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Beleg gesucht für: effigiem
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
an statuas et imagines, non animorum simulacra, sed corporum, studiose multi summi homines reliquerunt; consiliorum relinquere ac virtutum nostrarum effigiem nonne multo malle debemus summis ingeniis expressam et politam? Cic.Arch.30.bOder müssen wir, da so viele große Männer eifrig bemüht waren, Standbilder und Gemälde von sich zu hinterlassen, die doch nur den Körper und nicht den Geist darstellen, müssen wir nicht noch viel mehr wünschen, von unserem Denken und Handeln ein Abbild zu hinterlassen, das durch große Geister nachgezeichnet und vollendet wäre?
Ego te videre noluerim? Immo vero me a te videri nolui; non enim vidisses fratrem tuum, non eum, quem reliqueras, non eum, quem noras, non eum, quem flens flentem, prosequentem proficiscens dimiseras, ne vestigium quidem eius nec simulacrum, sed quandam effigiem spirantis mortui. Cic.ad Q.fr.1,3,1,4Ich hätte dich nicht sehen wollen? Im Gegenteil! Ich wünschte von dir nicht gesehen zu werden: denn du hättest nicht deinen Bruder gesehen, nicht den, den du verlassen hattest, nicht den, den du kanntest, nicht den, der weinend von dem Weinenden, von dem Scheidenden, dich begleitend, Abschied genommen hatte. Keine Spur, keinen Zug von ihm hättest du gesehen, nur noch das Schattenbild eines noch atmenden Toten.
Quid, quod eodem tempore desidero filiam? qua pietate, qua modestia, quo ingenio! effigiem oris, sermonis, animi mei. Cic.ad Q.fr.1,3,3,3Und vermisse ich nicht zu gleicher Zeit eine Tochter? Wie kindlich liebend war sie, wie bescheiden, wie geistvoll! Ein Abbild meiner Züge, meine Redeweise, meines Gemütes!
at patres, quibus unus metus si intellegere viderentur, in questus lacrimas vota effundi; ad deos, ad effigiem Augusti, ad genua ipsius o manus tendere, cum proferri libellum recitarique iussit. Tac.ann.1,11,3.Die Väter, die nur die eine Furcht plagte, man könne ihnen anmerken, dass sie ihn durchschauen, ergossen sich in Klagen, Tränen, flehentliches Bitten, streckten die Hände aus zu den Göttern, zu dem Bild des Augustus, zu seinen Knien. Da befahl er, ein Schriftstück herzubringen und vorzulesen.
sed Marcellum insimulabat sinistros de Tiberio sermones habuisse, inevitabile crimen, cum ex moribus principis foedissima quaeque deligeret accusator obiectaretque reo. nam quia vera erant, etiam dicta credebantur. addidit Hispo statuam Marcelli altius quam Caesarum sitam, et alia in statua amputato capite Augusti effigiem Tiberii inditam. Tac.ann.1,74,3.Den Marcellus beschuldigte er, nachteilige Reden über Tiberius geführt zu haben, eine Beleidigung, der nicht zu entrinnen war, da der Ankläger aus dem Charakter des Fürsten gerade die hässlichsten Züge auswählte, um sie dem Beklagten zur Last zu legen; denn weil es der Wahrheit entsprach, glaubte man auch, es sei gesagt worden. Hispo fügte hinzu, eine Statue des Marcellus stehe höher als die der Caesaren; von einer anderen Statue habe er den Kopf des Augustus abgenommen und durch den des Tiberius ersetzt.
sane corpus ob longinquitatem itinerum externis terris quoquo modo crematum; sed tanto plura decora mox tribui par fuisse, quanto prima fors negavisset. non fratrem nisi unius diei via, non patruum saltem porta tenus obvium. ubi illa veterum instituta, propositam toro effigiem, meditata ad memoriam virtutis carmina et laudationes et lacrimas vel doloris imitamenta? Tac.ann.3,5,2.Gewiss habe man der weiten Reise wegen den Leichnam, so gut es ging, im Ausland verbrannt; aber da ihm das Schicksal die ersten Ehren versagt habe, hätte man ihm dann desto mehr Ehren erweisen müssen; der Bruder sei ihm nicht weiter als eine Tagesreise, der Oheim nicht einmal bis ans Tor entgegengegangen. Wo da jene bekannten Anordnungen der Alten seien, das Bild auf dem Prunkbett, die Lieder zum Gedächtnis der Tugenden, die Lobreden und die Tränen, um wenigstens den Trauernden zu spielen?
et quantum superesse ut collega dicatur? primas dominandi spes in arduo: ubi sis ingressus, adesse studia et ministros. extructa iam sponte praefecti castra, datos in manum milites; cerni effigiem eius in monimentis Cn. Pompei; communis illi cum familia Drusorum fore nepotes: precandam post haec modestiam, ut contentus esset. Tac.ann.4,7,2.wie viel fehle denn noch daran, dass er Mitkaiser genannt werde? Anfangs sei die Bahn der Herrschaft schwer zu erklimmen; habe man sie aber einmal betreten, so fehle es nicht an eifrigen Helfern. Schon stehe die Kasern nach dem Wunsch des Präfekten da, seien ihm die Soldaten in die Hand gegeben; sein Bildnis sei im Theaterbau des Pompeius zu sehen; mit der Familie der Druser werde er sich in die Enkel teilen; erbitten müsse man danach für ihn Bescheidenheit, damit er sich zufrieden gebe.
[Cic.Tusc.3,3,3] Ad quam fertur optumus quisque veramque illam honestatem expetens, quam unam natura maxime anquirit, in summa inanitate versatur consectaturque nullam eminentem effigiem virtutis, sed adumbratam imaginem gloriae. Cic.Tusc.3,3,3Dahin streben nun gerade die Besten; und während sie nach jener wahren Ehre verlangen, die allein die Natur am meisten aufsucht, sind sie im höchsten Schein befangen und gewinnen statt des glanzvollen Ideals den verdunkelten Schattenriss des Ruhmes.
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