Ilias20. Gesang - deutschDie Götterschlacht |
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Zeus gestattet den Göttern Anteil an der Schlacht, damit nicht Achilleus, dem Schicksal entgegen, sogleich Troia erobere. Donner und Erdbeben. Die Götter zum Kampfe gestellt. Den Aineias reizt Apollon gegen Achilleus. Beiderlei Schutzgötter setzen sich gesondert. Den besiegten Aineias entrückt Poseidon, damit seine Nachkommen die Troer beherrschen. Hektor, den Achilleus angehend, wird von Apollon zurückgehalten. Durch des Bruders Polydoros Ermordung gerührt, naht er ihm gleichwohl. Hektors Speer haucht Athene zurück, ihn selbst entführt Apollon. Achilleus mordet die Fliehenden. | |
So an den räumigen Schiffen bewaffneten
sich die Achaier, Um dich, Peleus' Sohn, unersättlicher Krieger, geordnet. Jenseits hielten die Troer geschart auf dem Hügel des Feldes. Zeus nun gebot der Themis, die Götter zum Rat zu berufen, |
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Von des Olympos
Haupt, des vielgebognen; und ringsum Wandelte jen' und gebot, sich in Zeus' Palast zu versammeln. Auch kein Gott der Ströme war fern, nur Okeanos einzig, Keine der Nymphen umher, die liebliche Haine bewohnen, Oder Quellen der Ström', und grünbekräuterte Täler. |
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Als sie im Haus' ankamen des Donnerers Zeus Kronion, Rings in gehauenen Hallen nun saßen sie, welche dem Vater Selbst Hephaistos gebaut mit erfindungsreichem Verstande. So dort saßen um Zeus die Versammelten. Nicht auch Poseidon War unfolgsam dem Ruf, er kam aus dem Meer zu den andern. |
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Sitzend nunmehr im Kreis', erforscht' er den
Rat des Kronion: Warum doch, Strahlschwinger, beriefst du der Götter Versammlung? Denkst du über die Troer und Danaer etwas zu ordnen, Welchen anjetzt ganz nahe der Krieg und das Treffen entbrannt ist? Ihm antwortete drauf der Herrscher im Donnergewölk Zeus: |
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Erderschüttrer, du kennst den Ratschluss
meiner Gedanken, Und weshalb ich berief. Sie kümmern mich, auch im Verderben. Selber indes nun bleib' ich auf ragendem Hang des Olympos Sitzend, mein Herz zu erfreuen des Anschauns. Aber ihr anderer Geht hinab in die Heere der Troer und der Achaier: |
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Beiden mögt ihr helfen, wie jedem das Herz
es gebietet. Denn wo Achilleus allein den Troern naht in der Feldschlacht, Nicht auch kleines bestehn sie den rüstigen Peleionen. Stets vor ihm ja zuvor auch entbebten sie, schon ihn erblickend; Doch nunmehr, da so heftig um seinen Freund er ergrimmt ist, |
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Sorg' ich, dass er die Mauer auch trotz dem Schicksal
verwüste. Also redete Zeus, und erregt' unermessliche Kriegswut. Schnell nun eilten zum Kampf die Unsterblichen, zwiefaches Sinnes. Here ging zum Kreise der Schiff', und Pallas Athene; Auch Poseidon zugleich, der Umuferer; auch Hermeias |
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Folgte, der Bringer des Heils, mit frommendem
Rate geschmücket; Auch Hephaistos begleitete sie, wutfunkelndes Blickes, Hinkend, und mühsam strebten daher die schwächlichen Beine. Doch zu den Troern Ares mit wehendem Helm; und zugleich ihm Phoibos, das Haupt ungeschoren, und Artemis, froh des Geschosses, |
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Leto, und Xanthos zugleich, und die holdanlächelnde
Kypris. Weil noch fern die Götter dem Kampf der Sterblichen waren, Prangeten stets die Achaier in Herrlichkeit, weil Achilleus Wieder erschien, der lange vom schrecklichen Kampfe gerastet; Doch den Troern umher erzitterten unten die Glieder |
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Heftig vor Angst, da sie schauten den rüstigen
Peleionen, Leuchtend im Waffenschmuck, dem mordenden Ares vergleichbar. Aber nachdem ins Gemeng' Olympier kamen zu Männern: Wütete Eris mit Macht, die Zerstreuerin; schrie auch Athene, Stehend bald an der Tiefe des Grabens, außer der Mauer, |
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Bald an des Meers weithallendem Strand scholl
mächtig ihr Ausruf. Dort brüllt' Ares entgegen, dem düsteren Sturme vergleichbar, Laut von der obersten Höhe der Stadt die Troer ermunternd, Bald am Simois laufend umher auf Kallikolone. So dort gegeneinander empöreten selige Götter |
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Beide Heer', und entflammten zerschmetternden
Streit der Vertilgung. Graunvoll donnerte nun der wartende Herrscher der Welt Zeus Obenher; und von unten erschütterte Poseidaon Weit die unendliche Erd', und der Berg' aufstarrende Häupter. Alle sie wankten bewegt die Füße des quelligen Ida, |
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Bis zu den Höhn, auch Ilios Stadt, und der
Danaer Schiffe. Bang' erschrak dort unten der Schattenfürst Aïdoneus: Bebend sprang er vom Thron mit Geschrei auf, dass ihm von oben Nicht die Erd' aufrisse der Landerschüttrer Poseidon, Dass nicht Menschen erschien' und Unsterblichen seine Behausung, |
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Fürchterlich dumpf, wustvoll, und selbst
den Göttern ein Abscheu. Solch ein Getös' erscholl, da die Götter zum Kampf sich erhoben! Siehe nunmehr entgegen dem Meerbeherrscher Poseidon Stellte sich Phoibos Apollon, und trug die gefiederten Pfeile; Gegen den Ares stand die Kriegerin Pallas Athene; |
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Gegen Here die Göttin der Jagd, mit goldener
Spindel, Artemis, froh des Geschosses, des Fernetreffenden Schwester; Gegen Leto Hermeias, der segnende Bringer des Heiles; Doch dem Hephaistos entgegen des Stroms tiefstrudelnder Herrscher, Xanthos im Kreis der Götter genannt, von Menschen Skamandros. |
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So dort stürzten auf Götter die Götter
sich. Aber Achilleus Gegen den Hektor zumeist ins Gewühl zu tauchen begehrt' er, Priamos' Sohn; denn vor allen mit seinem Blute verlangt' ihn Sehnlich den Ares zu tränken, den unaufhaltsamen Krieger. Doch den Aineias stürmte der Volkzerstreuer Apollon |
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Grad' auf den Peleionen, und haucht' ihm edelen
Mut ein, Ähnlich an Wuchs und Stimme des Priamos' Sohn Lykaon; Dessen Gestalt nachahmend, begann der Herrscher Apollon: Wo ist, Fürst der Troer, Aineias, alle die Drohung, Welche du Troias Helden bei festlichem Weine verhießest, |
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Kühn entgegen zu kämpfen dem Peleionen
Achilleus? Aber Aineias darauf antwortete, solches erwidernd: Priamos' Sohn, warum ermahnst du mich, ohne mein Wollen, Gegen Achilleus' Macht, des Hochbeherzten, zu kämpfen? Schwerlich heute zuerst vor dem mutigen Renner Achilleus |
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Würd' ich bestehn, der mich eher bereits
mit der Lanze vom Ida Weggescheucht, da er kam die weidenden Rinder zu rauben, Und Lyrnessos verheert' und Pedasos. Aber Kronion Rettete mich, der Kraft mir erregt' und hurtige Schenkel. Traun ich wäre vertilgt von Achilleus' Hand und Athenens, |
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Welche Licht ihm zu schaffen voranging, und ihn
ermahnte, Leleger rings und Troer mit ehernem Speer zu ermorden. Drum nicht mag dem Achilleus ein Mann zum Kampfe begegnen; Stets ist ihm ein Unsterblicher nah, der Böses ihm abwehrt. Auch zugleich sein Geschoss fliegt gradan, nicht ihm ermüdend, |
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Eh' es in Menschenblut sich gesättiget.
Wenn nur ein Gott uns Gleich ausmäße des Kampfs Entscheidungen; nimmer so leicht dann Würd' ihm der Sieg, und trotzt' er, aus starrendem Erze gebildet! Ihm antwortete drauf Zeus' Sohn, der Herrscher Apollon: Edler, wohlan du selber die ewigwährenden Götter |
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Angefleht! Dich hat ja die Tochter Zeus Aphrodite, Sagt man, erzeugt; und jenen gebar die geringere Göttin: Eine von Zeus abstammend, die andere nur vom Meergreis. Grade denn trag' ihm entgegen dein mächtiges Erz, und durchaus nicht Werde durch pochende Worte zurückgewandt noch Bedrohung! |
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Also der Gott, und beseelte mit Mut den Hirten
der Völker. Schnell durch die vordersten ging er, mit strahlendem Erze gewappnet. Doch nicht eilt' unbemerkt von der lilienarmigen Here Gegen den Peleionen der Held durch das Männergetümmel. Jene berief die Götter umher, und redete also: |
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Überlegt nun beide, Poseidon du, und Athene, Jeder in seinem Herzen, wohin sich wende die Sache. Dorther kommt Aineias, mit strahlendem Erze gewappnet, Gegen den Peleionen; es reizt' ihn Phoibos Apollon. Aber wohlan, wir wollen zurück ihn drängen von dannen |
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Alle nun; oder auch einer verteidige neben ihm
stehend, Peleus' Sohn, und erfüll' ihn mit Kraft, und lasse sein Herz nicht Mangeln des Muts: dass er sehe, die mächtigsten unter den Göttern Sei'n ihm hold; doch nichtig sei jener Schutz, die von jeher Troias Volk abwehren den Krieg und das Waffengetümmel. |
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All' entstiegen wir ja dem Olympos,
um zu begegnen Diesem Gefecht; dass nichts im Troervolk er erdulde, Heute nur; künftig indes erduld' er, was ihm das Schicksal, Als ihn die Mutter gebar, in den werdenden Faden gesponnen. Aber entdeckt nicht solches ein Götterspruch dem Achilleus; |
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Schrecken ergreift ihn gewiss, wann ein Gott
entgegen ihm wandelt Durch die Schlacht; denn furchtbar sind himmlische Götter von Anblick. Ihr antwortete drauf der Erderschüttrer Poseidon: Here, nicht so gewütet mit Heftigkeit; wenig geziemt dir's. Ungern möcht' ich solches, dass wir die anderen Götter |
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Feindlich im Kampf anfielen; denn weit gewaltigen
sind wir. Lasst uns jetzo vielmehr hingehn und nieder uns setzen Außer dem Weg' auf die Wart', und den Krieg die Männer besorgen. Aber wo Ares zuerst Kampf anhebt, oder Apollon, Auch wo Achilleus sie hemmen, und nicht ihn lassen im Kampfe; |
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Schleunig sodann uns selber wird stracks sich
erheben der Aufruhr Wildes Gefechts; und geschwinde hinweg dann scheidend, vermut' ich, Kehren sie heim zum Olympos, zur Schar der anderen Götter, Unter unseren Händen mit Kraft und Stärke gebändigt. Dieses gesagt, ging jener voran, der Finstergelockte, |
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Zu dem geschütteten Walle des göttergleichen
Herakles, Den ihm hoch die Troer vordem und Pallas Athene Ründeten, dass sich bergend dem Meerscheusal er entrönne, Wann es einmal vom Gestade daher ihn scheucht' in das Blachfeld. Dorthin ging Poseidon, und saß mit den anderen Göttern, |
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Ringsumher undurchdringlich Gewölk um die
Schultern gehüllet. Drüben setzten sich jen' auf der Stirn der Kallikolone, Schnellender Phoibos, um dich, und den stadtverwüstenden Ares. Also saßen dort die Unsterblichen gegeneinander, Sinnend auf Rat: vom Beginne des harthinstreckenden Kampfes |
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Säumten sie beiderseits; doch Zeus hochthronend
gebot ihn. Voll ward nun das ganze Gefild', und strahlte vom Erze Wandelnder Männer und Ross'; und es dröhnte der Grund von dem Fußtritt, Als sie sich nahten in Wut. Doch zwei vorstrebende Männer Kamen hervor aus den Heeren gerannt in Begierde des Kampfes, |
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Held Aineias der Anchisiad', und der edle Achilleus. Sieh' Aineias zuerst kam wildandrohend; und hochher Nickte der Busch vom gewaltigen Helm; doch den stürmenden Stierschild Trug er der Brust vorhaltend, und schwenkte den ehernen Wurfspieß. Gegen ihn drang der Peleide mit Ungestüm, wie ein Löwe, |
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Grimmvoll, den die Männer hinwegzutilgen
verlangend Kommen, ein ganzes Volk; im Anfang stolz und verachtend Wandelt er; aber sobald mit dem Speer ein mutiger Jüngling Traf, dann gähnet er eingeschmiegt, und der Schaum von den Zähnen Rinnt ihm herab, und es stöhnt sein edeles Herz in dem Busen; |
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Dann mit dem Schweif die Hüften und mächtigen
Seiten des Bauches Geißelt er rechts und links, sich selbst anspornend zum Kampfe, Grass nun die Augen verdreht anwütet er, ob er ermorde Einen Mann, ob er selbst hinstürz' im Vordergetümmel: So den Achilleus drängte der Mut des erhabenen Herzens, |
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Kühn entgegen zu gehn dem tapferen Held
Aineias. Als sie nunmehr sich genaht, die Eilenden gegeneinander; Rief zuerst anredend der mutige Renner Achilleus: Wie so weit, Aineias, hervor aus der Menge dich wagend Nahest du? Ob dir das Herz mit mir zu kämpfen gebietet, |
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Weil du hoffst zu beherrschen die gaulbezähmenden
Troer, Künftig in Priamos Macht? O wenn du schon mich erregtest, Nie wird Priamos drum in die Hand dir geben die Ehre. Denn selbst hat er ja Söhn'; und fest, nicht wankend beharrt er. Maßen vielleicht die Troer dir auserlesene Güter, |
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Schön an Ackergefild' und Pflanzungen, dass
du sie bautest, Wenn mich einst du erschlügst! Das möchtest du schwerlich vollenden! Einmal schon, wie ich meine, dich selbst mit der Lanze verfolgt' ich. Denkst du nicht mehr, wie ich dort dich Einsamen weg von den Rindern Scheuchte die Höhn des Ida hinab mit hurtigen Schenkeln, |
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Fliegendes Laufs? Nicht wagtest du umzuschaun
im Entfliehen! Dorther bis in Lyrnessos entflohest du; aber in Trümmer Warf ich sie, eingestürmt mit Pallas Athen' und Kronion. Viele gefangene Weiber, beraubt der heiligen Freiheit Führt' ich; allein dich rettete Zeus und die anderen Götter. |
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Schwerlich indes erretten sie heute dich, wie
du im Herzen Etwa wähnst! Wohlan denn, ich rate dir, weiche mir eilig Unter die Menge zurück, und scheue dich, mir zu begegnen, Eh' dich ein Übel ereilt! Geschehenes kennet der Tor auch! Aber Aineias darauf antwortete, solches erwidernd: |
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Peleus' Sohn, mit Worten fürwahr nicht,
gleich wie ein Knäblein, Hoffe mich abzuschrecken; denn wohl vermocht' ich ja selber, So herzschneidende Wort' als frevele auszurufen. Kennen wir doch des andern Geschlecht, und kennen die Eltern, Hörend die längstberühmten Erzählungen sterblicher Menschen; |
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Nie sahn wir, die meinigen du, noch ich selber
die deinen. Doch man sagt, dich zeugte der unvergleichbare Peleus, Dem dich Thetis gebar, des Meers schönlockige Göttin. Aber ich selbst, ein Sohn des hochgesinnten Anchises Rühm' ich entsprossen zu sein, von der Tochter Zeus' Aphrodite. |
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Jenen ist oder auch diesen, den trauten Sohn
zu beweinen, Heute bestimmt; nicht werden ja wir, durch kindische Worte So auseinander getrennt, das Schlachtfeld wieder verlassen. Soll ich dir aber auch dieses verkündigen, dass du erkennest Unserer Väter Geschlecht, wiewohl es vielen bekannt ist: |
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Dardanos zeugte zuerst der Herrscher im Donnergewölk
Zeus, Ihn Dardanias Stifter; denn Ilios heilige Feste Stand noch nicht im Gefilde, bewohnt von redenden Menschen; Sondern am Abhang wohnten sie noch des quelligen Ida. Dardanos drauf erzeugt' Erichthonios sich, den Beherrscher, |
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Welcher der reichste war der sterblichen Erdebewohner. Stuten weideten ihm drei Tausende rings in den Auen, Säugende, üppiges Mutes, von hüpfenden Füllen begleitet. Boreas selbst, von den Reizen entbrannt der weidenden Stuten, Gattete sich, in ein Ross mit dunkeler Mähne gehüllet; |
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Und zwölf mutige Füllen gebaren sie
seiner Befruchtung. Diese, so oft sie sprangen auf nahrungsprossender Erde, Über die Spitzen des Halms hinflogen sie, ohn' ihn zu knicken; Aber so oft sie sprangen auf weitem Rücken des Meeres, Liefen sie über die Wogen, nur kaum die Hufe benetzend. |
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Dann Erichthonios zeugte den Tros zum Gebieter
den Troern; Aber von Tros entsprangen die drei untadligen Söhne, Ilos, Assarakos auch, und der göttliche Held Ganymedes, Welcher der schönste war der sterblichen Erdebewohner: Ihn auch rafften die Götter empor, Zeus' Becher zu füllen, |
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Wegen der schönen Gestalt, den Unsterblichen
zugesellet. Ilos zeugte den Sohn Laomedon, tapfer und edel; Aber Laomedon zeugte den Priamos, und den Tithonos, Lampos und Klytios auch, und den streitbaren Held Hyketaon. Kapys, Assakaros' Sohn, erzeugete drauf den Anchises; |
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Aber Anchises mich selbst; und Priamos zeugte
den Hektor. Sieh aus solchem Geschlecht und Blute dir rühm' ich mich jetzo. Doch der Menschen Gedeihn vermehrt und mindert Kronion, Wie sein Herz es gebietet; denn er ist mächtig vor allen. Aber lass nicht länger uns hier, gleich albernen Kindern, |
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Schwatzend stehn in der Mitte des feindlichen
Waffengetümmels. Denn leicht ist es beiden, uns kränkende Worte zu sagen, Viele, dass kaum sie trüg' auch ein hundertrudriges Lastschiff. Flüchtig ja ist die Zunge der Sterblichen, vielfach die Reden Aller Art, und weit das Gefild' hinstreifender Worte. |
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Wie du selbst geredet das Wort, so magst du es
hören. Doch was nötiget uns, in Erbitterung gegeneinander Lästerworte zu lästern und Schmähungen, gleich den Weibern, Die zum Zorne gereizt von herzdurchdringender Feindschaft Lästern gegeneinander, in offener Straße sich treffend, |
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Manches wahr, und auch nicht; denn der Zorn gebietet
auch solches. Worte ja werden mir nimmer den Mut abwenden vom Angriff, Ehe mit Erz du entgegen gekämpft hast! Auf denn, geschwinde Kosten wir untereinander die ehernen Kriegeslanzen! Sprach's, und den ehernen Speer auf den furchtbaren Schild des Entsetzens |
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Schwang er; und ringsum hallte der große
Schild von dem Speerwurf. Doch der Peleid' hielt ferne den Schild mit nervigem Arme, Schreckenvoll; denn er wähnte, die weitherschattende Lanze Würde leicht durchdringen dem mutigen Held Aineias: Tor! er bedachte nicht in des Herzens Geist und Empfindung, |
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Dass so leicht nicht sein der Unsterblichen herrliche
Gaben Sterblicher Menschen Gewalt zu bändigen, noch zu durchbohren. Auch nicht jetzt Aineias des Feurigen stürmende Lanze Brach den Schild; denn es hemmte das Gold, die Gabe des Gottes. Zwei der Schichten allein durchstürmte sie; aber annoch drei |
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Waren; denn fünf der Schichten vereinigte
hämmernd der Künstler, Jene zwei von Erz, und die inneren beide von Zinne, Aber die eine von Gold, wo die eherne Lanze gehemmt ward. Auch der Peleid' jetzt schwang die weithinschattende Lanze; Und er traf dem Aineias den Schild von geründeter Wölbung, |
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Nahe dem äußersten Rand, wo das Erz
am dünnsten umherlief, Auch am dünnsten ihn deckte die Stierhaut; aber hindurch drang Pelions ragende Esche mit Sturm, und es krachte die Wölbung. Nieder duckt' Aineias in Eil', und streckte den Schild auf, Angstvoll; aber der Speer, der ihm hinsaust', über die Schultern, |
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Stand in die Erde gebohrt, und zerschlug ihm
beide die Ränder Am ringsdeckenden Schild; doch entflohn der gewaltigen Lanze, Stand er nunmehr, und Entsetzen umgoss ihm die Augen mit Dunkel, Starrend, wie nah das Geschoss ihm haftete. Aber Achilleus Stürzte begierig hinan, das geschliffene Schwert sich entreißend, |
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Mit graunvollem Geschrei. Da ergriff Aineias
den Feldstein, Groß und ungeheuer, dass nicht zwei Männer ihn trügen, Wie nun Sterbliche sind; doch er schwang ihn allein und behende. Jetzo hätt' Aineias des Stürmenden Helm mit dem Steine, Oder den Schild ihm getroffen, der doch dem Verderben gewehret; |
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Ihn dann hätt' Achilleus gehaun mit dem
Schwert und getötet: Wenn nicht schnell sie bemerkte der Erderschüttrer Poseidon. Eilend begann er das Wort zur unsterblichen Götterversammlung: Wehe doch! traun mich jammert der mutige Held Aineias, Welcher bald, vom Peleiden besiegt, zum Aïs hinabfährt, |
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Weil er gehorcht dem Worte des treffenden Phoibos
Apollon: Tor! denn nichts ihm frommt er, dem traurigen Tode zu wehren. Aber warum soll jener nun schuldlos Jammer erdulden, Also verkehrt, um anderer Weh; da gefällige Opfer Stets er den Göttern gebracht, die weit den Himmel bewohnen |
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Auf, wir selbst nun wollen der Todesgefahr ihn
entreißen; Dass nicht auch der Kronid' ereifere, wenn ihn Achilleus Tötete jenen Mann; denn das Schicksal gönnt ihm Errettung: Dass nicht samenlos das Geschlecht hinschwind' und der Name Dardanos, den der Kronid' aus allen Söhnen sich auskor, |
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Welche von ihm aufwuchsen und sterblichen Menschentöchtern. Denn des Priamos' Stamm ist schon verhasst dem Kronion; Jetzo soll Aineias' Gewalt obherrschen den Troern, Und die Söhne der Söhn', in künftigen Tagen erzeuget. Ihm antwortete drauf die hoheitblickende Here: |
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Selber im Geist erwäg' es, o erderschütternder
König, Ob du erretten ihn willst, den Aineias, oder gestatten, Dass hinsinke der Held dem Peleionen Achilleus. Denn fürwahr wir beide beteuerten oft mit Eidschwur, Vor den Unsterblichen allen, ich selbst und Pallas Athene, |
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Niemals einem der Troer den grausamen Tag zu
entfernen, Nicht wenn Troia sogar in verheerenden Flamme des Feuers Loderte, rings entflammt von den kriegrischen Söhnen Achaias. Als er solches vernommen, der Erderschüttrer Poseidon; Flugs durcheilt' er den Kampf und den klirrenden Sturm der Geschosse, |
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Hin wo Aineias war, und der hochberühmte
Achilleus. Jenem sogleich nun goss er umschattende Nacht vor die Augen, Peleus' Sohn Achilleus, und selbst die mordende Esche Zog er zurück aus dem Schilde dem mutigen Held Aineias, Legte sie dann vor die Füße des Peleionen Achilleus. |
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Doch den Aineias schwang er, empor von der Erd'
ihn erhebend; Und weit über die Reihen des Volks, und die Reihen der Rosse, Flog Aineias hinweg, von der Hand des Gottes geschleudert; Bis er kam an die Grenze des tobenden Schlachtengetümmels, Wo der Kaukonen Volk zum Kampf gerüstet einherzog, |
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Jetzo naht' ihm wieder der Erderschüttrer
Poseidon; Und er begann zu jenem, und sprach die geflügelten Worte: Welch ein Gott, Aineias, gebietet dir, also verblendet Gegen des Peleus' Sohn zu kämpfen dem Kampf der Entscheidung, Der weit mächtiger ist, und mehr geliebt von den Göttern? |
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Künftig weiche zurück, so oft du jenem
begegnest; Dass nicht trotz dem Verhängnis in Aïdes Haus du hinabsteigst. Aber nachdem Achilleus den Tod und das Schicksal erreicht hat; Dann getrost fortan in den vordersten Reihen gekämpfet! Denn kein anderer sonst der Danaer raubt dir die Rüstung. |
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Sprach's, und verließ ihn daselbst, nachdem
er ihm alles verkündigt. Schnell dem Achilleus anjetzt von den Augen scheucht' er des Nebels Hehre Nacht; und sofort weit schauet' er rings mit den Augen. Tief aufseufzt' er und sprach zu seiner erhabenen Seele: Weh mir! ein großes Wunder erblick' ich dort mit den Augen! |
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Siehe, die Lanze liegt an der Erd' hier; aber
der Mann ist Nirgends, dem ich sie warf, ihn auszutilgen verlangend! Ei dass auch Aineias geliebt von unsterblichen Göttern War! doch meint' ich gewiss, er rühme sich nur so vergebens. Wandr' er dahin! Nie wahrlich mit mir sich annoch zu versuchen |
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Waget er, der auch nun zu entfliehn sich freut
aus dem Tode! Auf denn, nunmehr anmahnend der Danaer Kriegesgeschwader, Will ich die anderen Troer im feindlichen Kampfe versuchen! Rief's, und sprang in die Reihn, und ermunterte jeglichen Streiter: Nicht so fern von den Troern enthaltet euch, edle Achaier; |
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Alle nun, Mann auf Mann, dringt ein, und gedenket
des Kampfes! Denn zu schwer wird mir's, wie groß auch meine Gewalt sei, Solch ein Männergewühl zu umgehn, und mit allen zu kämpfen! Selbst nicht Ares vermöcht' ein Unsterblicher zwar, noch Athene, Solchen Schlund des Gewürgs mit Kriegsarbeit zu umwandeln! |
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Aber so viel ich selber vermag an Händen
und Schenkeln Und an Gewalt; nicht mein' ich das mindeste des zu versäumen; Sondern rings durchwandl' ich die Ordnungen; nimmer auch, hoff' ich Wird ein Troer sich freun, wer meinem Speere begegnet! Also ermahnte der Held; auch dort der strahlende Hektor |
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Rief den Troern Befehl, und verhieß dem
Kampf mit Achilleus: Troias mutige Söhne, verzagt nicht vor dem Peleiden! Wohl auch ich mit Worten Unsterbliche selber bekämpft' ich, Doch mit dem Speer unmöglich; denn weit gewaltiger sind sie. Nimmer vermag auch Achilleus ein jegliches Wort zu vollenden; |
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Sondern eins vollbringt er, das andere lässt
er verstümmelt. Ihm nun eil' ich entgegen, und wäre sein Arm wie die Flamme, Wäre sein Arm wie die Flamme, sein Mut wie blinkendes Eisen! Also ermahnte der Held; da erhoben sie drohende Lanzen, Troias Söhn', und es stürmte der Streiter Gewühl, und Geschrei scholl. |
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Jetzo trat zu Hektor und redete Phoibos Apollon:
Hektor, durchaus nicht mehr mit Achilleus wage den Vorkampf, Sondern umher in der Meng' und dem Schlachtgetümmel erhasch' ihn: Dass nicht etwa sein Speer dich bändige, oder sein Schwerthieb! Jener sprach's; und Hektor entwich in den Haufen der Männer, |
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Angstvoll, als er die Stimme vernahm des redenden
Gottes. Aber Achilleus sprang voll stürmender Kraft in die Troer, Mit graunvollem Geschrei; und zuerst den Iphition rafft' er, Ihn des Otrynteus Sohn, den tapferen Völkergebieter, Welchen gebar die Naiade denn Städteverwüster Otrynteus, |
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Unten am schneeigen Tmolos, in Hydas fettem Gefilde. Diesem, der anlief, schoss mit dem Speer der edle Achilleus Grad' auf die Mitte des Haupts, und ganz voneinander zerbarst es. Dumpf hinkracht' er im Fall; da rief frohlockend Achilleus: Liege nun, Otrynteide, du Schrecklichster unter den Männern! |
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Hier ist also dein Tod; die Geburt war fern an
Gygaias Schönem See, wo dir dein väterlich Erbe gebaut wird, Am fischwimmelnden Hyllos, und Hermos strudelnden Wassern! So frohlockte der Held; doch jenen umschattete Dunkel; Und von der Danaer Rossen zermalmt mit rollenden Rädern |
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Lag er im Vordergewühl. Nach ihm dem Demoleon
jetzo, Jenem tapferen Wehrer der Schlacht, Antenors Erzeugtem, Stieß er den Speer in den Schlaf, durch des Helms erzwangige Kuppel: Wenig hemmte das Erz den Stürmenden; sondern hindurch drang Schmetternd die eherne Spitz' in den Schädel ihm; und sein Gehirn ward |
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Ganz mit Blute vermischt: so bändigt' er
jenen im Angriff. Drauf dem Hippodamas stürmt' er, der rasch vom Wagen herabsprang, Als er vor ihm hinbebte, den ehernen Speer in den Rücken; Und er verhauchte den Geist, und stöhnete dumpf, wie ein Stier oft Stöhnete, umgeschleppt um den helikonischen Herrscher, |
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Wann ihn Jünglinge schleppen; es freut sich
ihrer Poseidon: Also stöhnt' auch jener, den mutigen Geist aushauchend. Er dann flog mit dem Speer auf den göttlichen Held Polydoros, Priamos' Sohn. Ihm wehrete noch sein Vater die Feldschlacht, Weil er der jüngste Sohn, gezeugt in späterem Alter, |
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Und der geliebteste war, ein rüstiger Läufer
vor allen. Jetzt vor kindischer Lust, mit hurtigen Füßen zu prangen, Tobt' er im Vorderkampf, bis sein blühendes Leben dahin war. Den nun traf mit der Lanze der mutige Renner Achilleus, Als er vorüberflog, an den Rückgrat, wo sich des Gurtes |
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Goldene Spang' ihm schloss, und zwiefach hemmte
der Harnisch. Aber hindurch an den Nabel durchstürmt' ihn die eherne Spitze; Heulend sank er aufs Knie; und Gewölk des Todes umhüllt' ihn Schwarz; und er rafft' empor das Gedärm mit den Händen sich krümmend. Hektor, sobald er gesehn, wie dort Polydoros der Bruder |
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Hielt das Gedärm in den Händen, umhergekrümmt
auf der Erde; Schnell vor die Augen herab floss Dunkel ihm, und er ertrug nicht Länger entfernt sich zu wenden; hinangestürmt zu Achilleus, Schwenkt' er den blinkenden Speer, wie ein Glutstrahl. Aber Achilleus, So wie er sah, aufsprang er, und rief frohlockend die Worte: |
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Siehe der Mann, der so schmerzlich mein innerstes
Herz mir verwundet, Der den Genossen mir schlug, den trautesten! Länger fürwahr nicht Wollen wir scheu voreinander entfliehn durch die Pfade des Treffens! Sprach's, und mit finsterem Blicke begann er zum göttlichen Hektor: Näher heran, dass du eilig das Ziel des Todes erreichest! |
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Wieder begann unerschrocken der helmumflatterte
Hektor: Peleus' Sohn, mit Worten fürwahr nicht, gleich wie ein Knäblein, Hoffe mich abzuschrecken; denn wohl vermöcht' ich ja selber, So herzschneidende Wort' als frevele auszurufen. Weiß ich doch, wie tapfer du bist, und wie weit ich dir nachsteh. |
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Aber solches ruht ja im Schoß der seligen
Götter: Ob ich, wiewohl geringer an Kraft, dein Leben dir raube, Treffend mit meinem Geschoss, das auch an der Spitze geschärft ist. Sprach's, und die Lanz' aufschwingend, entsandt' er sie. Aber Athene Trieb mit dem Hauch sie zurück vom Peleionen Achilleus, |
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Sanft entgegen ihr atmend; und hin zum göttlichen
Hektor Flog sie, und sank kraftlos zu den Füßen ihm. Aber Achilleus Stürzte begierig hinan, ihn auszutilgen verlangend, Mit graunvollem Geschrei; doch schnell entrückt ihn Apollon, Sonder Müh', als Gott, und hüllt, in Nebel ihn ringsher. |
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Dreimal stürzt' er hinan, der mutige Renner
Achilleus, Zuckend mit ehernem Speer, und dreimal stach er den Nebel. Als er das vierte Mal drauf anstürmete, stark wie ein Daimon; Jetzo mit drohendem Laut die geflügelten Worte begann er: Wieder entrannst du dem Tode, du Hund! Schon nahte Verderben |
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Über dem Haupt; allein dich errettete Phoibos
Apollon, Den du gewiss anflehst, ins Geklirr der Geschosse dich wagend! Doch bald mein' ich mit dir zu endigen, künftig begegnend; Würdiget anders auch mich ein unsterblicher Gott zu begleiten! Jetzo eil' ich umher zu den übrigen, wen ich erhasche! |
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Sprach's, und Dryops stach er gerad' in den Hals
mit der Lanze, Dass er hinab vor die Füß' ihm taumelte. Den nun verließ er; Drauf den Philetoriden Demuchos, groß und gewaltig, Hemmt' er im Lauf, sein Knie mit gesendeter Lanze verwundend, Schwang dann genaht sein mächtiges Schwert, und raubt' ihm die Seele. |
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Drauf den Laogonos auch und Dardanos, Söhne
des Bias, Stürzet' er beid' anrennend vom Wagengeschirr auf die Erde: Den mit der Lanze Wurf, und den mit dem Hiebe des Schwertes. Tros dann, Alastors Sohn: der naht' ihm, fassend die Kniee, Ob er sein des Gefangenen schont', und ihn lebend entließe, |
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Und ihn nicht zu erschlagen, an Alter ihm gleich,
sich erbarmte: Törichter, nicht ja erkannt' er, wie all sein Flehen umsonst war; Denn nicht sanft war jener gesinnt, noch freundliches Herzens, Sondern ein heftiger Mann! Zwar fasst' ihm jener die Kniee, Strebend ihn anzuflehn; doch er haut' ihm das Schwert in die Leber, |
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Dass ihm die Leber entsank, und das schwarze
Blut aus der Wunde Ganz den Busen erfüllt'; und Nacht umzog ihm die Augen, Weil ohnmächtig er sank. Auch dem Mulios stieß er die Lanze Nahend ins Ohr, und sogleich aus dem anderen Ohre hervor drang Jenem das spitzige Erz. Auch Agenors Sohn dem Echeklos |
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Schwang er tief in den Schädel das Schwert
mit gewaltigem Hefte: Ganz ward warm die Klinge vom spritzenden Blut; und die Augen Übernahm der finstere Tod und das grause Verhängnis. Auch den Deukalion jetzt: wo der Sehnen Geflecht sich vereinigt Unter dem Buge des Arms, dort traf, die Rechte durchbohrend, |
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Ihn das spitzige Erz; und er harrt', am Arme
gelähmet, Vor sich schauend den Tod; doch das Schwert in den Nacken ihm haut' er Dass mit dem Helme das Haupt ihm enttaumelte; und aus den Wirbeln Spritzte das Mark ihm empor, und er lag auf der Erde sich streckend. Weiter darauf enteilt' er zu Peireos trefflichem Sohne, |
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Rigmos, der aus Thrake der scholligen hergekommen: Diesem schoss er die Lanze gerad' in die Weiche des Bauches; Und er entsank dem Geschirr. Areïthoos drauf dem Genossen, Als er die Ross' umlenkte, den ehernen Speer in den Rücken Stieß er, und warf ihn vom Wagen; es tummelten bäumend die Rosse. |
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Wie ein entsetzlicher Brand die gewundenen Tale
durchwütet, Hoch im dürren Gebirg'; es entbrennt unermesslich die Waldung, Und rings wehet der Wind mit sausenden Flammenwirbeln: So rings flog mit der Lanze der Wütende, stark wie ein Daimon, Folgend zu Mord und Gewürg'; und Blut umströmte die Erde. |
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Wie wenn ein Mann ins Joch breitstirnige Stiere
gespannet, Weiße Gerste zu dreschen auf rundgeebneter Tenne; Leicht wird zermalmt das Getreide vom Tritt der brüllenden Rinder: So vor Achilleus dort dem Erhabenen trabten die Rosse Stampfend auf bäuchige Schild' und Leichname; unten besudelt |
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Troff die Achse von Blut, und die zierlichen
Ränder des Sessels, Welchen jetzt von der Hufe Gestampf anspritzten die Tropfen, Jetzt von der Räder Beschlag. So wütet' er, Ruhm zu gewinnen, Peleus' Sohn, mit Blut die unnahbaren Hände besudelt. |
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Übersetzung nach J.H.Voß bearbeitet von E.Gottwein |
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