Epochen der politischen und kulturellen Entwicklung
Griechenlands
Homer als literarischer Repräsentant der archaischen Zeit
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- Viele traditionelle Sprachelemente Homers, bes. ihre Formelhaftigkeit, lassen sich nur als Relikte aus der "Mündlichen Dichtung" erklären (Elemente, auf die die aristotelische Poetik nicht anwendbar ist). Seit 1928 (Milman Parry) hat man ihre elementaren Strukturelemente erforscht und mit Homer verglichen. Als Elemente nennt Heubeck (133):
- monostischisch gebrauchter Langvers (Hexameter)
- formelhafte Wendungen und Verswiederholungen (versus iterati)
- Leidvolle (ἄλγεα) und große Heldentaten (κλέαἀνδρῶν) mit entsprechenden Handlungsmotivationen als Inhalt
- Typische Szenen
- Art des Dichtens
- Aktuell (in Auswahl, Gewichtung und Verknüpfung) variiende Improvisationen
- bei schulmäßig angeeigneter traditioneller Sangeskunst und
- bei einem überkommenen Sagenbestand
- Elemente, in denen Homer das tradierte Muster überschreitet und die das Signum der Schriftlichkeit tragen (Elemente, auf die die aristotelische Poetik anwendbar ist ):
- Beziehungsreich durchkomponiertes Großepos
- Die Formelhaftigkeit wird vom bloß technischen Mittel zum "Träger poetischer Funktionen": Assoziation, Parallelisierung, Kontrastierung u.a.
- Thematische Konzentration ("Einheit der Handlung" im Sinne der aristotelischen Poetik [Aristot.Poet.23]).
- Als Beispiele solcher Sprachkunst lassen sich in den Epen Demodokos (Phaiaken) und Phemios (Ithaka) vergleichen.
- Haltungen des Dichters
- Bewusstes Archaisieren :
- Bronzewaffen (st. Eisen) ;
- Griechenland beschränkt sich auf das Mutterland (st. kleinasiat. Westküste)
- Streitwagen (z.Zt. Homers nicht in Gebrauch)
- Fleischnahrung (Fisch nur im Notfall)
- Idealisierung (Reduktion des Realen) :
- der Helden und Götter (den Hemmnissen des Alltags entrückt). Höheres Heldentum (Hom.Il.1,247ff im Munde Nestors)
- der Landschaft (nur so weit Handlungsfunktion)
- Sachlichkeit des Erzählens (Bericht des Faktischen statt beurteilender Reflexion), wobei die Sachbeschreibung indirekt aussagekräftig ist.
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- Die homerische Sprache ist eine an das Epos gebundene "Kunstsprache" . Dialektmischung : äolischer Grundbestand , ionische Überformung
- Bewusstes Archaisieren
- Typische Elemente und Formelhaftigkeit , Beiwörter (Epitheta) : schmückend (ornans) , bezeichnend (significans)
- Reden
- sind ein dramatisches Element
- sie ermöglichen es dem Dichter in eine fremde Rolle zu schlüpfen und so seine Zurückhaltung aufzugeben
- sind moderner und lassen Elemente der Lebenszeit des Dichters zu .
- Gleichnisse (s. Schadewaldt)
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- Frage der Historizität . Selbst noch Thukydides sah im Mythos geschichtliche Überlieferung. Es ist davon auszugehen, dass Mythos und Sage einen historischen Kern enthalten, der aber durch die Eigendynamik des epischen Genos (durch Zufügungen, Verknüpfungen, Verschiebungen, Motivationen) in kurzer Zeit starke Veränderungen erfährt .
- Bestätigung durch archäologische Forschung .
- Die Frage nach der Geschichtlichkeit ist für die Ilias von weit größerer Bedeutung als für die Odyssee . Diese hat mehr privaten Charakter und trägt Züge des Märchens und der Novelle . Dort ist Zauber und Magie zu Hause.
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- Die gesellschaftlich-politische Struktur ist monarchisch ausgerichtet.
- Allenthalben steht ein Herr (ἄναξ) an erster Stelle (Hom.Il.2.204: οὐκ ἀγαθὸν πολυκοιρανίη, εἷς κοίρανος ἔστω - "nicht gut ist Vielherrschaft, einer soll Herr sein!"). Könige sind göttlicher Abstammung (διογενεῖς βασιλῆες). Ihnen stehen ein Sondervermögen (τέμενος) und Ehrengaben (γέρατα, δωτῖναι, δῶρα, θέμιστες) zu.
- en König begleitet ein Adelsrat (γέροντες, μέδοντες, ἡγήτορες, ἄριστοι, βασιλῆες, ἄνακτες)
- Das Volk (λαός, ἄνδρες) wird bei entsprechender Gelegenheit versammelt, um die Beschlüsse des Herrn oder der Adligen entgegenzunehmen.
- Alle bisher genannten Teilnehmer der Gesellschaft sind im Gegensatz zu den Theten (θῆτες) und Sklaven (δοῦλοι, δμῶες) frei.
- Übergreifende Sozialverbände bilden Phyle und Phratrie (Hom.Il.2,362: κρῖν’ ἄνδρας κατὰ φῦλα, κατὰ φρήτρας, Ἀγαμέμνων, ὡς φρήτρη φρήτρηφιν ἀρήγῃ, φῦλα δὲ φύλοις - scheide die Männer nach Stämmen, nach Sippen, Agamemnon, dass eine Sippe den Sippen helfe, die Stämme den Stämmen!)
- Phylen (ἡ φυλή - Stamm, Gemeinde, Volksgruppe, Zunft)
- Phratrien (ἡ φρατρία, φράτρα – Sippe, Volksstamm, Geschlecht)
- Die homerische Gesellschaft ist agrarisch ausgerichtet.
- Man betreibt Landwirtschaft (Getreide, Öl, Wein)
- Sozialisationskern ist der tendenziell autarke οἶκος (die ursprünglichste Form der "Öko"-nomie).
- Sklaven (δοῦλοι) gehören zum οἶκος. Man gewinnt sie aus der Kriegsbeute oder kauft sie Piraten ab.
- nicht zum οἶκος gehören die Theten (θῆτες - Lohnarbeiter).
- Handel überlässt man in früher Zeit weitgehend den Phöniziern.
- Zu den δημιουργοί zählt Homer Handwerker, Sänger, Ärzte. Sie sind mit ihrer speziellen τέχνη, σοφία nicht an einen οἶκος gebunden.
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- Sowohl typische als auch persönliche Charakteristika
- Einheit von Leib und Seele (mit Gewichtsverlagerungen):
- Anthropologische Größen: Psyche (ψυχή) | Thymos (θυμός) | Phren (Phrenes) (φρήν, φρένες) | Noos (νόος) | Aidos (αἰδώς) |
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Religion (Götter und
Menschen):
- Der anthropomorphe Polytheismus stammt bereits aus vordorischer Zeit, später, aber noch vorhomerisch, ist die Strukturierung ("Götterstaat") und Zuordnung einzelner Götter zu speziellen Funktionen.
- Die Götter sind in ihrer unangreifbaren Unsterblichkeit ein positives Gegenbild zu dem Ausgesetztsein des Menschen. Also können sie sich alles leisten, auch Unmoral.
- Die Götter garantieren in ihrer Gesamtheit eine verbindliche Weltordnung (θέμις) .
- Bei Homer und besonders Hesiod gewinnen die Götter eine moralische Qualität. Der Mensch kann schuldig werden (Hom.Od.1,32ff.): αἰδώς, νέμεσις. Frage der Theodizee
- Verbindung von Göttern und Menschen (Kult : Vorzeichen , Opfer , Gebet )
- Lesky fasst die antinomische Beziehung Götter - Mensch in die Begriffspaare: a) Nähe - Distanz; b) Huld - Grausamkeit, c) Willkür - Recht.
- Göttliche und menschliche Handlungsmotivation müssen zur Übereinstimmung gebracht werden. Die Götter ergreifen die Initiative.
- In einem Spannungsverhältnis zu den persönlichen Göttern steht das unpersönliche Schicksal (μοῖρα, αἶσα, μόρος, πότμος, εἵμαρται, πέπρωται) . Es wird von den Göttern zugeteilt, wirkt aber auch eigenständig. Symbol: Schicksalswaage (Hom.Il.22,208-223) .
- Einzelgötter:
- Mächte: Eris | Deimos | Phobos | Ate | Litai |
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- Es ist anzunehmen, dass die Odyssee das jüngere der beiden Heldenepen ist . Es ist umstritten, ob sie vom selben Dichter stammen können.
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- Themenkonzentration auf den Zorn (Menis) des Achilleus im letzten Kriegsjahr. Das Restgeschehen wird durch Spiegelungen und Folientechnik gegenwärtig: z.B. vergegenwärtigt die Teichoskopie und der Zweikampf zw. Menelaos und Paris die Entführung der Helena und Hektors Tod den Fall Troias .
- Komposition und Einzelszenen (vgl. F.Eichhorn):
- Menis (μῆνις): Entstehung des Zorns (Il.1-4):
- Pest (λοιμός) und Zornhandlung (μῆνις) (Hom.Il.1) |
- Traum Agamemnons (ὄνειρος) und Diapeira (διάπειρα) (Il.2) : Agamemnon stellt das Heer auf die Probe |
- Boioteia :oder Schiffskatalog (Βοιώτεια ἢ κατάλογος νεῶν) (Il.2) |
- Teichoskopie (τειχοσκοπία) (Il.2) |
- Horkoi (ὅρκοι) : Vertrag und Zweikampf zw. Menelaos und Paris (Ἀλεξάνδρου καὶ Μενελάου μονομαχία) (Il.3) |
- Vertragsbruch (ὁρκίων σύγχυσις) durch den Pfeilschuss des Pandaros (Il.3) |
- Epipolesis (Ἀγαμέμνονος ἐπιπώλησις) (Il.4) : Musterung des Heeres durch Agamemnon |
- Erste Schlacht (Il.5-7)
- Diomedie (Διομήδους ἀριστεία) (Il.5) : Aristie des Diomedes |
- Homilie (Ἕκτορος καὶ Ἀνδρομάχης ὁμιλία) (Il.6) : Hektors Begegnung mit (Hekabe und) Andromache |
- Zweikampf zw. Hektor und Aias (Ἕκτορος καὶ Αἴαντος μονομαχία) . Bergung der Leichen (νεκρῶν ἀναίρεσις) am folgenden Tag. Bau einer Mauer um das Schiffslager (Il.7)
- Zweite Schlacht (Il.8-10)
- Zeus verbietet den anderen Göttern, sich in den Kampf einzumischen, um die Griechen verlieren zu lassen. Hera und Athena werden zur Ordnung gerufen. (κόλος μάχη) (Il.8)
- Presbeia (πρεσβεία πρὸς Ἀχιλλέα - λιταί.) (Il.9) : Beratung der Achaier und Bittgesandtschaft an Achilleus, Bitten |
- Dolonie (Δολώνεια) (Il.10) : gilt allgemein als unecht |
- Dritte Schlacht (11-17)
- Verluste der Griechen (11-14)
- Aristie Agamemnons (Ἀγαμέμνονος ἀριστεία) . Agamemnon wird von Hektor zum Schiffslager zurückgedrängt. Weitere Verluste der Griechen. (Il.11)
- Teichomachie (Τειχομαχία) : Angriff der Troer auf die Ummauerung des Schiffslagers (Il.11)
- Kampf bei de Schiffen (Μάχη ἐπὶ ταῖς ναυσίν) Poseidon greift zugunsten der Griechen ein, so dass sie Erfolge erzielen (Il,12)
- Niederlage und Patroklie (Il.14-17)
- Täuschung des Zeus (Διὸς ἀπάτη) . Hera täuscht Zeus mit dem Gürtel der Aphrodite , so dass Poseidon noch wirksamer die Griechen unterstützen kann. (Il.14)
- (Παλίωξις παρὰ τῶν νεῶν) Kampf ums Schiffslager (Il.15) |
- Patroklie (Πατρόκλεια) (Il.16) : Aristie des Patroklos und sein Tod |
- Aristie des Menelaos (Μενελάου ἀριστεία) . Kampf um die Leiche des Patroklos. Menelaos und Meriones sichern den Leichnam des Patroklos (Il.17) |
- Rache an Hektor (Il.17-21)
- Hoplopoiie (Ὁπλοποιία) . Schildbeschreibung (Il.18) |
- (Μήνιδος ἀπόρρησις) (Il.19) Beilegung des Streites wischen Achilleus und Agamemnon in der Heeresversammlung |
- Theomachie (Θεομαχία): 4. Schlacht (Il.20)
- Potamomachie : Kampf am Fluss (Μάχη παραποτάμιος) (Il.21)
- Zornlösung (Il.21-24)
- (Il.20-22) Kampf mit Achilleus an der Spitze und Hektors Tod (Ἕκτορος ἀναίρεσις) . |
- (Il.23) Bestattung des Patroklos , Totenklage und Leichenspiele (Ἆθλα ἐπὶ Πατρόκλῳ) . |
- Lösung von Hektors Leichnam (Ἕκτορος λύτρα) (Il.24)
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- Die Sagenstoffe sind disparater und älter als in der Ilias. Die Odyssee verbindet uralte Seemannsmärchen mit Heimkehrerschicksalen der Troiakämpfer (Nostoi) . Im ersten Teil konnte sie von der Argonautensage profitieren (Kirke statt Medeia). Beherrschend sind die Wiedererkennungsszenen : Telemach , Argos , Eurykleia , Freier , Penelope
- Komposition und Einzelszenen (nach F.Eichhorn):
- Telemachie (Od.1-4)
- Götterversammlung . Athene schickt Telemach auf die Suche nach seinem Vater zu Nestor (Pylos) und zu Menelaos (Sparta) : θεῶν ἀγορά. Ἀθηνᾶς παραίνεσις πρὸς Τηλέμαχον. μνηστήρων εὐωχία. (Od.1)
- Versammlung in Ithaka . Telemachs Abreise: Ἰθακησίων ἀγορά. Τηλεμάχου ἀποδημία. (Od.2)
- In Pylos: τὰ ἐν Πύλῳ (Od.3)
- In Sparta: τὰ ἐν Λακεδαίμονι (Od.4)
- Phaiakis (Od.5-8) : Seesturm. Odysseus bei den Phaiaken. Innere Regeneration.
- Höhle der Kalypso . Odysseus' Floß : Καλυψοῦς ἄντρον. Ὀδυσσέως σχεδία. (Od.5)
- Seesturm und Ankunft bei den Phaiaken ; Nausikaa : Ὀδυσσέως ἄφιξις εἰς Φαίακας (Od.6)
- Odysseus' Gang zum Palast des Alkinoos: Ὀδυσσέως εἴσοδος πρὸς Ἀλκίνοον (Od.7)
- Odysseus bei den Phaiaken : Versammlung, Bewirtung, Wettkämpfe, Lied des Demodokos . Odysseus gibt seine Identität preis: Ὀδυσσέως σύστασις πρὸς Φαίακας (Od.8)
- Apologe (Od.8-12): Odysseus erzählt seine Abneteuer
- Die Abenteuer bis zur Kirke:
- Kikonen , Lotophagen , Kyklopie : Ἀλκινόου ἀπόλογοι. Κυκλώπεια (Od.9)
- Aiolos , Laistrygonen , Kirke : τὰ περὶ Αἰόλου καὶ Λαιστρυγόνων καὶ Κίρκης (Od.10)
- Nekyia: Die Unterweltsfahrt: νέκυια (Od.11)
- Von Kirke zur Kalypso
- Sirenen , Skylla und Charybdis , Heliosrinder : Σειρῆνες, Σκύλλα, Χάρυβδις, βόες Ἡλίου (Od.12)
- Schiffbruch, Verlust der Gefährten, Ankunft bei Kalypso : τῆς νεὼς καὶ τῶν ἑταίρων ἀπώλεια. ἄφιξις πρὸς Καλυψώ (Od.12).
- Eumaiie (Od.13-16): Odysseus und Telemach beim Schweinehirten .
- Abfahrt bei den Phaiaken und Ankunft in Ithaka : Ὀδυσσέως ἀπόπλους παρὰ Φαιάκων καὶ ἄφιξις εἰς Ἰθάκην (Od.13)
- Odysseus bei Eumaios : Ὀδυσσέως πρὸς Εὔμαιον ὁμιλία (Od.14)
- Telemachs Ankunft bei Eumaios : Τηλεμάχου πρὸς Εὔμαιον ἄφιξις (Od.15)
- Odysseus' Wiedererkennung durch Telemach : ἀναγνωρισμὸς Ὀδυσσέως ὑπὸ Τηλεμάχου (Od.16)
- Ptocheia (Od.17-20) : Odysseus als Bettler in seinem Palast
- Telemachs Rückkehr in den Palast : Τηλεμάχου ἐπάνοδος εἰς Ἰθάκην (Od.17)
- Odysseus' Faustkampf mit Iros : Ὀδυσσέως καὶ Ἴρου πυγμή (Od.18)
- Odysseus' Begegnung mit Penelope . Fußwaschung: Ὀδυσσέως καὶ Πηνελόπης ὁμιλία. τὰ νίπτρα (Od.19)
- Vorbereitungen zum Freiermord: τὰ πρὸ τῆς μνηστηροφονίας (Od.20)
- Tisis (Od.21-24): Freiermord
- Bogenprobe: τόξου θέσις (Od.21)
- Freiermord: μνηστηροφονία (Od.22)
- Wiedererkennung des Odysseus' durch die Gattin : Ὀδυσσέως ὑπὸ Πηνελόπης ἀναγνωρισμὸς (Od.23)
- Zweite Nekyia. Verträge: νέκυια δευτέρα. σπονδαί (Od.24)
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- Homerische Hymnen : 33 Hymnen: Gebetsanrufe an Gottheiten in epischer Sprache einer ziemlich festgefügten Form. Sie bleiben ebenfalls anonym und sind deswegen schwer zu datieren. Sie dienten den Rhapsoden zur Einleitung (Prooimion) für einen epischen Vortrag. Besonders herauszuheben sind:
- Apollonhymnos
- Hermeshymnos
- Demeterhymnos
- Aphroditehymnos
- Batrachomyomachie
- Margites
- Der epische Kyklos versuchte, alle bekannten Sagenstoffe in epischer Form in ihrem zeitlichen Zusammenhang zu gruppieren. Ilias und Odyssee waren der zentrale Teil davon. Eine inhaltliche Zusammenfassung hat sich von Proklos erhalten. Neben Homer werden andere Dichter genannt, z.B.: Arktinos aus Miletos , Agias aus Troizen , Lesches aus Mytilene , Kinaithon , Eugammon aus Kyrene . Dass sich diese Epen so gut wie verloren sind, lag wohl an ihrer minderen Qualität. Ihren Dichtern war keine verschlungene Komposition wie bei Ilias und Odyssee gelungen. Insbesondere sind der thebanische und der troische Kyklos zu unterscheiden.
- Titanomachie
- Oedipodie
- Thebais
- Epigonen
- Kypria (τὰ Κύπρια)
- Homers Ilias (Ἰλιὰς)
- Aethiopis (Ἀμαζονία , Αἰθιοπίς )
- Ilias parva (Ἰλιὰς μικρά)
- Iliu persis (Ἰλίου πέρσις)
- Nosten (Νόστοι)
- Ἀτρειδῶν κάθοδος
- Homers Odyssee ()
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- Telegonie (Τηλεγονία) od. Thesprotis (Θεσπρωτίς)
- Amphiaraie
- Homer. Fragm.
- Oechialiae Halosis
- Phokais
- Margites
- Kerkopes
- Batrachomyomachie
- Certamen Homeri et Hesiodi
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Griechische Geschichte
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