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Beleg gesucht für: luxus
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
nec domesticis abstinebatur: abducta Neroni uxor et consulti per ludibrium pontifices an concepto necdum edito partu rite nuberet; Q. +Tedii+ et Vedii Pollionis luxus; postremo Livia gravis in rem publicam mater, gravis domui Caesarum noverca. Tac.ann.1,10,5.Auch seine häuslichen Verhältnisse schonte man nicht: Wie er dem Nero die Gattin entführt, zum Spott dann die Oberpriester befragt habe, ob es angehe, dass er die Schwangere noch vor der Entbindung heirate. Sodann die Verschwendungssucht eines Quintus Ventidius und eines Vedius Pollio. Und vollends die Livia, arg als Mutter auf dem Staat lastend, noch ärger als Stiefmutter auf dem Haus der Caesaren.
'Ceteris forsitan in rebus, patres conscripti, magis expediat me coram interrogari et dicere, quid e re publica censeam: in hac relatione subtrahi oculos meos melius fuit, ne denotantibus vobis ora ac metum singulorum, qui pudendi luxus arguerentur, ipse etiam viderem eos ac velut deprenderem. Tac.ann.3,53,1."In allen sonstigen Fällen ist es vielleicht angebrachter, dass ich persönlich befragt werde und sage, was ich dem Gemeinwesen dienlich erachte. Bei dieser Verhandlung wäre es besser gewesen, sie meinen Augen fernzuhalten: denn diejenigen, die der Vorwurf eines schimpflichen Luxus trifft, hättet ihr einzeln - mit ihrer Furcht im Gesicht - durch eure Blicke näher bezeichnet, und ich hätte sie sehen, sie sozusagen ertappen müssen.
corpus illi laborum tolerans, animus audax; sui obtegens, in alios criminator; iuxta adulatio et superbia; palam compositus pudor, intus summa apiscendi libido, eiusque causa modo largitio et luxus, saepius industria ac vigilantia, haud minus noxiae, quotiens parando regno finguntur. Tac.ann.4,1,3.Er war ausdauernd in körperlicher Anstrengung, verwegenen Geistes, verschlossen mit den Seinigen, gegenüber anderen ein Lästerer, kriechend zugleich und hochmütig nebeneinander; in der äußeren Erscheinung berechnete Bescheidenheit, im Innern lüsterne Gier, nach dem Höchsten zu greifen, daher denn bald verschwenderische Freigebigkeit und Üppigkeit, bald wieder - und das häufiger - betriebsame Tätigkeit und Wachsamkeit - nicht weniger schuldhafte Eigenschaften, sobald sie bloß zum Erwerb der Alleinherrschaft angenommen werden.
namque Otho pueritiam incuriose, adulescentiam petulanter egerat, gratus Neroni aemulatione luxus. eoque Poppaeam Sabinam, principale scortum, ut apud conscium libidinum deposuerat, donec Octaviam uxorem amoliretur. mox suspectum in eadem Poppaea in provinciam Lusitaniam specie legationis seposuit. Tac.hist.1,13,3.Denn Otho hatte sein Knabenalter in Leichtsinn, seine Jünglingsjahre in Ausgelassenheit hingebracht, bei Nero durch Wetteifer in Ausschweifungen beliebt. Daher hatte dieser auch die Poppaea Sabina, die fürstliche Lustdirne, ihm als dem Vertrauten seiner Lüste in Verwahrung gegeben, bis er seine Gemahlin Octavia weggeschafft hätte. Später aber, als er ihn wegen derselben Poppaea im Verdacht hatte, schob er ihn unter dem Schein einer Statthalterschaft in die Provinz Lusitanien ab.
Non erat Othonis mollis et corpori similis animus. et intimi libertorum servorumque, corruptius quam in privata domo habiti, aulam Neronis et luxus, adulteria, matrimonia ceterasque regnorum libidines avido talium, si auderet, ut sua ostentantes, quiescenti, ut aliena exprobrabant, urgentibus etiam mathematicis, dum novos motus et clarum Othoni annum observatione siderum adfirmant, genus hominum potentibus infidum, sperantibus fallax, quod in civitate nostra et vetabitur semper et retinebitur. Tac.hist.1,22,1.Othos Geist war nicht weichlich wie sein Körper. Seine vertrautesten Freigelassenen und Sklaven, für ein Privathaus in zu schlaffer Zucht gehalten, wiesen ihn, der ohnehin auf solche Lüste aus war, auf den Hof Neros und seine Üppigkeit, die Ehebrüche, Frauentausch und auf die übrigen Lüste der Herrscher hin: dies stehe ihm zu, wenn er es nur wage; anderen aber, - so warfen sie ihm vor -, wenn er untätig bleibe. Auch die Astrologen bestürmten ihn, indem sie neue Umwälzungen und ein für Otho glänzendes Jahr aus Beobachtung der Gestirne weissagten; eine Sorte Mensch, die an den Machthabern zu Verrätern, an Emporstrebenden zu Betrügern wird, die man aus unserer Stadt immer wegweisen und immer darin behalten wird.
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[5,8,1] Sic allocuta summas opes domus aureae vocumque servientium populosam familiam demonstrat auribus earum lavacroque pulcherrimo et inhumanae mensae lautitiis eas opipare reficit, ut illarum prorsus caelestium divitiarum copiis affluentibus satiatae iam praecordiis penitus nutrirent invidiam. (Apul.met.5,8,1) Apul.met.5,8,1[5,8,1] Nach diesen Worten führt sie ihnen die überreichen Schätze ihres goldenen Hauses und die zahlreiche Schar der dienenden Stimmen vor Augen und Ohren. Sie verwöhnt sie mit einem herrlichen Bad und dem Luxus ihrer göttlichen Tafel, so dass sie, als sie sich am überfließenden Reichtum himmlicher Gaben gesättigt hatten, tief im Herzen neidisch wurden.
quae primum bene parta sit nullo neque turpi quaestu neque odioso, [[tum quam plurimis, modo dignis, se utilem praebeat]] deinde augeatur ratione, diligentia, parsimonia [[nec libidini potius luxuriaeque quam liberalitati et beneficentiae pareat]]. Cic.off.1,92,3Dieses sei erstens rechtmäßig erworben, durch kein schimpfliches oder gehässiges Gewerbe; zweitens nütze es möglichst vielen, die es verdienen; endlich werde es planmäßig, gewissenhaft und durch Sparsamkeit vermehrt und diene weniger Leidenschaft und Luxus, als Freigebigkeit und Wohltätigkeit.
Proximo senatus die multa in luxum civitatis dicta a Q. Haterio consulari, Octavio Frontone praetura functo; decretumque, ne vasa auro solida ministrandis cibis fierent, ne vestis serica viros foedaret. excessit Fronto ac postulavit modum argento, supellectili, familiae: erat quippe adhuc frequens senatoribus, si quid e re publica crederent, loco sententiae promere. Tac.ann.2,33,1.In der folgenden Senatssitzung wurde von dem Konsular Quintus Haterius und dem früheren Prätor Octavius Fronto vieles gegen den Luxus unter der Bürgerschaft vorgebracht und darauf beschlossen, es solle kein Speisegeschirr von gediegenen Gold verfertigt werden und die Männer sollten sich nicht durch Kleider aus chinesischer Seide entehren. Über den Antrag hinaus ging Fronto mit der Forderung, sich auch im Silbergeschirr, im Hausgerät, in der Dienerschaft zu beschränken. Es war nämlich damals bei den Senatoren noch häufig geübter Brauch, bei ihrer Abstimmung vorzubringen, wovon sie glaubten, es diene dem Gemeinwesen.
C. Sulpicius, D. Haterius consules sequuntur, inturbidus externis rebus annus, domi suspecta severitate adversum luxum, qui immensum proruperat ad cuncta, quis pecunia prodigitur. sed alia sumptuum, quamvis graviora, dissimulatis plerumque pretiis occultabantur; ventris et ganeae paratus adsiduis sermonibus vulgati fecerant curam, ne princeps antiquae parsimoniae durius adverteret. Tac.ann.3,52,1.Es folgen die Konsuln Gaius Sulpicius und Decimus Haterius, außenpolitisch ein ruhiges Jahr; aber in Rom befürchtete man strengere Maßregeln gegen den Luxus, der sich in allem, wodurch man Geld verschwenden kann, rasend ins Unermessliche gesteigert hatte. Allerdings ließ sich anderweitiger Aufwand, auch wenn er bedeutender war, gewöhnlich dadurch verheimlichen, dass man den Preis verschleierte. Aber dass der Kaiser, der durch seine Sparsamkeit der alten Zeit angehörte, gegen das, was man für Bauch und Gaumen zubereitete und durch das ständige Reden darüber überall bekannt war, zu hart einschreiten könnte, das bereitete Sorge.
'Ceteris forsitan in rebus, patres conscripti, magis expediat me coram interrogari et dicere, quid e re publica censeam: in hac relatione subtrahi oculos meos melius fuit, ne denotantibus vobis ora ac metum singulorum, qui pudendi luxus arguerentur, ipse etiam viderem eos ac velut deprenderem. Tac.ann.3,53,1."In allen sonstigen Fällen ist es vielleicht angebrachter, dass ich persönlich befragt werde und sage, was ich dem Gemeinwesen dienlich erachte. Bei dieser Verhandlung wäre es besser gewesen, sie meinen Augen fernzuhalten: denn diejenigen, die der Vorwurf eines schimpflichen Luxus trifft, hättet ihr einzeln - mit ihrer Furcht im Gesicht - durch eure Blicke näher bezeichnet, und ich hätte sie sehen, sie sozusagen ertappen müssen.
tot a maioribus repertae leges, tot, quas divus Augustus tulit, illae oblivione, hae, quod flagitiosius est, contemptu abolitae securiorem luxum fecere. nam si velis, quod nondum vetitum est, timeas, ne vetere: at si prohibita impune transcenderis, neque metus ultra neque pudor est. Tac.ann.3,54,2.So viele Gesetze, die unsere Vorfahren ausgedacht, so viele, die der verewigte Augustus gegeben hat, jene allmählich vergessen, diese - was noch schmählicher ist - durch Missachtung außer Kraft, haben den Luxus nur noch sicherer gemacht. Denn wenn man begehrt, was noch nicht verboten ist, mag man noch ein Verbot fürchten; hat man aber Verbote einmal ungestraft überschritten, so gibt es fortan weder Furcht mehr noch Scham.
Numquam naturam mos vinceret; est enim ea semper invicta; sed nos umbris deliciis otio languore desidia animum infecimus, opinionibus maloque more delenitum mollivimus. Cic.Tusc.5,78,2Nie würde die Sitte die Natur überwinden; denn diese bleibt immer unbesiegt; aber wir haben durch Illusion, Luxus, Untätigkeit, Schlaffheit, Trägheit unsere Seele krank und durch Scheinmeinungen und schlechte Sitten kraft- und widerstandslos gemacht.
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