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Aspekt der Lesersteuerung: "Spätestens von M.Rambaud haben wir gelernt, Caesar als einen gewieften politischen Propagandisten zu sehen. In Bezug auf das erste Buch des "Bellum Gallicum" wird das immer wieder so verstanden, als hätte Caesar es geschrieben, um sich zu rechtfertigen, um die "vom Zaun gebrochene" Eroberung Galliens bzw. deren ersten Schritt als notwendig hinzustellen. John Collins hat diese Interpretation in ihre Schranken verwiesen, indem er u.a. gefragt hat: Wie aktuell ist die "Kriegsschuldfrage" noch im Abfassungsjahr 52/51 v.Chr. gewesen? Wieso spricht Caesar ungehemmt von Massakern an der Zivilbevölkerung und ähnlichem?" [Rü6]
Die von Rüpke [Rü6) summarisch zusammengestellten Argumentationsmotive Caesars im "Bellum Helveticum" (Caes.BG. 1,1-14):
Zusätzlich: