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Beleg gesucht für: marcellus
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Magnum hoc testimonium senatus erat universi conveniensque superiori facto. nam M. Marcellus proximo anno cum impugnaret Caesaris dignitatem, contra legem Pompei et Crassi rettulerat ante tempus ad senatum de Caesaris provinciis, sententiisque dictis discessionem faciente Marcello qui sibi omnem dignitatem ex Caesaris invidia quaerebat, senatus frequens in alia omnia transiit. Caes.Gall.8,53,1Dies war ein großes Zeugnis des gesamten Senats und seinem früheren Benehmen angemessen. Marcellus hatte nämlich im letzten Jahr, um Cäsars Geltung zu befeinden, gegen ein Gesetz des Pompeius und Crassus vor der gehörigen Zeit über die Bestimmung der Provinzen Cäsars im Senat vorgetragen. Nachdem die einzelnen Mitglieder gesprochen hatten, ließ er, der durch Cäsars Verkleinerung seine eigene Bedeutung zu geben suchte, abstimmen; der Senat dagegen verwarf seinen Antrag mit großer Stimmenmehrheit.
quibus ego, ut de his rebus in angulis consumendi oti causa disserant, cum concessero, illud tamen oratori tribuam et dabo, ut eadem, de quibus illi tenui quodam exsanguique sermone disputant, hic cum omni iucunditate et gravitate explicet. Haec ego cum ipsis philosophis tum Athenis disserebam; cogebat enim me M. Marcellus hic noster, qui nunc aedilis curulis est et profecto, nisi ludos nunc faceret, huic nostro sermoni interesset; ac iam tum erat adulescentulus his studiis mirifice deditus. Cic.de_orat.1,57.Wenn ich nun diesen auch zugeben will, dass sie diese Gegenstände in ihren Winkeln, um sich die Zeit zu vertreiben, erörtern, so werde ich doch das dem Redner zuerteilen und zuerkennen, dass, während jene diese Gegenstände in einer mageren und kraftlosen Sprache abhandeln, dieser die nämlichen mit aller Anmut und Würde entwickelt. Dies verhandelte ich damals zu Athen mit den Philosophen selbst. Denn dazu nötigte mich unser Marcus Marcellus, der jetzt kurulischer Ädil ist und unfehlbar, wenn er nicht jetzt die Spiele besorgte, unserer Unterredung hier beiwohnen würde; auch schon damals hatte er sich als angehender Jüngling diesen gelehrten Beschäftigungen mit bewunderungswürdigem Eifer ergeben.
A. d. IIII. Non. Febr. Milo adfuit; ei Pompeius advocatus venit; dixit Marcellus a me rogatus; honeste discessimus; prodicta dies est in VIII. Idus Febr. Cic.ad Q.fr.2,3,1,3Am 2. Februar war Milo zugegen; Pompeius war, um ihm beizustehen anwesend. Auf mein Ersuchen hielt Markus Marcellus eine Rede (für ihn). Wir kamen mit Anstand davon. Der Entscheidungstag wurde auf den 6. Februar angesetzt.
Pater ei Nero et utrimque origo gentis Claudiae, quamquam mater in Liviam et mox Iuliam familiam adoptionibus transierit. casus prima ab infantia ancipites; nam proscriptum patrem exul secutus, ubi domum Augusti privignus introiit, multis aemulis conflictatus est, dum Marcellus et Agrippa, mox Gaius Luciusque Caesares viguere; etiam frater eius Drusus prosperiore civium amore erat. Tac.ann.6,51,1.Sein Vater war Nero, und von beiden Seiten stammte er aus dem claudischen Geschlecht, obgleich seine Mutter durch Adoption in die Familie der Livier, dann der Julier überging. Sein Schicksal war von frühester Kindheit an wechselvoll. Dem geächteten Vater war er in die Verbannung gefolgt. Nachdem er darauf als Stiefsohn in das Haus des Augustus eingetreten war, hatte er mit vielen Nebenbuhlern zu kämpfen, solange Marcellus und Agrippa, dann die Caesaren Gaius und Lucius in ihrer Blüte standen. Auch sein Bruder Drusus genoss größere Liebe beim Volk.
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Scio Caesarem singulorum annorum singulos commentarios confecisse; quod ego non existimavi mihi esse faciendum propterea, quod insequens annus L. Paulo C. Marcello consulibus nullas res Galliae habet magnopere gestas. Caes.Gall.8,48,10Bekanntlich hat Cäsar jedem Jahr seiner Statthalterschaft ein ganzes Buch der Denkwürdigkeiten gewidmet. Ich glaubte, dies nicht tun zu müssen. Denn das folgende Jahr, da Lucius Paulus und Gaius Marcellus Konsuln waren, brachte in Gallien keine Unternehmung von Bedeutung.
propterea quod insolenter adversarii sui gloriarentur L. Lentulum et C. Marcellum consules creatos qui omnem honorem et dignitatem Caesaris spoliarent, ereptum Ser. Galbae consulatum, cum is multo plus gratia suffragii valuisset, quod sibi coniunctus et familiaritate et necessitudine legationis esset. Caes.Gall.8,50,4Denn seine Gegner rühmten stolz, die neu gewählten Konsuln Lucius Lentulus und Gaius Marcellus würden ihn aller Ämter und Ehren berauben; auch den Servius Galba, der doch ein so entschiedenes Übergewicht durch Wahlstimmen und Verbindungen gehabt hatte, habe man dennoch das Konsulat entwunden, weil er mit Cäsar durch vertraute Freundschaft und als sein Legaten verbunden war.
Magnum hoc testimonium senatus erat universi conveniensque superiori facto. nam M. Marcellus proximo anno cum impugnaret Caesaris dignitatem, contra legem Pompei et Crassi rettulerat ante tempus ad senatum de Caesaris provinciis, sententiisque dictis discessionem faciente Marcello qui sibi omnem dignitatem ex Caesaris invidia quaerebat, senatus frequens in alia omnia transiit. Caes.Gall.8,53,1Dies war ein großes Zeugnis des gesamten Senats und seinem früheren Benehmen angemessen. Marcellus hatte nämlich im letzten Jahr, um Cäsars Geltung zu befeinden, gegen ein Gesetz des Pompeius und Crassus vor der gehörigen Zeit über die Bestimmung der Provinzen Cäsars im Senat vorgetragen. Nachdem die einzelnen Mitglieder gesprochen hatten, ließ er, der durch Cäsars Verkleinerung seine eigene Bedeutung zu geben suchte, abstimmen; der Senat dagegen verwarf seinen Antrag mit großer Stimmenmehrheit.
Quo cum venisset, cognoscit per C. Marcellum consulem legiones duas ab se missas, quae ex senatus consulto deberent ad Parthicum bellum duci, Cn. Pompeio traditas atque in Italia retentas esse. Caes.Gall.8,55,1Cäsar selbst reiste nach Italien, wo er gleich bei seiner Ankunft erfuhr, dass der Konsul Gaius Marcellus die von Cäsar abgetretenen und nach dem Senatsbeschluss für den Krieg mit den Parthern bestimmten zwei Legionen in Italien zurückbehalten und dem Pompeius übergeben habe.
A quo repudiatus ad sodalem tuum, virum optimum, M. Metellum demigrasti, quem tu videlicet et ad custodiendum te diligentissimum et ad suspicandum sagacissimum et ad vindicandum fortissimum fore putasti. Cic.Catil.1,19Von diesem zurückgewiesen zogst du zu deinem Vertrauten Marcus Marcellus, dem trefflichen Mann, dem du natürlicherweise Gewissenhaftigkeit genug, um dich zu bewachen, Scharfsinn genug, um Pläne zu erraten, und Mut genug, um Rache zu üben, zutrautest.
At si hoc idem huic adulescenti optimo P. Sestio, si fortissimo viro M. Marcello dixissem, iam mihi consuli hoc ipso in templo senatus iure optimo vim et manus intulisset. Cic.Catil.1,21Hätte ich das selbe diesem trefflichen jungen Mann Publius Sestius oder dem tapferen Marcus Marcellus gesagt: der Senat würde sogar in diesem Tempel gegen mich, den Konsul, mit vollem Recht sogleich Gewalt gebraucht und Hand an mich gelegt haben.
omnes denique illi maximi, Marcelli, Fulvii non sine communi omnium nostrum laude decorantur. Cic.Arch.22.dJa, alle jene Männer wie Maximus, Marcellus, Fulvius empfangen dort (bei Ennius) so ihren Ehrenkranz, dass auf uns alle insgesamt ein rühmliches Licht fällt.
quibus ego, ut de his rebus in angulis consumendi oti causa disserant, cum concessero, illud tamen oratori tribuam et dabo, ut eadem, de quibus illi tenui quodam exsanguique sermone disputant, hic cum omni iucunditate et gravitate explicet. Haec ego cum ipsis philosophis tum Athenis disserebam; cogebat enim me M. Marcellus hic noster, qui nunc aedilis curulis est et profecto, nisi ludos nunc faceret, huic nostro sermoni interesset; ac iam tum erat adulescentulus his studiis mirifice deditus. Cic.de_orat.1,57.Wenn ich nun diesen auch zugeben will, dass sie diese Gegenstände in ihren Winkeln, um sich die Zeit zu vertreiben, erörtern, so werde ich doch das dem Redner zuerteilen und zuerkennen, dass, während jene diese Gegenstände in einer mageren und kraftlosen Sprache abhandeln, dieser die nämlichen mit aller Anmut und Würde entwickelt. Dies verhandelte ich damals zu Athen mit den Philosophen selbst. Denn dazu nötigte mich unser Marcus Marcellus, der jetzt kurulischer Ädil ist und unfehlbar, wenn er nicht jetzt die Spiele besorgte, unserer Unterredung hier beiwohnen würde; auch schon damals hatte er sich als angehender Jüngling diesen gelehrten Beschäftigungen mit bewunderungswürdigem Eifer ergeben.
A. d. IIII. Non. Febr. Milo adfuit; ei Pompeius advocatus venit; dixit Marcellus a me rogatus; honeste discessimus; prodicta dies est in VIII. Idus Febr. Cic.ad Q.fr.2,3,1,3Am 2. Februar war Milo zugegen; Pompeius war, um ihm beizustehen anwesend. Auf mein Ersuchen hielt Markus Marcellus eine Rede (für ihn). Wir kamen mit Anstand davon. Der Entscheidungstag wurde auf den 6. Februar angesetzt.
Ceterum Augustus subsidia dominationi Claudium Marcellum sororis filium admodum adulescentem pontificatu et curuli aedilitate, M. Agrippam ignobilem loco, bonum militia et victoriae socium, geminatis consulatibus extulit, mox defuncto Marcello generum sumpsit; Tiberium Neronem et Claudium Drusum privignos imperatoriis nominibus auxit, integra etiam tum domo sua. Tac.ann.1,3,1.Übrigens sorgte Augustus auch für Stützen seiner Alleinherrschaft: seinen noch ganz jungen Schwestersohn Claudius Marcellus zeichnete er durch das Pontifikat und die kurulische Ädilität aus, Marcus Agrippa, einen Mann von niederer Abkunft, dabei aber tüchtig im Krieg und Gefährte seiner Siege, dadurch, dass er ihn zwei Mal hintereinander Konsul werden ließ; später, als Marcellus gestorben war, nahm er ihn zu Schwager. Seinen Stiefsöhnen Tiberius Nero und Claudius Drusus verlieh er den Titel "Imperator", obgleich in sein eigenes Haus noch keine Lücke gekommen war.
Nec multo post Granium Marcellum, praetorem Bithyniae, quaestor ipsius, Caepio Crispinus, maiestatis postulavit, subscribente Romano Hispone: qui formam vitae iniit, quam postea celebrem miseriae temporum et audaciae hominum fecerunt. Tac.ann.1,74,1.Nicht lange danach forderte den Prätor von Bithynien, Granius Marcellus, sein eigener Quaestor, Caepio Crispinus, als Majestätsverbrecher vor Gericht, wobei Romanus Hispo Mitkläger war. Dieser Caepio betrat hiermit einen Lebenspfad, den die Heillosigkeit der Zeit und die Frechheit der Menschen zu einer belebten Straße machte.
sed Marcellum insimulabat sinistros de Tiberio sermones habuisse, inevitabile crimen, cum ex moribus principis foedissima quaeque deligeret accusator obiectaretque reo. nam quia vera erant, etiam dicta credebantur. addidit Hispo statuam Marcelli altius quam Caesarum sitam, et alia in statua amputato capite Augusti effigiem Tiberii inditam. Tac.ann.1,74,3.Den Marcellus beschuldigte er, nachteilige Reden über Tiberius geführt zu haben, eine Beleidigung, der nicht zu entrinnen war, da der Ankläger aus dem Charakter des Fürsten gerade die hässlichsten Züge auswählte, um sie dem Beklagten zur Last zu legen; denn weil es der Wahrheit entsprach, glaubte man auch, es sei gesagt worden. Hispo fügte hinzu, eine Statue des Marcellus stehe höher als die der Caesaren; von einer anderen Statue habe er den Kopf des Augustus abgenommen und durch den des Tiberius ersetzt.
augebat intuentium visus eximia ipsius species currusque quinque liberis onustus. sed suberat occulta formido, reputantibus haud prosperum in Druso patre eius favorem vulgi, avunculum eiusdem Marcellum flagrantibus plebis studiis intra iuventam ereptum, brevis et infaustos populi Romani amores. Tac.ann.2,41,3.Die Augenweide der Zuschauer steigerte die erhabene Gestalt des Gefeierten selbst und der mit seinen fünf Kindern beladene Wagen. Aber im Grunde der Herzen regte sich dem klamme Furcht, der bedachte, dass die Gunst der Menge seinem Vater Drusus kein Glück brachte, dass auch sein Onkel Marcellus der glühenden Verehrung der Bürger schon als junger Mann entrissen wurde, dass die Zuneigung des römischen Volkes kurzlebig und unheilschwanger ist.
Pater ei Nero et utrimque origo gentis Claudiae, quamquam mater in Liviam et mox Iuliam familiam adoptionibus transierit. casus prima ab infantia ancipites; nam proscriptum patrem exul secutus, ubi domum Augusti privignus introiit, multis aemulis conflictatus est, dum Marcellus et Agrippa, mox Gaius Luciusque Caesares viguere; etiam frater eius Drusus prosperiore civium amore erat. Tac.ann.6,51,1.Sein Vater war Nero, und von beiden Seiten stammte er aus dem claudischen Geschlecht, obgleich seine Mutter durch Adoption in die Familie der Livier, dann der Julier überging. Sein Schicksal war von frühester Kindheit an wechselvoll. Dem geächteten Vater war er in die Verbannung gefolgt. Nachdem er darauf als Stiefsohn in das Haus des Augustus eingetreten war, hatte er mit vielen Nebenbuhlern zu kämpfen, solange Marcellus und Agrippa, dann die Caesaren Gaius und Lucius in ihrer Blüte standen. Auch sein Bruder Drusus genoss größere Liebe beim Volk.
Igitur Galba, adprehensa Pisonis manu, in hunc modum locutus fertur: 'si te privatus lege curiata apud pontifices, ut moris est, adoptarem, et mihi egregium erat Cn. Pompei et M. Crassi subolem in penatis meos adsciscere, et tibi insigne Sulpiciae ac Lutatiae decora nobilitati tuae adiecisse: nunc me deorum hominumque consensu ad imperium vocatum praeclara indoles tua et amor patriae impulit, ut principatum, de quo maiores nostri armis certabant, bello adeptus quiescenti offeram, exemplo divi Augusti, qui sororis filium Marcellum, dein generum Agrippam, mox nepotes suos, postremo Tiberium Neronem privignum in proximo sibi fastigio conlocavit. Tac.hist.1,15,1.Also fasste Galba den Piso bei der Hand und soll folgendermaßen gesprochen haben: "Wenn ich als Privatmann dich nach einem Kurienbeschluss bei den Oberpriestern, wie es Sitte ist, adoptiere, so wäre es für mich ehrenvoll, einen Sprössling des Gneius Pompeius und Marcus Crassus in meiner Familie aufzunehmen, und für dich eine Auszeichnung durch den Glanz des sulpicischen und lutatischen Geschlechts deinen Adel zu erhöhen. Nun haben mich, das durch den einmütigen Willen der Götter und Menschen berufene Reichsoberhaupt, dein vortrefflicher Charakter und die Liebe zum Vaterland bewogen, die Obergewalt, um die unsere Vorfahren mit Waffen stritten und die ich durch Krieg erlangte, dir dem Friedensmann anzubieten, nach dem Vorgang des vergöttlichten Augustus, der seinen Schwestersohn Marcellus, dann seinen Schwiegersohn Agrippa, hierauf seine Enkel und zuletzt seinen Stiefsohn Tiberius Nero zum nächsten Rang nach sich erhob.
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