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Publius Cornelius Tacitus

Annales

2,41,2-2,43

Germanicus wird in den Osten abkommandiert (Tac.ann.2,41,2-2,43)

 
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anmerk. Germanicus feiert seinen Triumph über die Germanen und wird in den Osten abkommandiert. Die unruhige Lage im Orient ist durch das Schicksal des Archelaos, des Königs von Kappadokien, und der Könige von Kommagene und Kilikien, Antiochus und Philopator, bestimmt. Syrien und Judäa leiden unter der Last ihrer Tributzahlungen. Dazu kommen Probleme in Armenien. Tiberius argumentiert im Senat, nur Germanicus könne den Osten beruhigen, er solle mit besonderen Vollmachten dorthin geschickt werden, scheinbar eine Ehrenbezeugung. In Syrien war damals der Hitzkopf Piso Statthalter: eine Konfrontation mit Germanicus scheint vorprogrammiert. Der Schluss zeigt, dass die Hellhörigen, die in der Abordnung des Germanicus ein Kampfmittel des Kaisers in der Auseinadersetzung um die Thronfolge vermuten, durchaus Recht haben könnten. Wie tröstlich, dass die beiden in Konkurrenz stehenden Kandidaten Drusus und Germanicus über alle Hofintrigen hinweg ihr freundschaftliches Verhältnis behaupten.

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