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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| Est enim finitimus oratori poeta, numeris astrictior paulo, verborum autem licentia liberior, multis vero ornandi generibus socius ac paene par; in hoc quidem certe prope idem, nullis ut terminis circumscribat aut definiat ius suum, quo minus ei liceat eadem illa facultate et copia vagari qua velit. Cic.de_orat.1,70. | Dem Redner ist ja der Dichter nahe verwandt, durch das Versmaß ein wenig mehr gebunden, in dem Gebrauch der Worte hingegen freier, in vielen Arten des Schmuckes aber Teilnehmer und fast gleich, darin wenigstens ohne Zweifel ihm beinahe gleich, dass er sein Gebiet durch keine Schranken so umgrenzt und einschließt, dass es ihm nicht freistehen sollte, sich mit der nämlichen Gewandtheit und Fülle des Ausdruckes zu ergehen, wo er Lust hat. |
| Sermoni propiora, putes hunc esse poetam. Hor.sat.1,4,42. | Näher verwandt mit der Prosa, du den kaum Dichter benennest. |
| Quem cum Cleanthes condiscipulus rogaret, quaenam ratio eum de sententia deduxisset, respondit: "Quia, cum tantum operae philosophiae dedissem, si dolorem tamen ferre non possem, satis esset argumenti malum esse dolorem. Cic.Tusc.2,60,4 | Als ihn nun sein Mitschüler Kleanthes fragte, welcher Grund in denn von seiner Ansicht abgebracht habe, antwortete er: "Ich habe so viele Mühe auf die Philosophie verwandt, und kann den Schmerz doch nicht ertragen. Das ist Beweis genug, dass der Schmerz ein Übel ist. |
| Plurimos autem annos in philosophia consumpsi nec ferre possum; malum est igitur dolor." Cic.Tusc.2,60,5 | So viele Jahre hab ich auf die Philosophie verwandt und kann nicht dulden; also ist der Schmerz ein Übel." |
| Ipse etiam metus non est morbi admodum similis, quamquam aegritudini est finitimus, sed proprie, ut aegrotatio in corpore, sic aegritudo in animo nomen habet non seiunctum a dolore. Cic.Tusc.3,23,3 | Selbst auch die Furcht ist der Krankheit nicht sehr ähnlich, obwohl sie mit dem Kummer nahe verwandt ist. Aber im eigentlichen Wortsinn von seelischem Kummer schwingt so wie bei körperlicher Krankheit die Vorstellung von Schmerz mit. |
| In qua aetates suas philosophi nobilissimi consumpserunt, Xenocrates Crantor, Arcesilas Lacydes, Aristoteles Theophrastus, Zeno Cleanthes, Chrysippus Antipater, Carneades Clitomachus, Philo Antiochus, Panaetius Posidonius, innumerabiles alii, qui semel egressi numquam domum reverterunt. Cic.Tusc.5,107,4 | Und gerade darauf haben ja die berühmtesten Philosophen ihr ganzes Leben verwandt: Xenokrates, Krantor, Arkesilas, Lakydes, Aristoteles, Theophrastos, Zenon, Kleanthes, Chrysippos, Antipater, Karneades, Kleitomachos, Philon, Antiochos, Panaitios, Poseidonios und unzählige andere, die einmal unterwegs nie wieder nach Hause zurückkehrten. |