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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| [Cic.off.2,6,1] Nam sive oblectatio quaeritur animi requiesque curarum, quae conferri cum eorum studiis potest, qui semper aliquid anquirunt, quod spectet et valeat ad bene beateque vivendum? Cic.off.2,6,1 | Denn mag man entweder Genuss für den Geist und Erholung von seinen Sorgen suchen: – wo gleicht etwas der Beschäftigung derjenigen, die immer mit einem Gegenstand zu tun haben, der ein angenehmes und glückliches Leben bezweckt und dazu bei trägt? |
| Versae inde ad Tiberium preces. et ille varie diserebat de magnitudine imperii sua modestia. solam divi Augusti mentem tantae molis capacem: se in partem curarum ab illo vocatum experiendo didicisse quam arduum, quam subiectum fortunae regendi cuncta onus. proinde in civitate tot inlustribus viris subnixa non ad unum omnia deferrent: plures facilius munia rei publicae sociatis laboribus exsecuturos. plus in oratione tali dignitatis quam fidei erat; Tac.ann.1,11,1. | Hierauf ging es mit Bitten an Tiberius, der sofort mancherlei über die Größe des Reiches und seine bescheidenen Ansprüche sprach: Nur der Geist des vergöttlichten Augustus sei einer solchen Aufgabe gewachsen gewesen. Er habe, von ihm zur Teilnahme an der Regierung berufen, aus Erfahrung gelernt, wie schwer die Last sei, wie sehr dem Glück unterworfen, alles allein zu leiten. Sie sollten daher in einem Gemeinwesen, das sich auf so viele erlauchte Männer stütze, nicht alles einem übertragen! Eine größere Zahl würde mit vereinten Kräften leichter mit den öffentlichen Aufgaben fertig werden. In solcher Rede lag mehr Würde als Glaubwürdigkeit. |
| neque in familia et argento quaeque ad usum parentur, nimium aliquid aut modicum nisi ex fortuna possidentis. distinctos senatus et equitum census, non quia diversi natura, sed ut locis, ordinibus, dignationibus antistent, ita iis, quae ad requiem animi aut salubritatem corporum parentur, nisi forte clarissimo cuique pluris curas, maiora pericula subeunda, delenimentis curarum et periculorum carendum esse. Tac.ann.2,33,3. | In Dienerschaft, Silber und anderen Gebrauchsgegenständen gebe es weder ein Zuviel noch eine Beschränkung als allein im Verhältnis zum Vermögen des Eigentümers. Der Zensus der Senatoren und Ritter sei höher, nicht als ob sie von Natur verschieden wären, sondern damit sie, wie in Stand, Rang und Würde, auch in den Dingen, die zur geistigen Erholung oder körperlichen Pflege dienen, bevorzugt seien; andernfalls müssten die Hochstehenden zwar mehr Sorgen und Risiken auf sich nehmen, aber die Linderungsmittel der Sorgen und Risiken entbehren. |