super sexaginta milia non armis telisque Romanis, sed, quod magnificentius est, oblectationi oculisque ceciderunt. maneat, quaeso, duretque gentibus, si non amor nostri, at certe odium sui, quando urgentibus imperii fatis nihil iam praestare fortuna maius potest quam hostium discordiam. Tac.Germ.33,2 | Mehr als sechzig Tausend fielen, nicht durch römische Wehr und Waffen, sondern, was weit herrlicher ist, uns zur Augenweide. O möge doch - ist mein inniger Wunsch - ewig bei diesen Völkern fortdauern - wo nicht Liebe zu uns, so doch wenigstens ihr Hass unter sich selbst, weil ja doch jetzt, wo das Reich seinem Verhängnis entgegeneilt, das Schicksal nichts Höheres mehr gewähren kann als der Feinde Zwietracht. |
Qui autem parti civium consulunt, partem neglegunt, rem perniciosissimam in civitatem inducunt, seditionem atque discordiam; ex quo evenit, ut alii populares, alii studiosi optimi cuiusque videantur, pauci universorum. Cic.off.1,85,3 | Wer aber für einen Teil der Bürger sorgt und den anderen vernachlässigt, lässt das größte Verderben in den Staat Einzug halten: Empörung und Zwietracht; da geschieht es, dass die einen als Popularen auftreten, andere als Anhänger der Optimaten, nur wenige als die der Gesamtheit. |
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