12.12.2015 Cramben repetitam resipias, si assiduo audis Europaeae Unionis fines exteriores perforatos esse tamquam caseum Helveticum. Neque illud multum a vero abest. Tutela finis adhuc eius nationis est, ad quas pertinet. Hoc officium autem vires aliquot nationum, imprimis Graeciae, Croatiae, Italiae, superexire videtur. In Graecia non plus quam XX centesimae eorum, qui in Europaeam Unionem immigrant, in tabellas referuntur. Agentura "Frontex", cuius adhuc fuerat fines tutari, propria auctoritate et propriis opibus carebat. Eidem nihil perficere licebat, nisi nationalibus consiliis et conaminibus moderari. Ioannes-Claudius Juncker, Commissionis praeses, iam mense Septembri, ut ad fines et litora tuenda novus Europaeus magistratus institueretur, proposuerat neque moderatores singularium civitatum abnuerant. Commissio die Martis insequente primam rogationem de hac re Argentoratum ad Parlamentum Europaeum feret. Margaritis Schinas, locutor Commissionis, non ad minutias descendit, sed rogationem gravem et audacem fore affirmavit. Urgens et necessarium esse dixit, ut efficax finium tutela institueretur, si quidem optaretur, ut zona Schengeniana rata permaneret. Quis autem pecunias, quibus iam opus erit, suppeditabit? Quis suam superanitatem minutum iri patietur? Talia pusilla cum postea tum ad Kalendas Graecas decerni possunt. lc201512 | Es schmeckt nach aufgewärmtem Kohl, wenn man andauernd hört, dass die Außengrenzen der EU durchlöchert sind wie ein Schweizer Käse. Doch es kommt der Wahrheit nahe. Schutz der Grenze ist bisher die Aufgabe der Nation, zu der sie gehört. Diese Aufgabe scheint aber die Kräfte einiger Staaten, besonders Griechenlands, Kroatiens und Italiens, zu übersteigen. In Griechenland werden höchstens 20% der Einwanderer in die EU registriert. Die Agentur "Frontex", deren Aufgabe es bisher gewesen war, die Grenzen zu schützen, hatte keine eigene Entscheidungsgewalt und keine eigene Mittel. Sie konnte nichts durchsetzen, außer die nationalen Maßnahmen und Vorhaben zu organisieren. Der Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte schon im September vorgeschlagen, zum Grenzschutz eine neue Europäische Behörde einzurichten, und die Regierungschefs der einzelnen Länder hatten nicht widersprochen. Die Kommission wird dazu am kommenden Dienstag einen Gesetzesvorschlag in Straßburg im Europäischen Parlament einreichen. Der Kommissionssprecher Margaritis Schinas ging nicht in die Einzelheiten, versicherte aber, der Vorschlag werde gewichtig und mutig sein. Es sei dringend und notwendig, meinte er, eine effektive Grenzsicherung einzurichten, wenn die Schengen-Zone Bestand haben solle. Wer aber wird das bald erforderliche Geld beisteuern? Wer wird eine Minderung seiner Souveränität hinnehmen? Solche Petitessen kann man später, vielleicht an den griechischen Kalenden entscheiden. |
22.09.2016 Adulescentulus vel puer sedecim annorum, qui mense Ianuario anni MMXV una cum parentibus er sorore ex Syria fugiens in Germaniam pervenerat et postremo Coloniae habitabat, homini Islamico Statui usu coniuncto interretialiter intimaverat se impetum tromocraticum velle perficere et percontabatur, quomodo globum displosivum sibi compararet. His de rebus certior factus, antequam necessaria elementa sibi providit et ad minutias facinoris descendit, heri a biocolytis specialibus arreptus ad iudicem comprehensorium deductus est. Consuetudines adulescentuli ex mense Iunio per tres tantum menses tam insolenter mutabantur (quod nunc "turboradicalizatio" appellatur), ut custodes publici cum ab cohibitatoribus et administratoribus eius habitationis tum ab attentis aut visitatoribus aut curatoribus meschitae, quae ad islamicam consociationem Ditib pertinet, pluries admonerentur. Qui denuo telephonum gestabile suspecti pervestigantes tunc quidem insidiosa indicia detexerunt. lc201609 | Ein junger Mann oder eher ein Junge von 16 Jahren, der im Januar 2015 zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester auf der Flucht nach Deutschland gekommen war und zulest in Köln wohnte, hatte einem mit dem Islamischen Staat verbundenen Mann im Internet anvertraut, er wolle einen trerroristischen Anschlag ausführen, und erkundigte sich, wie er sich einen Sprengkörper bauen könne. Darüber wurde er informiert, dann aber wurde er gestern, bevor er sich die nötigen Grundstoffe verschafft und die Einzelheiten der Tat geplant hatte, von Spezialkräften der Polizei verhaftet und dem Haftrichter vorgeführt. Sein Verhalten hatte sich seit Juni in nur drei Monaten so ungewöhnlich verändert (was jetzt "Turboradikalisierung" heißt), dass die Polizei sowohl von Mitbewohnern als Verwaltern seines Wohnheimes, als besonders von aufmerksamen entweder Besuchern oder Aufsehern einer Moschee, die dem Islamverband Ditib angehört, mehrfach Hinweise erhielt. Diese untersuchte erneut das Handy des Verdächtigen und entdeckte jetzt die verräterischen Indizien.
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