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Beleg gesucht für: Gattungen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 9
Sin autem ea, quae observata sunt in usu ac tractatione dicendi, haec ab hominibus callidis ac peritis animadversa ac notata, verbis definita, generibus inlustrata, partibus distributa sunt - id quod video potuisse fieri - , non intellego, quam ob rem non, si minus illa subtili definitione, at hac vulgari opinione ars esse videatur. Sed sive est ars sive artis quaedam similitudo, non est ea quidem neglegenda; verum intellegendum est alia quaedam ad consequendam eloquentiam esse maiora.' Cic.de_orat.1,109.Wenn aber die Beobachtungen, die man in der Erfahrung und Ausübung der Rede macht, von einsichtsvollen und erfahrenen Männern bemerkt und aufgezeichnet, durch Worte bestimmt, nach den Gattungen erläutert und in gewisse Abteilungen gebracht worden sind – und dies, begreife ich, konnte geschehen –, so sehe ich nicht ein, warum man dieses nicht, wenn auch nicht nach jener strengen Begriffsbestimmung, so doch nach unserer gewöhnlichen Ansicht für Wissenschaft halten dürfe. Aber was es auch sein mag, Wissenschaft oder etwas der Wissenschaft Ähnliches, sicherlich darf man es nicht vernachlässigen; nur muss man einsehen, dass es noch andere Dinge gibt, welche zur Erreichung der Beredsamkeit von größerer Wichtigkeit sind."
Tum sunt notanda genera et ad certum numerum paucitatemque revocanda. Genus autem id est, quod sui similis communione quadam, specie autem differentis, duas aut pluris complectitur partis; partes autem sunt, quae generibus eis, ex quibus manant, subiciuntur; omniaque, quae sunt vel generum vel partium nomina, definitionibus, quam vim habeant, est exprimendum; est enim definitio rerum earum, quae sunt eius rei propriae, quam definire volumus, brevis et circumscripta quaedam explicatio. Cic.de_orat.1,189.Hierauf muss man die Gattungen bezeichnen und sie auf eine gewisse kleine Anzahl zurückführen. Gattung aber ist das, was zwei oder mehr Dinge umfasst, welche eine gemeinschaftliche Ähnlichkeit untereinander haben, aber der Art nach unterschieden sind; Arten aber sind die Dinge, die den Gattungen, von denen sie herrühren, untergeordnet sind. Auch die Bedeutung sämtlicher Namen, welche die Gattungen und Arten haben, muss man durch Begriffsbestimmungen erklären. Die Begriffsbestimmung ist nämlich eine kurze und scharf begrenzte Erklärung der Merkmale des Gegenstandes, von dem wir einen bestimmten Begriff geben wollen.
Hisce ego rebus exempla adiungerem, nisi apud quos haec haberetur oratio cernerem; nunc complectar, quod proposui, brevi: si enim aut mihi facere licuerit, quod iam diu cogito, aut alius quispiam aut me impedito occuparit aut mortuo effecerit, ut primum omne ius civile in genera digerat, quae perpauca sunt, deinde eorum generum quasi quaedam membra dispertiat, tum propriam cuiusque vim definitione declaret, perfectam artem iuris civilis habebitis, magis magnam atque uberem quam difficilem et obscuram. Cic.de_orat.1,190.Meiner Erörterung würde ich Beispiele hinzufügen, wenn ich nicht wüsste, vor welchen Männern mein Vortrag gehalten werde. So aber will ich, was ich gesagt habe, kurz zusammenfassen. Sollte es mir nämlich vergönnt sein, meinen schon längst gefassten Vorsatz auszuführen, oder irgend ein anderer, wenn ich daran gehindert würde, mir hierin zuvorkommen oder nach meinem Tod das Werk zustande bringen, dass erstlich das ganze bürgerliche Recht in seine Gattungen, deren Anzahl nur sehr klein ist, eingeteilt, dann die Gattungen in gewisse Glieder zerlegt, endlich die eigentümliche Bedeutung jedes einzelnen durch Begriffsbestimmungen erklärt wird, so werdet ihr ein vollständiges Lehrgebäude haben, das mehr umfassend und reichhaltig als schwierig und dunkel sein wird. Indes jedoch, bis dieser zerstreut liegende Stoff zu einem Ganzen verbunden ist, kann man sich mit einer hinreichenden Kenntnis des bürgerlichen Rechtes ausrüsten, wenn man sie auch nur überall stückweise aufliest und sammelt.
[Cic.off.1,15,4] Quae quattuor quamquam inter se colligata atque implicata sunt, tamen ex singulis certa officiorum genera nascuntur, velut ex ea parte, quae prima discripta est, in qua sapientiam et prudentiam ponimus, inest indagatio atque inventio veri, eiusque virtutis hoc munus est proprium. Cic.off.1,15,4Zwar sind die vier Stücke innig und unauflösbar ineinander verschlungen, dennoch aber ergeben sich aus jedem einzelnen gewisse bestimmte Gattungen des pflichtgemäßen Handelns. Aus demjenigen zum Beispiel, das in unserer Einteilung die erste Stelle hat, und das die Tugend der Weisheit und Klugheit in sich begreift, ergibt sich die Pflicht der Untersuchung und Erforschung der Wahrheit, und gerade hierin liegt die eigentümliche Aufgabe dieser Tugend.
[Cic.off.2,1,1] Quemadmodum officia ducerentur ab honestate, Marce fili, atque ab omni genere virtutis, satis explicatum arbitror libro superiore. Cic.off.2,1,1Wie ein Teil unserer Pflichten aus dem Sittlichguten und den verschiedenen Gattungen der Tugend herzuleiten ist, glaube ich, lieber Marcus, im ersten Buch dieses Werkes hinlänglich gezeigt zu haben.
Est igitur causa omnis in opinione, nec vero aegritudinis solum, sed etiam reliquarum omnium perturbationum, quae sunt genere quattuor, partibus plures. Cic.Tusc.3,24,1Die Ursache nicht bloß des Kummers, sondern auch aller übrigen Leidenschaften liegt vollständig in der Vorstellung. Sie gliedern sich in vier Gattungen und mehrere Unterarten.
Nam cum omnis perturbatio sit animi motus vel rationis expers vel rationem aspernans vel rationi non oboediens, isque motus aut boni aut mali opinione citetur bifariam, quattuor perturbationes aequaliter distributae sunt. Cic.Tusc.3,24,2Da nämlich jede Leidenschaft eine Gemütsbewegung ist, die der Vernunft ermangelt oder die Vernunft abweist oder der Vernunft nicht gehorcht, und da diese Erregung entweder durch die Vorstellung eines Gutes oder eines Übels erregt wird, so zerfallen die vier Leidenschaften gleichförmig in zwei Gattungen.
ergo haec duo genera, voluptas gestiens et libido, bonorum opinione turbantur, ut duo reliqua, metus et aegritudo, malorum. Cic.Tusc.3,25,1Diese beiden Gattungen, das ausgelassene Vergnügen und die Begierde, beruhen auf der Vorstellung von Gütern; wie die beiden übrigen, Furcht und Kummer, auf der Vorstellung von Übeln;
Hinc illa cognitio virtutis existit, efflorescunt genera partesque virtutum, invenitur, quid sit quod natura spectet extremum in bonis, quid in malis ultumum, quo referenda sint officia, quae degendae aetatis ratio deligenda. Cic.Tusc.5,71,2So entsteht jene Erkenntnis der Tugend; erblühen die Tugenden nach ihren Gattungen und Arten; es findet sich, was das Höchse ist, das die Natur im Guten bezweckt, was das Äußerste ist im Bösen; worauf die Pflichten zu beziehen sind, welcher Lebensplan zu wählen.
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