,2) Apul.met.5,16,2[5,16,2] Wer ist das, der in so kurzer Zeit, so schnell altert? Eins von beidem, liebe Schwester: entweder tischt uns dieses Schandweib Lügen auf, oder sie weiß nicht, wie ihr Mann aussieht. Gleich, was stimmt, wir müssen sie aus diesem Reichtum möglichst bald vertreiben.
[5,18,4] Tunc Psyche misella, utpote simplex et animi tenella, rapitur verborum tam tristium formidine: extra terminum mentis suae posita prorsus omnium mariti monitionum suarumque promissionum memoriam effudit et in profundum calamitatis sese praecipitavit, tremensque et exangui colore lurida tertiata verba semihianti voce substrepens sic ad illas ait: (Apul.met.5,18,4) Apul.met.5,18,4[5,18,4] Da wird Psyche, das Unglückskind, einfach und zartfühlend wie sie eben war, von Angst über die so traurigen Worte gepackt: nicht bei Sinnen vergaß sie alle Warnungen ihres Gatten und ihre Zusagen und stürzte sich in den Abgrund des Unheils; zitternd, blutleer und leichenblass sprach sie leise zu ihnen mit ersterbender Stimme stockend folgende Worte:
[5,23,1] Quae dum insatiabili animo Psyche, satis et curiosa, rimatur atque pertrectat et mariti sui miratur arma, depromit unam de pharetra sagittam et puncto pollicis extremam aciem periclitabunda trementis etiam nunc articuli nisu fortiore pupugit altius, ut per summam cutem roraverint parvulae sanguinis rosei guttae. (Apul.met.5,23,1) Apul.met.5,23,1[5,23,1] Noch während Psyche diese, neugierig wie sie war, unersättlich mustert und betastet und ihres Gatten Waffen bewundert, nimmt sie aus dem Köcher einen Pfeil. Mit dem Daumen prüft sie seine Spitze. Doch sie drückte mit ihrem immer noch zitternden Finger etwas zu fest, so dass winzige rosige Tropfen von Blut oben ihre Haut betauten.
[25,1] Psyche vero humi prostrata et, quantum visu poterat, volatus mariti prospiciens, extremis affligebat lamentationibus animum. sed ubi remigio plumae raptum maritum proceritas spatii fecerat alienum, per proximi fluminis marginem praecipitem sese dedit. (Apul.met.5,25,1) Apul.met.5,25,1[25,1] Psyche sah, am Boden liegend, soweit ihre Augen reichten, unter entsetzlichem Jammer und Händeringen, dem Flug ihres Gemahls nach. Als ihn aber endlich das Ruder der Flügel in unermesslicher Höhe ihrem Gesicht entrückt hatte, stürzte sie sich von dem jähen Uferrand in den nahen Fluss.
[26,3] "Meministi consilium vestrum scilicet, quo mihi suasistis, ut bestiam, quae mariti mentito nomine mecum quiescebat, priusquam ingluvie voraci me misellam hauriret, ancipiti novacula peremerem. (Apul.met.5,26,3) Apul.met.5,26,3[26,3] "Du weißt wohl, dass ihr mir rietet, dem Ungeheuer, das unter dem erlogenen Namen meines Gemahls bei mir schlief, die Kehle durchzuschneiden, bevor es mich Unglückselige verschlinge.
accedebant muliebres offensiones novercalibus Liviae in Agrippinam stimulis, atque ipsa Agrippina paulo commotior, nisi quod castitate et mariti amore quamvis indomitum animum in bonum vertebat. Tac.ann.1,33,3.Dazu kam noch Weiberverdruss, herbeigeführt durch stiefmütterliche Sticheleien der Livia; auch Agrippina war etwas zu gereizt; nur lenkte bei ihr der züchtige Sinn und die Liebe zum Gemahl ihr höchst unbeherrschtes Gemüt immer wieder zum Guten.
inerant feminae nobiles, inter quas uxor Arminii eademque filia Segestis, mariti magis quam parentis animo, neque victa in lacrimas neque voce supplex; compressis intra sinum manibus gravidum uterum intuens. Tac.ann.1,57,4.Man fand da edle Frauen, unter ihnen die Gattin des Arminius, die Tochter des Segestes, mehr dem Mann als dem Vater geistesverwandt, zu keiner Träne zu bringen, zu keinem bittenden Wort sich erniedrigend, die Hände unter der Brust gefaltet und niederblickend auf das, was sie unter dem Herzen trug.
igitur cuncta temptanti promptissimum visum ad uxorem eius Liviam convertere, quae soror Germanici, formae initio aetatis indecorae, mox pulchritudine praecellebat. hanc ut amore incensus adulterio pellexit et, postquam primi flagitii potitus est (neque femina amissa pudicitia alia abnuerit), ad coniugii spem, consortium regni et necem mariti impulit. Tac.ann.4,3,3.Seian fand es nun, wenn er alles überlegte, am ratsamsten, sich an dessen Gattin Livia zu machen, die, eine Schwester des Germanicus, in ihrem früheren Alter von unansehnlicher Gestalt, sich später durch Schönheit auszeichnete. Diese verlockte er, als wäre er von Liebe entbrannt, zur Untreue. Nachdem er sie zu Fall gebracht hatte - ein Weib versagt nach Verlust ihrer Keuschheit nichts mehr - trieb er sie weiter zur Hoffnung auf ein Ehebündnis, zum Gedanken an Teilung des Thrones und Tötung des Gatten.
Et haec quidem humanis consiliis providebantur. mox petita dis piacula aditique Sibyllae libri, ex quibus supplicatum Vulcano et Cereri Proserpinaeque ac propitiata Iuno per matronas, primum in Capitolio, deinde apud proximum mare, unde hausta aqua templum et simulacrum deae perspersum est; et sellisternia ac pervigilia celebravere feminae, quibus mariti erant. Tac.ann.15,44,1.Dies waren die Vorkehrungen menschlicher Klugheit. Sodann sah man sich nach Sühnmitteln für die Götter um; man befragte die sibyllinischen Bücher, nach deren Weisung man Gebete an Vulcanus, Ceres und Proserpina richtete und die Frauen Juno um Gnade anflehen ließ, zuerst auf dem Kapitol, dann am nächsten Meeresufer; dort schöpfte man Wasser, um den Tempel und das Bild der Göttin zu besprengen. Endlich veranstalteten verheiratete Frauen Mahlzeiten für die Göttinnen und nächtliche Feiern.
Ubi haec atque talia velut in commune disseruit, complectitur uxorem et paululum adversus praesentem fortitudinem mollitus rogat oratque, temperaret dolori neu aeternum susciperet, sed in contemplatione vitae per virtutem actae desiderium mariti solaciis honestis toleraret. illa contra sibi quoque destinatam mortem adseverat manumque percussoris exposcit. Tac.ann.15,63,1.Nachdem er dies und Ähnliches an alle gemeinsam gerichtet hatte, umarmt er seine Gattin und, der augenblicklichen Furcht gegenüber etwas weicher gestimmt, bittet und fleht er, sie möge sich fassen, sich keinem bleibenden Schmerz hingeben, vielmehr sich angesichts seines der Tugend geweihten Lebens die Sehnsucht nach dem Gatten durch edle Trostgründe erträglich machen. Sie dagegen erklärte mit Bestimmtheit, auch sie sei zum Tod entschlossen, und verlangte nach einer Hand, die sie ermorde.
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[170] Post unam hebdomadem belli in Ucrania gesti plus quam decies centena milia profugarum patriam reliquentes in continentes terras se confugerunt, ut Unitae Nationes de labina hominum loquantur. Plerumque veniunt minores natu feminae cum suis liberis, cum mariti, ut militent, domi remaneant. Plerosque fugitivos Polonia recepit; sequuntur Moldavia, Ungaria, Romania aliique, omnes benevoli atque ad auxilium ferendum promptissimi. Berolinum quoque permulti tramine Varsovia adveniunt. spr.05.03.22Nach einer Woche ukrainischem Krieg haben mehr als eine Million Flüchtlinge ihre Heimat verlassen und sind in die unmittelbar angrenzenden Länder geflohen, so dass die UN von einer Lawine von Menschen sprechen. Meistens kommen jüngere Frauen mit ihren Kindern, während ihre Männer im Land bleiben, um zu kämpfen. Die meisten Flüchtlinge hat Polen aufgenommen; es folgen Moldawien, Ungarn, Rumänien und andere, alle freundlich und mit größter Hilfsbereitschaft. Auch nach Berlin kommen sehr viele mit dem Zug aus Warschau. (05.03.22)
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finn
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