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Beleg gesucht für: erloschen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 8
Tales igitur amicitiae sunt remissione usus eluendae et, ut Catonem dicere audivi, dissuendae magis quam discindendae, nisi quaedam admodum intolerabilis iniuria exarserit, ut neque rectum neque honestum sit nec fieri possit, ut non statim alienatio disiunctioque faciunda sit. Cic.Lael.76.dSolche Freundschaften muss man durch Abschwächung im Umgang allmählich erlöschen lassen und ein solches Band, wie ich Cato sagen hörte, eher auftrennen als zerschneiden; es läge denn ein so unerträgliches Unrecht gegen uns vor, dass es weder recht noch schicklich noch überhaupt möglich bliebe, die innere Lossagung und äußeren Trennung auch nur einen Augenblick aufzuschieben.
Quam ob rem primum danda opera est, ne qua amicorum discidia fiant; sin tale aliquid evenerit, ut exstinctae potius amicitiae quam oppressae videantur. Cic.Lael.78.aMit Fleiß muss man daher vor allem zu verhindern suchen, dass Trennungen zwischen Freunden stattfinden; wenn sich aber etwas der Art zuträgt, so muss das Licht der Freundschaft mehr allmählich erlöschen, als mit Gewalt ausgeschlagen werden.
virtutem enim amavi illius viri, quae exstincta non est; nec mihi soli versatur ante oculos, qui illam semper in manibus habui, sed etiam posteris erit clara et insignis. Cic.Lael.102.cDenn die Tugend jenes Mannes ist es, die ich liebgewann; und diese ist nicht erloschen; und nicht nur mir, dem sie beständig gegenwärtig war, schwebt sie vor Augen, sondern auch für die Nachkommen wird sie ein leuchtendes Vorbild bleiben.
Quarum rerum recordatio et memoria si una cum illo occidisset, desiderium coniunctissimi atque amantissimi viri ferre nullo modo possem. Cic.Lael.104.bWäre das Andenken und die Erinnerung an dies alles mit ihm zugleich erloschen, so würde ich wahrlich die Sehnsucht nach einem Mann, mit dem ich so innig verbunden war, nicht ertragen können.
Sed nec illa exstincta sunt alunturque potius et augentur cogitatione et memoria mea, et si illis plane orbatus essem, magnum tamen adfert mihi aetas ipsa solacium. Cic.Lael.104.cAber nicht erloschen sind diese Dinge; sie werden vielmehr genährt und erhöht durch mein Nachdenken und durch meine Erinnerung; und wäre ich ihrer auch ganz beraubt, so gewährte mir doch selbst mein Alter großen Trost.
[4,35,1] Sic profata virgo conticuit ingressuque iam valido pompae populi prosequentis sese miscuit. itur ad constitutum scopulum montis ardui, cuius in summo cacumine statutam puellam cuncti deserunt, taedasque nuptiales, quibus praeluxerant, ibidem lacrimis suis extinctas relinquentes deiectis capitibus domuitionem parant. (Apul.met.4,35,1) Apul.met.4,35,1[4,35,1] Dann verstummte die Jungfrau und mischte sich jetzt festen Schrittes unter den Zug der Leute, die ihr folgten. Man geht zu dem betreffenden Felsen des steilen Berges. Alle lassen das Mädchen auf dessen Spitze zurück.Auch die Hochzeitsfackeln lassen sie zurück, die ihnen vorausgeleuchtet hatten und unter ihren Tränen erloschen waren. Gesenkten Hauptes treten sie den Heimweg an.
tum, quod antiquis scriptoribus rarus obtrectator neque refert cuiusquam, Punicas Romanasne acies laetius extuleris: at multorum, qui Tiberio regente poenam vel infamias subiere, posteri manent. utque familiae ipsae iam extinctae sint, reperies, qui ob similitudinem morum aliena malefacta sibi obiectari putent. etiam gloria ac virtus infensos habet, ut nimis ex propinquo diversa arguens. sed ad inceptum redeo. Tac.ann.4,33,4.Zudem erregt, wer alte Geschichte darstellt, nur bei wenigen persönlichen Anstoß, und es macht keinem etwas aus, ob er das punische, ob das römische Heer glänzender erscheinen lässt. Aber von denen, die unter Tiberius Strafe oder Entehrung traf, leben vielfach noch die Nachkommen. Und sind auch die Familien selbst erloschen, so finden sich doch immer Menschen, die wegen ihrer Charakterähnlichkeit glauben, die Übeltaten anderer würden ihnen vorgeworfen; selbst glanzvolle Leistung erbittert manche, weil ihr grelles Licht den Kontrast, den sie dagegen bilden, aus zu großer Nähe hervortreten lässt. Doch ich kehre zu meiner Thema zurück.
[Cic.Tusc.1,24] nam si cor aut sanguis aut cerebrum est animus, certe, quoniam est corpus, interibit cum reliquo corpore; si anima est, fortasse dissipabitur; si ignis, extinguetur; si est Aristoxeni harmonia, dissolvetur. quid de Dicaearcho dicam, qui nihil omnino animum dicat esse? his sententiis omnibus nihil post mortem pertinere ad quemquam potest; pariter enim cum vita sensus amittitur; non sentientis autem nihil est ullam in partem quod intersit. reliquorum sententiae spem adferunt, si te hoc forte delectat, posse animos, cum e corporibus excesserint, in caelum quasi in domicilium suum pervenire. Me vero delectat, idque primum ita esse velim, deinde, etiamsi non sit, mihi persuaderi tamen velim. Quid tibi ergo opera nostra opus est? num eloquentia Platonem superare possumus? evolve diligenter eius eum librum, qui est de animo: amplius quod desideres nihil erit. Feci mehercule, et quidem saepius; sed nescio quo modo, dum lego, adsentior, cum posui librum et mecum ipse de inmortalitate animorum coepi cogitare, adsensio omnis illa elabitur. Cic.Tusc.1,24Ist Herz, Blut oder Gehirn die Seele, so wird sie eben als etwas Körperliches mit dem übrigen Körper untergehen; ist sie Hauch, so wird sie vielleicht sich zerstreuen; wenn Feuer, erlöschen; wenn des Aristoxenos Harmonie, sich auflösen. Was sage ich von Dikaiarch, der geradezu behauptet, die Seele sei nichts? Allen diesen Ansichten zufolge kann nach dem Tod nichts mehr Beziehung auf irgend einen haben; denn zugleich mit dem Leben geht die Empfindung verloren; und ohne Empfindung gibt es nichts für uns, dass uns irgendwie anregte. Die Ansichten der übrigen gewähren Hoffnung, wenn dich dies etwa erfreut, dass die Seelen nach ihrem Austritt aus dem Körper in den Himmel als ihren eigentümlichen Wohnort gelangen können. – Gewiss erfreut mich dies; und ich wünsche an erster Stelle, dass es so sei, und dann,, falls es nicht so wäre, dass ich doch die Überzeugung gewänne. – Nun, was bedarfst du unserer Hilfe? Können wir es an Beredsamkeit dem Platon zuvortun? Schlage mit Sorgfalt sein Buch über die Seele auf und du wirst nichts weiter zu wünschen haben. – Das habe ich wahrlich schon, und mehr als einmal getan. Aber ich weiß nicht wie, während des Lesens stimme ich bei; lege ich das Buch weg und denke ich bei mir selbst über die Unsterblichkeit nach, so entschwindet alle jene Zustimmung. –
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