08.09.2016 Cancellaria Merkel, cui clades electoria a Democratis Christianis praeterito die Solis in Megapoli et Pomerania Citeriore accepta saepius crimini datur, heri in foederali legatorum concilio, ut suas rationes politicas defenderet, orationem habuit pugnacem. Illam sententiam, qua Germaniam difficultates migrationis expedituram esse dixerat, heri quidem non repetivit, sed compellavit et omnia problemata et omnia, quae hoc praeterito anno iam in melius essent refectae. Ut animos civium a timore, ne Germania a se ipsa abalienaretur, quo timore permoti plerique Alternativam pro Germania elegerant, abduceret, Germaniam et omnia, quae in sinu gestaremus, sirempse mansura augurata est. Alternativam pro Germania non modo suas partes, sed omnium partes provocare. Monuit, ne delegati se facem et tubam dextrorum praeberent, neve suas loquelas excrudescere sinerent, quod nemini prodesset nisi iis, qui omnia simpliciora reddentes electoribus falsas opiniones instillarent. - Finge cancellariae contigisse, ut id omnibus delegatis persuaderet! Nonne vides tamen unum esse hominem Bavaricum, qui se solum rem restiturum esse portendat atque iter Mercelianum in contrarium flectendum esse cogitare non desinat? lc201609 | Kanzlerin Merkel, der vielfach die Wahlschlappe der CDU am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern angelastet wird, hielt gestern im Bundestag eine kämpferische Rede. Jenen berüchtigten Satz, in dem sie gesagt hatte, Deutschland werde dies schaffen, wiederholte sie zwar nicht, zählte aber alle Problemfelder auf und alles, was in diesem letzten Jahr verbessert worden sei. Um die Furcht der Bürger zu zerstreuen, dass Deutschland sich selbst entfremdet werde, die für die meisten der Grund war, die AfD zu wählen, äußerte sie die Erwartung, dass Deutschland und alles, was uns lieb und wert ist, sich selbst gleich bleiben werde. Die AfD sei nicht nur für ihre, sondern für alle Parteien eine Herausforderung. Sie warnte die Delegierten, sich zum Sprachrohr der Rechten zu machen und ihre Sprache nicht eskalieren zu lassen. Dies würde nur denen nützen, die alles vereinfachten und so die Wähler kirre machten. - Angenommen der Kanzlerin wäre es gelungen, alle Abgeordneten zu überzeugen: Siehst Du da nicht einen Bayer, der in Aussicht stellt, den Staat zu retten, und sich nicht von der Idee abbringen lässt, Merkels Reise müsse in die entgegengesetzte Richtung gehen? |
20.09.2016 Cancellaria magis magisque in Cassandram mutatur. Fieri potest, ut nemo ei verum dicenti acquiescat. Altera clades electoria brevi tempore post Megapolin et Pomeraniam Citeriorem Berolini a Democtratis Christianis accepta cancellariam Merkel si minus dedocuit, attamen coegit, ut verbaliter a specie portarum perfugis apertarum desisteret, vel testas istius speciei converreret. Se suam partem responsibilitatis recepturam esse dixit et cives, ut ab Unione Christianorum Democratarum discederent, etiam affluentia perfugarum commotos esse concessit: "Si possem," inquit, "tempus in longum retorquerem, ut res melius praepararem." Se in suis politicis persuasionibus perseveraturam esse, neque tamen illam sententiam ("Nos id expediemus!"), qua suum politicum iudicium enucleate sed etiam simplificate expressum esset, repetere malle. Qui eius declarationem audivit, ad existimationem adducitur, eam sequelarum quidem paenitere, in causis autem immutatis perstare. lc201609 | Die Kanzlerin mutiert immer mehr zur Kassandra. Möglicherweise glaubt ihr keiner, obwohl sie die Wahrheit sagt. Die zweite Wahlschlappe, die die Christdemokraten kurz nach Mecklenburg-Vorpommern in Berlin erlitten haben, scheint die Kanzlerin Merkel wenn nicht eines Besseren belehrt, so doch gezwungen zu haben, verbal von der Idee der offenen Tür für Flüchtlinge Abstand zu nehmen, oder eher die Scherben dieser Idee zusammenzukehren. Sie sagte, sie wolle ihren Teil der Verantwortung übernehmen und gab zu, dass die Bürger auch aufgrund des Zustroms von Flüchtlingen sich von der christdemokratischen Union abwendeten. "Wenn ich könnte," sagte sie, "würde ich die Zeit weit zurückdrehen, um die Dinge besser zu gestalten." Sie werde ihren politischen Überzeugungen treu bleiben, würde aber dennoch diesen berüchtigten Satz ("Wir werden das schaffen!"), in dem ihr politischer Standpunkt auf den Punkt gebracht, aber auch simplifiziert werde, lieber nicht wiederholen wollen. Wer ihre Stellungnahme hört, bekommt den Eindruck, dass ihr die Folgen zwar leid tun, dass sie aber auf deren Ursachen unverändert beharrt.
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[225] Russi, brevi postquam eorum navis militaris vexillifera die Lunae in Ponto displosione facta submersa est, fabricam in circuitu Chioviae sitam, in qua missilia antiaeria et antinavalia producta esse dixerunt, aggressi graviter quassaverunt. Navem amissam ulciscentes nonne confitentur Moscuam Ucranicis missilibus ictam esse? Quae clades Russos, ut ampliorem poenam meditentur bellumque exaugeant, permovere possit. Ucranicus praeses timet, ne tactica nuclearia vel chemica arma usurpare possint. spr.16.04.22 | Die Russen haben, kurz nachdem ihr militärisches Flaggschiff am Donnerstag nach einer Explosion gesunken war, eine Fabrik im Umkreis von Kiew, in der, wie sie sagten, Luft- und Schiffabwehrraketen hergestellt wurden, angegriffen und schwer beschädigt. Geben sie, wenn sie den Verlust ihres Schiffes rächen, nicht zu, dass die Moskwa von ukrainischen Raketen getroffen wurde? Diese Schlappe könnte die Russen dazu bringen, auf weitere Rache zu sinnen und den Krieg zu eskalieren. Der ukrainische Präsident fürchtet, dass sie taktische Atomwaffen oder chemische Waffen einsetzen könnten. (16.04.22) |
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